Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
Hinweis: Wenn Sie auf die Fotostrecke gehen und das erste Bild anklicken, öffnet sich das Motiv und dazu das Textfeld mit Informationen – je nach Länge des Textes können Sie das Textfeld auch nach unten „ausrollen“. Je nachdem, welchen Browser Sie benutzen, können evtl. Darstellungsprobleme auftreten. Sollte dies der Fall sein, empfehlen wir den Mozilla Firefox-Browser zu nutzen.
Rund 150 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren verbrachten zwei erlebnisreiche Ferienwochen auf Gut Königsmühle. Die help and hope Stiftung bot ein buntes Ferienprogramm mit kreativen Workshops, Naturerlebnissen und viel Bewegung.
Das pädagogische Ferienkonzept der help and hope Stiftung setzt stets auf kreative und bewegungsreiche Angebote. Ob in der Holzwerkstatt, beim Kochen im „Team Schmackofatz“ oder beim Hüttenbau in der Naturabenteuerwoche – überall konnten die Teilnehmenden ihre Ideen einbringen und im Team aktiv werden. Ein besonderes Highlight war die Hörspielwoche, bei der ein eigenes Hörspiel produziert wurde. Der WDR begleitete das Projekt und drehte einen Beitrag für die Lokalzeit. Spannender ging’s nicht!
„Unsere Programme verbinden pädagogische Inhalte mit ganzheitlichen Erlebnissen. Neben Kreativität und Teamgeist erleben die Kinder auch, wie viel Spaß Lernen machen kann“, erklärt Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, und ergänzt: „Jede und jeder nimmt hier etwas mit nach Hause – in den Händen etwas Selbstgemachtes, im Kopf neue Erfahrungen und im Herz ein Gefühl von Freundschaft und Miteinander.“
Obwohl sich auf Gut Königsmühle das Außengelände für Aktivitäten im Freien besonders gut eignet, erwiesen sich bei dem wechselhaften Wetter die gut ausgestatteten Innenräume als wertvoller Rückzugsort. Besonders der Bewegungsraum mit Klettermöglichkeiten, Schaukeln und viel Platz zum Toben wurde von den Kindern mit großer Begeisterung genutzt und trug entscheidend dazu bei, dass die gute Stimmung auch bei Regen erhalten blieb.
Bis zum 15. Juni zeigt die „Hidden Gallery“ auf der uzwei im Dortmunder U animierte Illustrationen, Filme und Podcasts. „Dinge zum Laufen bringen“ heißt das Projekt, an dem Dritt- und Viertklässler*innen, ihre Lehrer*innen und Künstler*innen gemeinsam gearbeitet haben. Aufgeregt schwirrten die Kinder der Mörike-Grundschule (3. Klasse), der Steinbrink-Grundschule (3. Klasse) und der Kruckeler Grundschule (4. Klasse) in Begleitung ihrer Familien, bei der Eröffnung, über die Flure. Kein Wunder, denn in den wundervollen Werken steckt jede Menge Arbeit.
Weil Kunst (auch) von Können kommt, mussten die Kinder erst einmal ihr digitales Handwerkszeug lernen. In verschiedenen Modulen ging es ums Animieren und Programmieren, um digitalen Schnitt und Geräusche und darum, Geschichten und Charaktere zu entwickeln, zu gestalten und audiovisuell in Szene zu setzen.
Im Februar haben sich zunächst die Klassenlehrer*innen der teilnehmenden Schulklassen dafür fit gemacht. Im März wurde es für die Kinder ernst: Raus aus den Klassenzimmern und abtauchen in die bunte Welt der digitalen Medien. An jeweils drei Praxistagen haben Schüler*innen dann gemeinsam mit Künstler*innen und Lehrer*innen Dinge zum Laufen gebracht.
Auf einer tieferen Ebene geht das Projekt über die bunten Bilder hinaus: Wichtige Themen sind auch digitale Teilhabe, kulturelle Bildung und soziale Kompetenzen. Das Projekt ermutigt zum Produzieren statt Konsumieren, vermittelt Techniken und die Gestaltung von Medieninhalten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Organisiert wird „Dinge zum Laufen bringen“ von der uzwei im Dortmunder U in Kooperation mit Dortmunder Grundschulen, dem Kompetenzteam Dortmund, dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Dortmund und dem Medienzentrum Dortmund.
Unterstützt wurden die Schulen von den Künstler*innen Christoph Metzger (Modul Block-Programmierung mit Lego Education Spike Prime), Feline Krey (Modul Stop Motion), Linda Bockholt (Modul Podcast) und Sebastian Salanta (Modul Tagtool). Das Projekt findet jährlich unter der Leitung von Hannes Woidich statt. Dortmunder Grundschulen können sich gerne zum Jahresende für die Teilnahme im Fortbildungskatalog der Bezirksregierung Arnsberg anmelden.
