Anmeldung nur für Frauen bis zum 2. März möglich

Internationaler Frauentag im Dortmunder U

Das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund und das Dortmunder U laden zum Internationalen Frauentag am 8. März 2022. Das Programm beinhaltet eine bunte Mischung aus digitalen und analogen Angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Live-Stream aus dem Dortmunder U und zahlreiche digitale und analoge Angebote

Grafik: Dortmund-Agentur

Im Live-Stream aus dem Dortmunder U begrüßt Oberbürgermeister Thomas Westphal und verleiht vor laufender Kamera den mit 1.500 Euro dotierten Dr. Edith Peritz-Preis für besonderes Engagement in der Gleichstellungsarbeit. 

Im Anschluss geht es danach mit Lamya Kaddor in einen spannenden Dialog über die Frage „Wie kann gemeinsames Eintreten für Gleichberechtigung gelingen?“ Unter dem Motto „Yes she can!“ erfahren die Zuschauer:innen von Julia Kamenik („Die Rampensau“), wie sie mit Spaß und Energie im Berufsleben überzeugen können. 

Impressionen vom 3. Deutschen Mädchenchorfestival #SidebySide, das am 5. März im Konzerthaus stattfindet, runden den Live-Stream ab. Neben dem Live-Stream stehen viele weitere spannende Aktionen auf dem Programm, z.B. verschiedene (digitale) Workshops, ein Stadtspaziergang unter dem Motto „Go for Gender Justice“ oder ein Kinofilm über Regina Jonas, die erste Rabbinerin der Welt. 

Grafik: Dortmund Agentur

Bei der Ladies Day Art Night entdecken die Teilnehmerinnen ihr künstlerisches Talent und erfahren gleichzeitig bei einer informativen Lesung Wissenswertes zu Antifeminismus und feministischen Gegenstrategien. 

Im Dortmunder U warten die Ausstellungen „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“ und „TRAFFIK“ sowie der Feierabendfilm „Promising Young Woman“ auf einen Besuch. 

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind unter www.dortmund.de/IFT2022 oder im IFT-Flyer zu finden. 

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Reaktionen

  1. Feministischer Kampftag 2022 unter dem Motto „Respect every body“ (PM Feministisches Kollektiv Dortmund)

    Das Feministische Kollektiv Dortmund ruft anlässlich des feministischen
    Kampftages (8. März) unter dem Motto „Respect every body“ zur
    Demonstration auf. Am Samstag, den 05.03.2022 um 14 Uhr auf dem
    Friedensplatz, 44135 Dortmund, wollen wir gemeinsam lautstark gegen
    bestehende Ungleichmachung und patriarchale Strukturen demonstrieren.

    Das diesjährige Thema ist Körper, denn die Körper von Frauen, Lesben,
    inter, nicht-binären, trans sowie agender Personen (FLINTA) werden
    tagtäglich bewertet und abgewertet. Damit muss endlich Schluss sein. Wir
    sind wütend, weil wir ständig angestarrt, angefasst und beurteilt
    werden. Wir wollen unsere Körper feiern und uns frei bewegen können, auf
    der Straße und zuhause.

    Neben der Demo am 05.03.2022 wird es vom 03.03.2022-12.03.2022 eine
    feministische Woche mit diversen Veranstaltungen wie Workshops,
    Filmabende, Kneipenquiz und Kleidertausch in Dortmund geben. Weitere
    Informationen dazu sind auf unserem Instagram Kanal zu finden. Wir
    würden uns sehr freuen, wenn Sie die Pressemitteilung abdrucken und am
    05.03.2022 zu unserer Demo kommen und von dort berichten. Es wird eine
    Pressesprecherin vor Ort sein, um auf Fragen einzugehen.

