„Das Trauma der Arbeitsmigrant:innen am Beispiel meiner Familie“:

Kabarettist Fatih Çevikkollu stellt beim nächsten „Talk im DKH“ sein Buch „Kartonwand“ vor

Kabarettist Fatih Cevikkollu. Foto: Alex Völkel
Kabarettist Fatih Çevikkollu ist beim „Talk im DKH“ kein Unbekannter – mehrfach ergriff er schon das Wort. Foto: Alexander Völkel für nordstadtblogger.de

In der nächsten Ausgabe der beliebten Reihe „Talk im DKH“ stellt der Kölner Kabarettist und Schauspieler Fatih Çevikkollu am Mittwoch, 23. August, sein neues Buch „Kartonwand – Das Trauma der Arbeitsmigrant/innen am Beispiel meiner Familie“ vor.

Verletzungen, psychische Probleme und  unerfüllte Träume von der Rückkehr in die Heimat

 Coverfoto des im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buchs.
Coverfoto des im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buchs.

Die kostenfreie Veranstaltung startet um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) im Keuninghaus, Leopoldstraße 50-58. Der Autor thematisiert Verletzungen, psychische Probleme und die oft unerfüllten Träume von der Rückkehr in die Heimat. Moderiert wird der „Talk im DKH“ von dem Soziologen Aladin El-Mafaalani.

Zum Buch: Der Tod seiner Mutter war für Fatih Çevikkollus ein Wendepunkt. Sie litt an einer Psychose und war im Alter nicht mehr gesellschaftsfähig. Und der Autor fragte sich: Gibt es einen Zusammenhang zwischen den psychischen Problemen und ihrem Schicksal als sogenannte Gastarbeiterin in den Sechzigerjahren in Deutschland?

Fatih Çevikkollu beschreibt sein Leben und das seiner türkischen Familie, die Träume und Enttäuschungen seiner Eltern, und er spricht mit Expert:innen über die Folgen der Arbeitsmigration, die bis heute in den Familien Wunden hinterlassen hat. Ein Thema, das bisher nur in Fachkreisen behandelt wurde und dringend in den Mittelpunkt der Debatten gehört.

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