Unter dem Motto „JETZT Zukunft barrierefrei gestalten!“ hat die AWO Dortmund an der WAD, Lindenhorster Straße eine Demonstration veranstaltet. Der gemeinsame Protest soll für Menschen mit Behinderung Möglichkeiten schaffen, sich für ihre Rechte stark zu machen. Die AWO will aber auch mit ihrer Aktion an alle Bürger*innen appellieren, aktiv zu werden.
Seit mehr als 30 Jahren finden bundesweit rund um den 5.Mai zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Aktionen statt. Sie sollen daran erinnern, dass Inklusion noch nicht erreicht ist: Zwischen dem gesetzlichen Anspruch der Teilhabe und der Lebenswirklichkeit ist noch eine große Kluft. Wichtige Themen wie Inklusion, Barrierefreiheit und Gleichberechtigung geraten angesichts aktueller Herausforderungen aus dem Blick von politischen Entscheidungsträger*innen. Dabei sind sie die Voraussetzung für eine gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen und unverzichtbar für eine zukunftsfähige und vielfältige Gesellschaft.
Ziel muss es sein, eine barrierefreie Umwelt zu gestalten, in der jede und jeder selbstbestimmt leben kann. Die AWO Dortmund fordert daher umfassende Barrierefreiheit, Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung sowie ihre Beteiligung an allen Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen. Durch die finanzielle Unterstützung der Aktion Mensch werden rund 1.000 Taschen und Beutel mit dem Motiv zur Barrierefreiheit bedruckt. Gestaltet und gedruckt in dem WAD-eigenen Druckbetrieb sind sie ein „sichtbarer“ Protest, der wortwörtlich mit Beuteln und Taschen in den öffentlichen Raum getragen wird.
Denn: Mehr denn je geht es für uns alle darum, die Stimme für Gerechtigkeit und Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu erheben.
Wie erkenne ich gefährliche Hautveränderungen, und wie kann ich mich vor Hautkrebs schützen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des jüngsten mediTALK-Abends im Klinikum Dortmund. PD Dr. Laura Susok, Direktorin der Hautklinik, informierte über Früherkennung, Prävention und verschiedene Formen von Hautkrebs sowie moderne Behandlungsmöglichkeiten.
„Hautkrebs gehört mit über 300.000 Neuerkrankungen pro Jahr zu der häufigsten Krebsart in Deutschland. Doch viele Erkrankungen könnten durch eine richtige Prävention vermieden werden“, erklärte Dr. Susok. Die UV-Strahlung, sei es durch Sonne oder Solarium, sei der Hauptauslöser. Besonders tückisch: Schon ein einziger starker Sonnenbrand in der Kindheit kann das Risiko signifikant erhöhen. „Die Haut hat ein ‚Gedächtnis‘. Sie vergisst nichts“, betonte die Dermatologin.
Wird Hautkrebs früh erkannt, ist er zumeist gut behandelbar. „Achten Sie auf Veränderungen: Wenn z.B. ein Muttermal plötzlich wächst, seine Farbe oder Form verändert, juckt oder blutet, sollte dies immer ärztlich abgeklärt werden“, riet Dr. Susok. Auch neue Hautveränderungen, die wachsen und nicht spontan abheilen, könnten Hautkrebs sein und sollten untersucht werden.
Im Vortrag wurde zwischen weißem und schwarzem Hautkrebs unterschieden: Der weiße Hautkrebs ist in den meisten Fällen mit einer Operation gut behandelbar, während das maligne Melanom, der schwarze Hautkrebs, häufiger streuen und deutlich aggressiver sein kann. „Das Melanom sollte immer frühzeitig erkannt werden, da es schneller metastasieren kann“, erklärte PD Dr. Susok. Deshalb sei es besonders wichtig, regelmäßig eine Selbstkontrolle durchzuführen und alle zwei Jahre das Hautkrebsscreening beim Hautarzt wahrzunehmen – ab dem 35. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten, viele schon deutlich früher.
Zum Thema Sonnenschutz betonte die Expertin: „Sonnencreme allein reicht nicht.“ Vor der Sonnencreme steht der textile Lichtschutz – alles, was die Haut bedeckt, schützt am besten vor UV-Strahlen. Ebenso sollte die direkte Sonneneinstrahlung in der Mittagszeit stets vermieden werden. Das Tragen einer Sonnenbrille (Gefahr: Grauer Star durch UV-Strahlen) und einer Kopfbedeckung wurden ebenso zwingend angeraten.