    Hier unsere feministischen Forderungen:

    Das diesjährige Motto unserer Demo lautet Respekt Every Body und wir
    können eigentlich kaum glauben, dass wir die folgenden Forderungen auch
    im Jahr 2022 noch vortragen müssen – die Lebenssituation von vielen
    Menschen ist gleichbleibend schlecht – in manchen Regionen der Welt, wie
    beispielsweise in Afghanistan oder Rojava sind feministische Kämpfe nur
    unter Einsatz des Lebens möglich. Wir zeigen uns daher mit Feminst:innen
    weltweit solidarisch, die unter schlechteren Bedingungen protestieren
    als wir.

    Dass Debatten, die schon seit Jahrzehnten geführt werden, auch in diesem
    Jahr Bestandteil unserer feministischen Theorie, Praxis und unserer
    politischen Forderungen bleiben müssen, macht uns wütend. Dabei betonen
    wir, dass unsere Forderungen im Rahmen des herrschenden
    kapitalistischen, patriarchalen und heteronormativen
    Gesellschaftssystems betrachtet werden müssen, welches unsere Körper
    objektifiziert und ausbeutet. Damit sind wir nicht einverstanden. Wir
    kämpfen weiter für radikale Selbstbestimmung und nutzen unsere Körper
    als widerständige und machtvolle Instrumente, um dies zu erreichen.

    Die Situation von Pflegekräften hat sich auch nach zwei Jahren Pandemie
    kaum verändert. Wir sind für eine radikale Entprivatisierung des
    Gesundheitssystems und für einen angemessenen Lohn für alle
    Pflegekräfte. Auch pflegebedürftige Menschen leiden darunter, dass in
    Krankenhäusern und Pflegeheimen kaum eine menschenwürdige Versorgung
    möglich ist.

    Wir fordern den Ausbau von Frauenunterkünften und ein verbessertes und
    präventiv ausgelegtes Hilfesystem für FLINTA-Personen, die von Gewalt
    bedroht sind. Hierzu müssen ausreichend Gelder zur personalen
    Aufstockung in Notunterkünften bereitgestellt werden und Hilfetelefone
    für FLINTA-Personen eingerichtet werden. Des Weiteren fordern wir, dass
    Barrieren in Frauenhäusern reduziert und diese inklusiver gestaltet
    werden.

    Menschen mit Behinderungen, die oftmals Benachteiligung erfahren, wollen
    wir mehr in den Fokus unserer feministischen Arbeit stellen. Wir fordern
    den umfangreichen Ausbau von Strukturen, um Menschen mit Behinderungen
    vor Diskriminierung und sexualisierter Gewalt zu schützen. Hierzu zählt
    die Bereitstellung von Infomaterial zum Thema geschlechtsspezifischer
    Gewalt in einfacher Sprache.

    Trans, inter und nichtbinäre Personen sollen selbstverständlich in
    feministische Kämpfe eingeschlossen sein. Wir fordern, dass auch in
    linken und feministischen Kreisen diskriminierendes Verhalten benannt
    wird und Aufarbeitungsprozesse mit betroffenen Personen gemeinsam
    geführt werden. Wir fordern außerdem eine gesellschaftliche
    Auseinandersetzung mit Geschlechtervielfalt.

    Gängige Beautystandards müssen hinterfragt werden und Menschen mit
    diversen Körpern müssen in der Öffentlichkeit repräsentiert sein.

    Von linken cis Männern fordern wir, dass sie sich mit ihrem eigenen
    Verhalten und ihrer Sprachlosigkeit auseinandersetzen. Emotionale und
    care Arbeit darf nicht an weiblich gelesenen Personen hängen bleiben,
    denn Auseinandersetzungen mit Gefühlen und Beziehungsarbeit werden oft
    vermieden. Wir fordern, dass strukturelle Ebenen von Beziehungsarbeit
    diskutiert und verhandelt werden, denn eine solidarische Gesellschaft
    benötigt auch eine Überarbeitung von Beziehungsstrukturen.

    Das binäre Geschlechtersystem, welches von Rollenzuschreibungen
    zementiert wird muss grundlegend in Frage gestellt werden. Die Kategorie
    Geschlecht sollte keine Rolle im (Arbeits-)Leben spielen.

