Jetzt sind es sieben stationäre Blitzer: Am Südwall ist die nächste Geschwindigkeits-Messanlage ab sofort in Betrieb

Der neue Blitzer ist die mittlerweile siebte stationäre Messanlage. Foto: Alex Völkel
Der neue Blitzer am Südwall (Fahrrichtung Osten) ist die mittlerweile siebte stationäre Messanlage. Foto: Alex Völkel

Nach der Inbetriebnahme der stationären Lasermessanlage am Ostwall Anfang Januar 2019 sowie den Anlagen am Königswall, Hiltropwall und Rheinlanddamm im April 2019 wurde jetzt auch die kombinierte Geschwindigkeits- und Rotlichtmessanlage am Südwall in den Echtbetrieb übernommen.  Es ist der siebte stationäre Blitzer.

Unfallkommission begrüßt den neuen Standort – Bekämpfung der Raserszene

Der Standort Südwall in Fahrtrichtung Osten ergänzt die Überlegungen des Runden Tisches Raserszene zur Überprüfung der Einhaltung der höchstzulässigen Geschwindigkeit auf dem gesamten Wallring. Neben der Einhaltung der dort höchstzulässigen Geschwindigkeit von 50 km/h erfolgt auch eine Ahndung der Rotlichtverstöße an diesem Fußgängerüberweg.

Die Unfallkommission hat dem dortigen Standort zugestimmt. Viele Bürger*innen aus dem Wohnumfeld Südwall und Ostwall begrüßen diese zusätzliche Maßnahme unter anderem auch zur Bekämpfung der Raserszene ausdrücklich.

Damit sind neben den drei bereits seit Jahren vorhandenen Standorten an der Ruhrallee, der Mallinckrodtstraße, der Stockumer Straße sowie der in 2019 eingerichteten Anlagen am Ostwall, am Hiltropwall und am Königswall jetzt insgesamt sieben stationäre Geschwindigkeitsanlagen in Betrieb.

Mittlerweile gibt es sieben stationäre Blitzer – Zusätzlich wird die Ampelschaltung verändert

Hinzu kommen die kombinierte Rotlicht-/Geschwindigkeitsanlage auf der B1/Kreuzung Lübkestraße sowie die beiden Anlagen in der Umweltzone Brackeler Straße. Die neue kombinierte Anlage am Südwall ergänzt jetzt die bereits bestehenden stationären Überwachungsmöglichkeiten und soll zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.

In Ergänzung zu den Geschwindigkeits- und Rotlichtmessanlagen werden an auserwählten Ampeln auf der Südseite des Wallringes die Steuerungen des Signalnachtprogramms angepasst. Dadurch wird eine Koordinierung der Ampeln dahingehend unterbunden, dass eine Befahrung des Streckenzuges mit erhöhter Geschwindigkeit deutlich erschwert wird. Die Umsetzung soll noch bis zum Ende des Jahres erfolgen.

 

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Reaktionen

  1. F

    Ich bezweifel, dass die Blitzer und die Rote Welle nachts so viel bringt. Es ist zu beobachten, dass die Roten Ampeln gerne als zu Starts genutzt werden. So werdne keine extremen Geschwindigkeiten erreicht, die Autos sind aber extrem laut im Gegeneinander, wer am schnellsten wegkommt.

    Was wirklich was bringen würde, wäre ein einspuriger Wall an mehreren Stellen, zumindest nachts.

  2. Erneute Raser- und Tuningkontrollen – Ordnungswidrigkeiten und Platzverweise vor allem in der Dortmunder Innenstadt PM Polizei)

    Erneute Raser- und Tuningkontrollen – Ordnungswidrigkeiten und Platzverweise vor allem in der Dortmunder Innenstadt

    Die Straßen der Dortmunder Innenstadt sind weder Rennstrecken, noch sind sie Vergnügungsparks für die Angehörigen der Tuning- und Poserszene. Das hat die Polizei Dortmund auch an diesem Wochenende wieder bei Kontrollen der Raser- und Tuningszene klargemacht. Dabei mussten die Beamten zahlreiche Platzverweise aussprechen und stellten diverse Verstöße fest.