„Auch im Schatten oder bei bewölktem Himmel sollten Sie sich schützen und nach dem Schwimmen oder Sport nachcremen – allerdings verlängert sich der Sonnenschutz dadurch nicht.“ Besonders Kinder sollten gut geschützt werden, da ihre Haut noch einen anderen Aufbau hat als Erwachsenenhaut und empfindlicher auf UV-Strahlen reagiert.
„Bräune ist kein Zeichen von Gesundheit“, erklärte die Hautärztin. „Das Braunwerden stellt einen Schutzmechanismus des Körpers dar, der uns vor gefährlicher UV-Strahlung schützen soll.“ Der Vortrag machte eindrucksvoll klar: Ein bewusster Umgang mit der Sonne kann Leben retten. Wer seine Haut schützt, zur Vorsorge geht und in der Selbstbeobachtung der eigenen Haut aufmerksam bleibt, senkt das Risiko und gibt Hautkrebs kaum eine Chance.
Der Vortrag war sehr gut besucht, was das große Interesse an diesem wichtigen Thema unterstrich. Im Anschluss nutzten viele der Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, persönliche Fragen zu stellen. „Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen heute Abend gekommen sind und sich aktiv mit dem Thema Hautgesundheit auseinandergesetzt haben“, sagte PD Dr. Susok zum Abschluss.
Begegnung VorOrt in Eving lädt gemeinsam mit dem Sonnenhof von SHDO-Ambulant Familien und Senior*innen im Quartier zu einem kostenfreien Frühstück ein. Finanziert wird dieses Angebot über die Mittel des Aktionsraumes der Stadt Dortmund, dem Netzwerk INFamilie und der AWO Dortmund.
Das Frühstücksbuffet bietet eine bunte Auswahl an Leckereien für Familien mit ihren Kindern und Senior*innen. Bei Kaffee, Kakao und knusprigen Brötchen können verschiedene Generationen entspannt ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen. Als zusätzlicher Leckerbissen dürfen die Kinder bei der Vorbereitung des Buffets mithelfen und lernen beim Zuschneiden von Obst und Gemüse spielerisch den Umgang mit Küchenwerkzeug.
Die Treffen finden regelmäßig ab dem 5. Mai 2025 jeden 1. Montag im Monat von 9:00 – 11:00 Uhr im Nachbarschaftshaus Fürst Hardenberg, Herrekestraße 66, 44339 Dortmund und jeden letzten Montag im Monat im Sonnenhof (SHDO-Ambulant), Bergstraße 10f, 44339 Dortmund statt.
Verbindliche Anmeldungen bitte jeweils eine Woche vor dem Termin bei:
Katharina Sonnet, Koordinatorin für Begegnung VorOrt (BVO) in Eving, Telefon: 0160.580 25 35,
E-Mail: k.sonnet@awo-dortmund.de
Zwei zuvor verwitterte Unterstände an der „Dortmunder Niere“ auf dem Gelände am Steinklippenweg sind nun bunt und einladend gestaltet. Sie stehen direkt an der 800 Meter langen Radsport-Trainingsstrecke und erstrahlen dort in leuchtenden Farben. Auszubildende haben die Unterstände verschönert und dabei das alte Holz mit Sprayfarbe neu gestaltet. Das Projekt fand im Rahmen des Dortmunder Ausbildungspreises statt. Die bunten Unterstände sind ein echter Hingucker und ein Teil der Vorbereitungen für die Special Olympics NRW 2027. Besondere Aufmerksamkeit sollten sie bei der SONRW Sport-Tour erhalten, die jährlich in bis zu drei Städten in NRW stattfindet. Die Sport-Tour der Special Olympics kommt am 10. und 11. Mai nach Dortmund. Dann messen sich die Sportler*innen in vielen Sportarten.
Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Mitglied des hiesigen Landtags, war zu Gast bei der help and hope Stiftung. Gemeinsam mit Matthias Nienhoff aus dem Rat der Stadt Dortmund informierte sie sich über die Stiftungsarbeit und besichtigte das Gelände rund um Gut Königsmühle.
Ina Brandes war Anfang des Jahres mit der help and hope Stiftung in Kontakt getreten. Damals ging es um ein Förderprogramm für gemeinnützige Organisationen. Jetzt schaute die Ministerin persönlich bei der Stiftung in ihrer Geburtsstadt Dortmund vorbei, um sich ein Bild von der Stiftungsarbeit und von Gut Königsmühle zu machen. Auch der Dortmunder Ratsvertreter Matthias Nienhoff setzt sich für die Belange der help and hope Stiftung ein und begleitete die Ministerin.
Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der help and hope Stiftung, Gerhard Gotthard, ehrenamtlicher Vorstand, sowie Nathalie Varga, pädagogische Leitung, nahmen die Gäste in Empfang und berichteten voller Leidenschaft von den Entwicklungen und Plänen auf Gut Königsmühle. Im Gespräch ging es auch um den Neubau eines Kinder- und Jugendgästehauses und dessen Finanzierung.
„Unsere Stiftung arbeitet spendenfinanziert“, so Sandra Heller im Gespräch mit der Ministerin. „Daher freuen wir uns sehr über jede Form der Unterstützung für unsere Arbeit.“ Brandes und Nienhoff zeigten sich begeistert vom Einsatz der Stiftung für Kinder, Jugendliche und Familien und den angeregten, konstruktiven Austausch.
Auf dem Bild zu sehen: Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (2.v.l.), und Matthias Nienhoff aus dem Rat der Stadt Dortmund (rechts) mit (v.l.n.r.) Gerhard Gotthard, Sandra Heller und Nathalie Varga von der help and hope Stiftung.
Priv.-Doz. Dr. Melisa Gülhan Inci-Turan hat ab Anfang Mai die Leitung der Frauenklinik am Klinikum Dortmund übernommen. Die 46-jährige Gynäkologin bringt langjährige klinische, operative und wissenschaftliche Erfahrung aus renommierten Einrichtungen mit – darunter mehr als ein Jahrzehnt an der Charité-Universitätsmedizin Berlin und zuletzt als Chefärztin der Frauenklinik der GFO-Kliniken Bonn am St. Marien-Hospital.
Dr. Inci-Turan folgt auf Dr. Barbara Kipp, die die Klinik übergangsweise geleitet hat und ihr auch künftig als Leitende Oberärztin erhalten bleibt. „Mit Dr. Inci-Turan gewinnen wir eine hochqualifizierte Ärztin mit internationalem Profil, die medizinische Exzellenz, operative Expertise und empathische Patientenversorgung gleichermaßen verkörpert“, sagt Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Dortmund. „Wir danken Dr. Kipp für ihr Engagement und die Stabilität, die sie der Klinik in der Übergangszeit gegeben hat.“
Bereits im Studium zeigte sich Dr. Inci-Turans Interesse für die Frauenheilkunde, das sie in ihrer Promotion an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Thema Brustkrebs vertiefte. Weitere Stationen führten sie unter anderem an das MD Anderson Cancer Center in Texas und das Dana-Farber Cancer Institute der Harvard Medical School, wo sie ihr Wissen über die operative und konservative Therapie des Mammakarzinoms vertiefte. An der Charité Berlin widmete sie ihren klinischen und operativen Schwerpunkt in der gynäkologischen Onkologie, insbesondere die komplexe operative Therapie beim Ovarialkarzinom. In Bonn erweiterte sie ihre klinische Arbeit in der roboter- assistierten Onkochirurgie, einer Methode, die minimal-invasive Präzision und die Innovation vereint.
„Mich fasziniert an der Frauenheilkunde die ganzheitliche Perspektive – von der Geburt bis ins hohe Alter“, sagt Dr. Inci-Turan. „Ich empfinde es als Privileg, Frauen in allen sensiblen Phasen ihres Lebens begleiten zu dürfen.“
Ein besonderes Forschungsinteresse gilt der Versorgung älterer und gebrechlicher Patientinnen in der operativen gynäkologischen Onkologie – ein Feld, dem sie auch ihre Habilitation an der Charité-Universitätsmedizin Berlin widmete. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt, der ihr am Herzen liegt, ist die Gebärmuttertransplantation. „Ich sehe darin eine innovative zukunftsweisende Möglichkeit für Frauen mit Uterusinfertilität – medizinisch, ethisch und gesellschaftlich ein hochkomplexes und spannendes Thema, dem ich mich mit großem Respekt nähere.“
Dr. Inci-Turan hat einen Master in Clinical Research an der Harvard T.H. Chan School of Public Health erworben. Diese internationale Perspektive auf Forschung möchte sie künftig gezielt in die Weiterentwicklung der patientenorientierten Versorgung einbringen.
Die Geburtshilfe liegt ihr besonders am Herzen. „Das ist ein ganz besonderer Teil meines Berufs, den ich nicht missen möchte – sowohl an der Charité mit 5.000 Geburten im Jahr als auch zuletzt in Bonn mit rund 2.500.“ Die Arbeit in einem großen Perinatalzentrum wie in Dortmund sei daher nicht nur eine fachliche Herausforderung, sondern auch eine persönliche Herzensangelegenheit.
„Mein Ziel ist es, moderne Spitzenmedizin mit Empathie und Teamgeist zu verbinden – für eine Frauenklinik, in der operative Exzellenz, innovative onkologische Versorgung und menschliche Zuwendung Hand in Hand gehen“, betont sie.