    Wir fordern die sofortige Entkriminalisierung von
    Schwangerschaftsabbrüchen und die damit einhergehende Selbstbestimmung
    über den eigenen Körper der Menschen mit Gebärmutter. Auch in ländlichen
    Regionen muss es einen kostenlosen und niedrigschwelligen Zugang zu
    Schwangerschaftsabbrüchen geben. Auch der Zugang zu Informationen
    darüber muss in einfacher Sprache verfügbar sein.

    Wir fordern die Entstigmatisierung von Sexarbeit und den
    gesundheitlichen Schutz von Sexarbeitenden während der Pandemie und
    darüber hinaus. Sichere Arbeitsplätze und finanzielle Hilfen müssen
    unkompliziert gewährt und Beratungsstrukturen ausgebaut werden.

    Wir fordern einen geschlechtsspezifischen Blick auf Wohnungslosigkeit.
    Es fehlt an adäquaten Hilfsangeboten und Daten zur Situation von
    wohnungslosen FLINTA-Personen. Der Schutz vor Gewalt und sexueller
    Ausbeutung durch das Eingehen von Zwangspartnerschaften muss sofort
    durch unbürokratische Unterbringung gewährleistet werden.

    Wir fordern kostenlose Menstruationsprodukte für alle, die diese
    benötigen sowie Menstruationsurlaub. Auch fordern wir, dass
    genderspezifische medizinische Forschung mehr finanzielle Mittel erhält.
    Erkrankungen wie Endometriose müssen weiter erforscht werden und
    Betroffene sollen Aufklärung und Unterstützung erhalten.

    Wir fordern, dass geschlechtsspezifische Gewalt bekämpft wird und es
    ausreichend Präventionsstrukturen gibt. Dies beinhaltet die
    Sensibilisierung von Lehrer:innen, Erzieher:innen und pädagogischem
    Fachpersonal, aber auch die Schulung und Sensibilisierung von Behörden,
    Richter:innenschaft und Polizei.

    Wir fordern, dass geschlechtersensible Angebote für geflüchtete Personen
    entwickelt werden. Gewalterfahrungen, die auf dem Fluchtweg sowie in
    unzulänglichen Unterkünften gemacht werden müssen mit professioneller
    medizinisch-psychologischer Unterstützung aufgearbeitet werden. Sichere
    Bleibe- und Zukunftsperspektiven müssen geschaffen werden und ein
    umfassender Gesundheitsschutz zugänglich sein. Damit einhergehend
    fordern wir die umgehende Evakuierung der Geflüchtetenlager an den
    europäischen Außengrenzen.

    Wir fordern, dass Femizide als Straftatbestand genannt werden und als
    Morde verurteilt werden. Deswegen fordern wir das Ende der
    Individualisierung, Verharmlosung und rassistischen Instrumentalisierung
    von Feminiziden.

    Wir fordern nichts weniger als einen gesellschaftlichen Umbruch und
    Systemsturz. Die Probleme sind längst gut beschrieben und unsere Wut
    über Geschlechterungerechtigkeit ist ungebremst. Auf in das schöne Leben
    für alle!

    Mit freundlichen Grüßen,

    Feministisches Kollektiv Dortmund

    Mail: femkollektiv_do@riseup.net

  2. Alle 72 Stunden ein Femizid – Online-Vortrag zum Internationalen Frauentag (PM Bildungswerk Multi Kulti)

    Anlässlich des Internationalen Frauentags möchte das Bildungswerk Multi Kulti auf das Thema „Femizid“ aufmerksam machen. Gemeint ist mit diesem Begriff die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Häufig werden Femizide als Beziehungstat oder Familiendrama abgetan. Aber es passiert jeden dritten Tag in Deutschland, dass eine Frau nur, weil sie eine Frau ist, getötet wird.