    So hatten sich am späten Freitag- (13.) und Samstagabend (14. November) wieder zahlreiche Personen aus der Szene im Bereich des Wallrings und den Parkplätzen an der Brügmannstraße angesammelt. Die Polizei kontrollierte in der Nacht zu Samstag insgesamt 72 Fahrzeuge, in der Nacht zu Sonntag waren es fast 100 Fahrzeuge.

    In der Nacht zu Samstag mussten die Beamten insgesamt 33 Platzverweise erteilen – teils an Personen, die mit lauter Musik und lautstark aufheulenden Motoren die Anwohnerinnen und Anwohner des Walls belästigten, teils an solche, die in der Brügmannstraße Anwohnerinnen und Anwohner vom Schlaf abhielten. Einige von ihnen verstießen zusätzlich noch gegen die geltende Maskentragepflicht oder das Ansammlungsverbot. Zu einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis sowie sieben Verwarngeldern wegen diverser Verkehrsverstöße kamen in dieser Nacht daher sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung hinzu.

    In der Nacht zu Sonntag kamen die Beamten auf insgesamt 120 erteilte Platzverweise – vor allem in den Bereichen Nebenfahrbahn Schwanenwall und Brügmannstraße. Zudem ahndeten die Beamten unter anderem 15 Verkehrsverstöße verschiedener Art, einen Fall von Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie zwei Fälle, in denen das Mobiltelefon am Steuer genutzt wurde.

    Mit den bewährten Sperr- und Kontrollstellen konnten die Einsatzkräfte in beiden Nächten für Beruhigung sorgen.

  3. 164 Platzverweise gegen Autofahrer aus umliegenden Städten (PM)

    164 Platzverweise gegen Autofahrer aus umliegenden Städten

    164 Platzverweise, 259 Fahrzeugkontrollen, 315 überprüfte Personalien und 38 Anzeigen nach Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung – das ist die Bilanz eines weiteren Einsatzes der Polizei in der Dortmunder Innenstadt gegen posierende Autofahrer. Dazu kam noch ein Raubüberfall.

    Überwiegend Fahrer aus umliegenden Städten nutzten den Wall sowie die Zufahrts- und Nebenstraßen und Parkplätze in den Nächten zu Samstag und Sonntag (12./13.12.2020) für den Zeitvertreib mit stark motorisierten Fahrzeugen. Zum Leid vieler Anwohner: Das hohe Verkehrsaufkommen, Motorenlärm und Krach aus Abgasanlagen stört vielerorts die Nachtruhe.

    Am Dortmunder U, an der Brügmannstraße und auf einem Parkplatz an der Brackeler Straße erteilte die Polizei in beiden Nächten konsequent Platzverweise. Wo Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung zu erkennen waren (Ordnungswidrigkeiten), gab es zusätzlich Anzeigen. Die Einsatzkräfte ahndeten in den Abend- und Nachtstunden bei den gezielten mehrstündigen Kontrollen außerdem insgesamt 38 Verstöße gegen diverse Verkehrsvorschriften.

    Eine Vielzahl von Fahrern nutzte die Wallstraßen, um mit ihren Pkw zu posieren. Um das hohe Fahrzeugaufkommen zu reduzieren, leitete die Polizei in beiden Nächten den Verkehr am Neutor auf die Ruhrallee ab, so dass es im City-Bereich insgesamt deutlich ruhiger wurde.

    Nach einem Hinweis auf einen Raubüberfall auf dem Wall fahndeten die Einsatzkräfte in der Nacht zu Samstag (12.12.) nach zwei 25 und 26 Jahre alten Männern aus Gelsenkichen, die in der Dortmunder Innenstadt mit einem Audi unterwegs waren. In der Nähe des Hauptbahnhofs belästigten sie zwei Frauen, die ebenfalls in einem Pkw saßen, und versuchten durch die geöffnete Scheibe ein Mobiltelefon der Fahrerin aus Hagen zu entwenden. Nach ersten Erkenntnissen schlugen sie auf die 21-jährige Frau ein und flüchteten mit ihrem Audi.

    Während einer Fahndung erkannte ein Streifenteam den Pkw und die Tatverdächtigen auf der Straße Brackeler Straße/Ecke Im Spähenfelde. Nach Identitätsfeststellung leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren ein.

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