Dass Frauenkliniken wie die in Dortmund nicht nur medizinisch, sondern auch gesundheitspolitisch eine zentrale Rolle einnehmen, ist Dr. Inci-Turan bewusst: „Gynäkologie und Geburtshilfe sind mehr als nur medizinische Fächer – sie sind gesellschaftliche Aufträge. Ich möchte diese mit größtmöglicher Sorgfalt, Fachkompetenz und Wärme erfüllen.“
Bei der Jahreshauptversammlung der Schwimmabteilung des FS 1898 Dortmund e.V. im Dortmunder Südbad wurde ein neuer Vorstand gewählt. Zahlreiche Mitglieder waren der Einladung gefolgt, um gemeinsam Bilanz zu ziehen und die Weichen für die Zukunft der Abteilung zu stellen.
Zum neuen Abteilungsleiter wurde Ümit Acar gewählt. Unterstützt wird er von Avelina Hertmann als stellvertretende Abteilungsleiterin für den Bereich Personal und Verwaltung sowie Uwe Weckelmann, der künftig die Finanzen der Abteilung verantwortet. Die Geschäftsführung übernimmt Katja Rüther. Für die sportlichen Belange zeichnet sich Abdelwafi Debdi Talibi verantwortlich. Julia Skwarski wurde zur Breitensportwartin ernannt, während Bärbel Teubner das Amt der Kommunikationswartin übernimmt.
Ein besonderer Dank ging an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Letitia Schmitz und Robert Willma. Beide haben sich über viele Jahre hinweg mit großem Engagement für die Belange der Schwimmabteilung eingesetzt und maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen.
„Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit im Team und wollen den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen“, sagte Ümit Acar im Anschluss an die Wahl. Im Mittelpunkt stehen dabei die Stärkung der Zusammenarbeit mit den anderen Südbadvereinen, die Weiterentwicklung des Trainingsbetriebs für alle Vereinsgruppen und die Förderung des Nachwuchses.
Die Jahreshauptversammlung verlief in angenehmer und konstruktiver Atmosphäre. Der neue Vorstand zeigte sich motiviert und blickt optimistisch auf die anstehenden Aufgaben und Projekte.
Das Foto zeigt (v.l.): Ümit Acar, Uwe Weckelmann, Katja Rüther, Avelina Hertmann, Abdelwafi Debdi Talibi, Birgitte Kwaschnik, Julia Skwarski, Bärbel Teubner.
Die help and hope Stiftung begrüßt mit der Ernennung von Andreas Holtze ein neues Mitglied im Stiftungsvorstand. Gemeinsam mit Sandra Heller als Vorstandsvorsitzende, Patrizia Aundrup als ihre Stellvertreterin sowie Gerhard Gotthard als Schatzmeister und Dr. Nhiem Lu lenkt er ab sofort die Geschicke der Stiftung.
Andreas Holtze bringt aus seinen beruflichen Stationen bei familiengeführten mittelständischen Unternehmen und internationalen Konzernen wertvolle Kompetenzen in den Vorstand der Stiftung ein. Besonders seine umfassenden Erfahrungen im strategischen Management und seine ausgeprägte Hands-on-Mentalität werden die Arbeit der Stiftung bereichern. Für den gebürtigen Dortmunder ist die ehrenamtliche Tätigkeit für die help and hope Stiftung eine Herzensangelegenheit.
Die Ernennung von Andreas Holtze folgt auf den Abschied von Markus Meier, der im April 2025 nach 14 Jahren engagierter Tätigkeit aus dem Stiftungsvorstand ausgeschieden ist.
„Wir bedanken uns herzlich bei Markus Meier für sein langjähriges Engagement. Er hat einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg und Wachstum der Stiftung geleistet. Gleichzeitig freuen wir uns, mit Andreas Holtze einen erfahrenen Berater und engagierten Mitstreiter für unsere Stiftungsarbeit gewonnen zu haben“, sagt Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der help and hope Stiftung.
Die Unterstützung durch Ehrenamtliche ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der help and hope Stiftung. Daher ist die Stiftung besonders dankbar für das ehrenamtliche Engagement von Andreas Holtze im Vorstand.
Groß war das Interesse an der 2. Follow Up „Fokus Konferenz“. Die Plätze im Berufsinformationszentrum (BIZ) waren gut gefüllt, denn das Thema war extra spannend: Künstliche Intelligenz (KI) in der Berufsorientierung.