    In ihrem online-Vortrag beleuchtet Cassandra Speer die Motive für solche Taten und erörtert, welche gesellschaftlichen Faktoren Femizide begünstigen und was man nicht nur als Frau aktiv dagegen unternehmen kann. Die Veranstaltung findet am 9. März zwischen 18:30 Uhr und 20:00 Uhr statt. Der Zugangslink wird im Anschluss an eine Anmeldung über das Bildungswerk Multi Kulti zugesandt.

    Information und Anmeldung
    Einen Überblick über alle Kurse sowie weitere Informationen zur Anmeldung sind im Internet unter http://www.multikulti-forum.de/kurse hinterlegt.
    Die Anmeldung ist aber auch schriftlich, per E-Mail oder persönlich möglich.
    Bildungswerk Multi Kulti
    Kurt-Schumacher-Straße 1-3
    02306 37893-12
    wb@multikulti-forum.de

  3. Internationaler Frauentag ist Streiktag – Wertschätzung fehlt bei den Arbeitgebern (PM ver.di NRW)

    „Die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten halten den „Internationalen Frauentag“ am 8. März für einen guten Tag, um ihre Forderungen in der Tarifauseinandersetzung mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden mit einem Streik zu unterstützen. Dieser Tag steht auch für die Gleichstellung der sozialen Berufe in der Gesellschaft“, so Gabriele Schmidt, Landesleiterin ver.di NRW.

    ver.di ruft die Beschäftigten der Kitas, der sozialen Dienste und der Behindertenhilfe am 8. März in NRW zum Warnstreik auf. In den Bezirken wird es dazu viele dezentrale Veranstaltungen in den Städten und Landkreisen geben, damit der vielfältige Protest für alle Bürger*innen im Land sichtbar wird.

    Es geht den Kolleginnen und Kollegen um mehr Wertschätzung in den sozialen Berufen, die in der Pandemie über das normale Maß ihre Arbeitskraft in den Dienst der Gesellschaft stellen. Um finanzielle Anerkennung der Arbeit und Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Dazu gehörten auch personelle Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in den sozialen Berufen.

    Streikversammlungen, Proteste und Demos im bevölkerungsreichsten Land NRW: Bielefelder Streikende sind auf dem Podium des DGB zum Internationalen Frauentag beteiligt, Gütersloh plant drei Demo-Züge von Kitas zum Rathaus, Kundgebung vor dem Duisburger Rathaus, Demos und zentrale Protestaktion auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Hagen. Das sind einige Beispiele aus NRW. Alle ver.di-Bezirke geben Auskunft darüber, welche Aktionen in den Städten geplant sind.

    Weitere Informationen unter: https://www.verdi.de/presse/aktuelle-themen/++co++f765df52-930d-11ec-bc73-001a4a160129

  4. Musikstammtisch diskutiert am Internationalen Frauentag über Diversität in der Musikwirtschaft (PM)

    Der Musikstammtisch des Kulturbüros lädt ein: Beim nächsten Treffen am Dienstag, 8. März, 19 Uhr im domicil (Hansastr. 7-11) geht es anlässlich des Internationalen Frauentags um Frauen in der Musikbranche.

    Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, Teilhabe von Musikerinnen, Toleranz und Offenheit sowie ein intersektionaler Ansatz – über diese Themen diskutieren:

    Sonja Trautmann, Sängerin, Songwriterin und Pianistin bei Jason Pollux & Soloprojekt SÆM. Sie ist im Vorstand vom musicNRWwomen* e.V. und dort als Speakerin u.a. bei Events wie dem c/o pop Festival aktiv.

    Johanna Bauhus, Managerin, Bassistin, Veranstalterin und Expertin für Awareness- und Diversityarbeit. 2016 gründete sie das erste offiziell sexistische Musiklabel der Welt „Ladies & Ladys Label“ und kämpft mit ihrem Team gegen den Sexismus in der Musikindustrie.

    Dorette Gonschorek, seit 16 Jahren beim Musikverlag/-label ROOF Music/Bochum. Sie ist Geschäftsführerin des 2021 gegründeten PopBoard NRW und ehrenamtlich für die Stärkung der lokalen/regionalen Popmusikszene beim Musikbüro Bochum e.V. aktiv.