Die Veranstaltung wurde stellvertretend für den Beirat „Regionales Übergangsmanagement Schule-Arbeitswelt“ vom Regionalen Bildungsbüro organisiert. KI wird die kommenden zehn Jahre prägen – da waren sich meisten Teilnehmer*innen der Fachkonferenz wohl einig. Martin Depenbrock, stellvertretender Leiter des Schulverwaltungsamts und digitaler Fachmann bei der Stadt Dortmund, brachte es schon vor der Talkrunde auf den Punkt: „Ich bin mir sicher, es wird in Zukunft keinen Beruf geben, der nicht durch KI beeinflusst wird.“
Die Talkrunde selbst war mit Spannung erwartet worden, weil die Mitarbeiter*innen vom Regionalen Bildungsbüro einen sehr besonderen Gast eingeladen hatten: Clemens Clever ist ein KI-Voice-Bot, also eine spezialisierte computergesteuerte Internet-Suchmaschine, die „hören“ und „sprechen“ kann.
Herr Clever hat im Talk sehr offen über seine Stärken und Schwächen in der Berufsorientierung geplaudert: „Junge Menschen können von KI-gestützter Beratung profitieren, in dem sie eine Bestandsaufnahme ihrer Interessen, Stärken und Werte machen. KI kann dann auf Basis dieser Daten zusammen mit schulischen Leistungen und Interessenstests passende Berufe vorschlagen“, beschrieb er seine Arbeitsleistung selbst. Außerdem schwärmte er von KI-gesteuerten Job-Plattformen, die Praktika und Ausbildungsplätze vermitteln können.
Der KI-Bot kannte aber auch seine Grenzen: „Menschen können in der Berufsorientierung persönliche Erfahrungen, Empathie und Intuition einbringen. Sie können motivieren, inspirieren und individuelle Lebensumstände berücksichtigen. KI ist ein tolles Hilfsmittel, aber die menschliche Komponente ist unverzichtbar.“ Darüber waren sich auch Gastgeberin Heike Bettermann (Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit in Dortmund), Martin Depenbrock und Friedrich-Wilhelm Corzilius (stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund) einig.
Daran wird auch die nächste Generation der KI-Bots nichts ändern. Sie wird gerade in Zusammenarbeit vom Regionalen Bildungsbüro, dem Projekt „Ausbildungspakt Dortmund“ und der xpand Deutschland GmbH entwickelt. Wenn alles glatt läuft, geht sie nach den Sommerferien in einen ersten Testlauf: Rund 200 Schüler*innen im Ausbildungspakt der 9. und 10. Klassen sollen die neue Version dann auf ihre iPads bekommen. Der Ausbildungspakt soll jungen Menschen helfen, den Übergang von Schule in einen Beruf zu meistern. Dafür arbeiten Dortmunder Betriebe, bislang drei verschiedene Schulen und verschiedene Institutionen Hand in Hand.
Klar ist schon jetzt, dass der Nachfolger von Herrn Clever ein Chatbot werden wird – also ein System, das über schriftliche Eingabe funktioniert. Klar ist auch, dass er nur lokal arbeiten soll. „Wir wollen eine KI-Unterstützung für Jugendliche schaffen, mit der sie ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend passende Berufsfelder und Unternehmen aus Dortmund entdecken können“, sagt Simone Goßling, die im Regionalen Bildungsbüro mit dem Projekt betraut ist.
Die Datenbasis für den neuen KI-Bot wird deshalb eingeschränkt sein: Die Daten liefert Dortmund at work. Goßling: „So erreichen wir eine lokale Aussagefähigkeit. Und die Schüler*innen haben konkrete Ergebnisse aus ihrer Umgebung.“ Ihre Erfahrungen werden wiederum für die Entwicklungen der nächsten KI-Bots goldwert sein.
Klingt nach einem unschlagbaren System. Denn schon bald werden die KI-Bots den Schüler*innen passende Stellen suchen und auch direkt individualisierte Bewerbungen verschicken können. Heike Bettermann: „Medienkompetenz ist heute wichtiger denn je. Daher ist es notwendig, dass die Jugendlichen über die Funktionsweise von KI aufgeklärt werden, um kritisch damit umgehen zu können. Sie müssen die Ergebnisse von KI-Systemen hinterfragen. Und sie müssen wissen, dass die KI nur Vorschläge machen kann. Über ihre Berufswahl müssen die jungen Leute selbst entscheiden.“
Die Polizei Dortmund erweitert ab sofort ihr digitales Informationsangebot und ist neuer Partner der App „Gut versorgt in Dortmund“. Über die Plattform bietet die Polizei wichtige Präventionshinweise, aktuelle Warnmeldungen und umfangreiche Informationen rund um Sicherheit und Schutz im Alltag – direkt und bequem abrufbar per Smartphone oder Tablet.
Moderne Polizeiarbeit auch auf digitalen Wegen Mit dem Einstieg in die App „Gut versorgt in Dortmund“ geht die Polizei Dortmund einen weiteren Schritt in Richtung moderne Bürgerkommunikation. Nutzerinnen und Nutzer haben nun die Möglichkeit, sich gezielt über aktuelle Betrugsmaschen, wie etwa den Enkeltrick, Schockanrufe oder falsche Polizeibeamte, zu informieren. Darüber hinaus erhalten sie wichtige Tipps zum Schutz vor Diebstahl, Trickbetrug und Internetkriminalität.
Ein besonderes Highlight der App ist die Push-Funktion: Über Benachrichtigungen auf das Mobilgerät informiert die Polizei Dortmund künftig schnell und direkt über neue Betrugsfälle, aktuelle Warnhinweise und wichtige Sicherheitslagen. Gerade für ältere Menschen und deren Angehörige ist dies eine wertvolle Möglichkeit, sich frühzeitig zu schützen und im Ernstfall richtig zu reagieren.
Neben aktuellen Warnungen bietet die Polizei in der App umfassende Informationen zu Themen wie: Verkehrsunfallprävention für Seniorinnen und Senioren (z. B. sicheres Verhalten als Fußgänger oder Radfahrer, Mobilität im Alter), Sicherheit im Alltag und Zuhause (z.B. Schutz vor Einbruch, kostenlose Sicherheitsberatung zu Hause, sicheres Verhalten an der Haustür), Digitale Sicherheit (z. B. Phishing-Mails, sichere Passwörter, Schutz vor Online-Betrug), Schutz vor Betrugsmaschen speziell für ältere Menschen.
Mit leicht verständlichen Ratgebern, praktischen Checklisten und Kontaktmöglichkeiten zu den Präventionsspezialisten der Polizei Dortmund bietet die App eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich aktiv über Sicherheit informieren möchten.
Einfacher Zugang, kostenlos und jederzeit verfügbar Die App „Gut versorgt in Dortmund“ ist kostenlos in allen gängigen App-Stores erhältlich und richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger – besonders aber an Seniorinnen und Senioren, pflegende Angehörige sowie Menschen, die sich in ihrem Alltag gut informiert und sicher fühlen möchten.
Der Rotary Club Dortmund hat sich im Wichern-Wohnungslosenzentrum über die Hilfs- und Beratungsangebote für Menschen ohne festen Wohnsitz in unserer Stadt informiert. Diakonie-Geschäftsführer Pfarrer Niels Back führte die Besucher durch die Räumlichkeiten, stellte das Team vor und berichtete im Rahmen eines anschließenden Workshops über die Situation von wohnungslosen Menschen in Dortmund sowie die Erfolge und Bedarfe der Hilfsangebote. Über 2000 Menschen erhalten jedes Jahr im Wichern-Wohnungslosenzentrum Hilfe und Unterstützung. In der Einrichtung bündelt die Diakonie alle Angebote, darunter der Tagesaufenthalt, Ruheräume, Waschcafé mit Duschen und Waschmaschinen, eine medizinische Praxis, Kleiderkammer, Erreichbarkeitsadressen sowie die Beratungsangebote zur Sicherstellung von Krankenversicherung, Grundsicherung und Wohnmöglichkeiten. Der Rotary Club Dortmund ist seit vielen Jahren ein Förderer der Einrichtung.
Das Bild zeigt die Mitglieder des Rotary Clubs Dortmund mit Diakonie-Geschäftsführer Pfarrer Niels Back (re.) bei ihrem Besuch im Wichern-Wohnungslosenzentrum.
Das Gehirn ist eines der faszinierendsten und zugleich empfindlichsten Organe des menschlichen Körpers. Obwohl es nur etwa 1,4 Kilogramm wiegt, verarbeitet es über ein extrem komplexes Netzwerk aus Milliarden Nervenzellen unsere Gedanken, Gefühle und Erinnerungen. Doch was passiert, wenn sich in diesem hochsensiblen System ein Tumor bildet?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Prof. Dr. Müller, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Dortmund, im Rahmen der kostenlosen Vortragsreihe „mediTALK – Medizin bürgernah erklärt“. Unter dem Titel „Diagnose Hirntumor – moderne Behandlungskonzepte“ informiert er am 14. Mai 2025, ab 18 Uhr über aktuelle Erkenntnisse und moderne Therapieverfahren.