    Felix Japes, Gründer des Veranstaltungskollektivs „Feine Gesellschaft“, das seit 2014 Konzerte und Veranstaltungen für Musikliebhabende nach Dortmund bringt. Hauptberuflich Projektmanager und Programmkurator der Agentur für Events, Content, Digitales & Design Neovaude in Dortmund und zuvor lange Zeit Teil des Liveclubs FZW.
    Außerdem bietet der Abend die Möglichkeit, eigene Themen und Projekte vorzustellen und informiert über neue Förderkulissen und -programme.

    Der Eintritt ist frei. Es gilt die 3G-Nachweispflicht.
    Der Musikstammtisch ist ein Format des Kulturbüros Dortmund in Kooperation mit dem domicil. Der Stammtisch am 8. März läuft in Kooperation mit musicNRWwomen*.
    facebook.com/musikstammtischdortmund

  5. Digitaler Internationaler Frauentag im Dortmunder U: Frauenübernachtungsstelle erhält Dr. Edith Peritz-Preis (PM)

    Ungewöhnliche Zeiten verlangen ungewöhnliche Formate! Daher hat das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund zusammen mit verschiedenen Organisationen, Vereinen und Verbänden anlässlich des Internationale Frauentages am 8. März ein vielfältiges Angebot unter dem Motto „IFT loves U“ zusammengestellt. Neben einem live aus dem Dortmunder U gestreamten Programm konnten sich die Teilnehmerinnen für digitale Workshops anmelden, Filme ansehen, einen geführten Stadtspaziergang machen und die Ausstellungen im U besuchen.

    Ein Highlight war die Verleihung des Dr. Edith Peritz-Preises. Dieser vom Soroptimist-Club Dortmund Ruhr Region und dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund ausgeschriebene Preis würdigt Verdienste um die Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft.

    „Ich freue mich sehr, heute hier anlässlich des Internationalen Frauentages den Dr. Edith-Peritz nunmehr schon zum fünften Male zu vergeben“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund Maresa Feldmann.
    In diesem Jahr ging der Preis an die Frauenübernachtungsstelle der Diakonie, die sich seit über 25 Jahren für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit betroffene Frauen und deren Kinder einsetzt.

    Jenny Insel vom Soroptimist Club International Dortmund Ruhr Region und Maresa Feldmann betonten in ihrer Laudatio, dass die Frauenübernachtungsstelle für viele Frauen ein wichtiger Anker und im Hilfesystem der Stadt Dortmund nicht wegzudenken sei! Insbesondere der Leitsatz „Keine Frau verlässt die Frauenübernachtungsstelle, ohne dass ein anderes Bett für sie organisiert wurde!“ überzeugte die Jury.

    Ilda Kolenda, Leiterin der Frauenübernachtungsstelle, freute sich über die Anerkennung und die damit verbundene Sichtbarmachung ihrer Arbeit: „Die eine Frau gibt es nicht“ berichtet sie in ihrer Rede, „Wir holen die Frauen da ab, wo sie stehen, bieten Hilfe zur Selbsthilfe und eine nachhaltige Stärkung der Selbstständigkeit, 365 Tage im Jahr rund um die Uhr.“

    Die Preisverleihung kann weiterhin über den Youtube-Kanal der Stadt Dortmund angesehen werden.

  6. Erfolgreiche Streikwoche im Einzelhandel in NRW (PM ver.di NRW)

    Rund um den „Internationalen Frauentag“ haben in der vergangenen Woche täglich Streiks und Aktionen in den Betrieben des Einzel-, Groß- und Außenhandels stattgefunden. Mehr als 1000 Beschäftigte bei Amazon, Esprit, Smyths Toys, TK Maxx, H&M, Primark, Galeria, Sport Scheck, OOGarden, Bofrost, Alliance Healthcare, Kaufland und Ikea haben sich daran beteiligt.

    „Beim Onlineriesen Amazon, Esprit, Smyths Toys und TK Maxx handelt es sich um tariflose Unternehmen. Das bedeutet für die Beschäftigten in der Regel längere Arbeitszeiten bei geringerem Lohn. Um diesen Umstand im Sinne der Beschäftigten zu verändern, braucht es Tarifverträge,“ erklärt ver.di-Verhandlungsführerin Silke Zimmer. Anders sieht die Situation in den beiden tarifgebundenen Unternehmen Ikea und H&M aus. Hier stellen die Tarifkommissionen die Forderung nach einem Digitalisierungstarifvertrag auf. Dieser Digitalisierungstarifvertrag soll Mindeststandards für die rasanten Veränderungen von Arbeitsprozessen in Richtung digitale Zukunft beinhalten. „Die Beschäftigten sind die Erfolgsgaranten der Unternehmen, ihre Leistung ist wesentlich für den Erfolg von Unternehmenskonzepten, deshalb muss die Zukunft mit ihnen gemeinsam gestaltet werden,“ so Zimmer.

    Aktionen und Streiks der beteiligten Betriebe rund um den Internationalen Frauentag und den Equal Pay Day sind ein wichtiges Zeichen, meint die Verhandlungsführerin. „Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in Deutschland bei 18 Prozent. In Unternehmen ohne Tarifbindung sogar noch höher. Das trifft in einer Branche wie dem Einzelhandel, in dem überwiegend Frauen beschäftigt sind, eine Vielzahl der Beschäftigten. Hier bieten nur geltende Tarifverträge Anschluss.“

    Besonders erfreulich für die Gewerkschaftsbewegung ist, dass sie im Rahmen der Aktivitäten viele neue Mitglieder gewinnen konnte. „Das zeigt uns, dass wir mit unseren Forderungen nach Tarifbindung und der Mitgestaltung von Arbeitsbedingungen in den Betrieben auf dem richtigen Weg sind“, so Zimmer.

  7. Das Gleichstellungsbüro lädt alle Dortmunderinnen zur großen Party ein (PM)

    Das städtische Gleichstellungsbüro nimmt den internationalen Frauentag zum Anlass, um zu feiern. Und auch darüber hinaus hat Dortmund mit seinen Women’s Weeks einiges zu bieten.

    Das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund hat für den diesjährigen Internationalen Frauentag am 8. März 2024 ein pulsierendes Programm auf die Beine gestellt, zu dem alle Dortmunderinnen eingeladen sind. Start ist um 19 Uhr im Brauturm im Dortmunder U.

    Hier wird mit feierlichem Rahmenprogramm der Dr. Edith Peritz-Preis vom Soroptimist Club RuhrRegion in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund verliehen. Oberbürgermeister Thomas Westphal wird den oder die Preisträger*in mit einer Laudatio ehren. Die Verleihung wird vom Improvisationstheater Impro 005 begleitet.

    Anschließend verwandelt DJane Vibrella den Brauturm in einen Dancefloor und sorgt mit ihrem Mix aus Funk, Soul, Global Beats, Electro Swing, House und EDB für eine lange Partynacht. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bitte im Voraus unter https://doo.net/veranstaltung/145747/buchung

    Empowerment und Gendergerechtigkeit

    „Wir möchten mit unserem Programm Frauen empowern, gemeinsam gleichstellungspolitische Errungenschaften feiern und uns zugleich aber auch für mehr Gendergerechtigkeit stark machen!“, erklärt Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund. „Verteilt über den gesamten Monat März zeigen eine Vielzahl von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten auf, wie bunt und facettenreich das Thema Gleichstellung ist.“

    Programm zum Download

    Neben der Veranstaltung des Gleichstellungsbüros gibt es eine große Anzahl weiterer Events rund um den Frauentag in Dortmund. Diese sind in der Broschüre „Women’s Weeks“ aufgeführt und stehen unter dortmund.de/frauentag zum Download bereit.

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