Im Vortrag erläutert Prof. Dr. Müller, welche Möglichkeiten die heutige Medizin bei der Diagnostik und Behandlung von Hirntumoren bietet. Er zeigt, wie im Neuroonkologischen Zentrum des Klinikums Dortmund verschiedene Fachbereiche eng zusammenarbeiten, um für jede Patientin und jeden Patienten ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept zu entwickeln. Auch der Einsatz hochmoderner bildgebender Verfahren und technischer Assistenzsysteme wird thematisiert.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, die sich über Ursachen, moderne Therapiekonzepte und die interdisziplinäre Arbeit im Neuroonkologischen Zentrum informieren möchten. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltungsinformation: Der Vortrag: „Diagnose Hirntumor – moderne Behandlungskonzepte“ in der Reihe „mediTALK – Medizin bürgernah erklärt“, findet am 14. Mai 2025 um 18 Uhr im Klinikum Dortmund, Magistrale, Beurhausstr. 40, 44137 Dortmund statt.
Zum vierten Mal feierte das Haus Wenge Lanstrop e.V. den Frühling und den Frieden. Gefeiert wird nicht zufällig Anfang Mai, denn es jährt sich – 2025 zum 80. Mal – das Ende des zweiten Weltkriegs. „Frieden muss jeden Tag neu ausgehandelt werden, auch im Kleinen. Am Küchentisch, in der Nachbarschaft und im Stadtteil vor Ort!“ – so Werner Gollnick, der Bezirksbürgermeister von Scharnhorst und Manuela Wenz, Dritte-Orte-Beauftragte von Haus Wenge, bei ihrer Begrüßung. Dass Nachbarschaft in Lanstrop lebendig und bunt ist, wurde bei diesem Fest mehr als deutlich: Alle Generationen, viele Familien und zahrlreiche verschiedene Kulturen waren vertreten. Der Dortmunder Schauspieler und Musiker „Jubril Sulaimon and friends“ überzeugten durch Percussion und Akrobatik – auch zum Mitmachen. Eine Gruppe von 12 Mädchen der Kultur pflanzen e.V. – viele aus der Ukraine und Rußland – weihte die neue Open-Air-Bühne mit K-pop-Choreographien ein. Die Initiative Angekommen verwöhnte zusammen mit dem Geflügelzüchter e.V. die ca. 350 Besucher*innen kulinarisch. Für die neu eingezogenen Bienen an Haus Wenge wurde zusammen mit dem Imkerverein Kurl e.V. eine Blühwiese eingesät. Erkennbar ist die neue Wiese durch die eigens hergestellten Buchstaben „Augen-Bienen-Weide“ auf der Rückseite des alten Gutshauses. Für das Unterwegs-Gärntern konnte man sich außerdem kleine Saatkugeln aus Lanstroper Erde und regionalem Saatgut bauen. Ein weiteres Highlight waren die schwarz-weiß Steck-Skulpturen aus Pappe, die Kinder vom Juki (städtischer Kinder-und Jugendtreff) wochenlang in einem Kultur pflanzen e.V -Projekt gestaltet hatten – passend zu den schwarz-weißen Fensterläden des historischen Hauses. Muttertagsgeschenke konnten am Stand der Brukterer Grundschule gebastelt werden, Torwand-Schießen bei Teutonia Lanstrop e.V. schaffte bewegten Ausgleich. Die lange Schlange vor dem Glücksrad der katholischen St. Michael-Gemeinde zeugte von der Begeisterung der Kinder. Jenny, 36 Jahre: „Die Atmosphäre hier ist einmalig! Meine Kinder fühlen sich pudelwohl!“.
Im Vorfeld des bundesweiten Aktionstags gegen den Schlaganfall organisierte die Schlaganfallhilfe Dortmund in Kooperation mit dem Klinikum Dortmund und anderen Kliniken und Geriatrien einen Parcours in der Berswordthalle. Das KlinikumDO nimmt bei der Schlaganfall-Behandlung traditionell eine besondere Position ein.
Beim Aktionstag konnten Besucherinnen und Besucher mit Ultraschalldemonstration der Halsgefäße, EKG und verschiedenen Messungen ihr Risiko für einen Schlaganfall bestimmen lassen und erfahren, wie sie das Risiko reduzieren können. Bei der Akutbehandlung eines Schlaganfalls spielt die Thrombektomie eine entscheidende Rolle. Denn mit dieser Behandlungsmethode bleiben vielen Betroffenen schwere Folgen erspart.
Bei einer Thrombektomie wird ein Blutgerinnsel (Thrombus) auf schonende Art und Weise mit Hilfe eines Katheters entfernt, um die Durchblutung wiederherzustellen. Mit der Einführung sogenannter Stent-Retriever begann 2008 der Durchbruch dieser Akuttherapie. Beim Schlaganfall, der laut Angaben der Deutschen Schlaganfall- Gesellschaft (DSG) zu rund 80 Prozent durch ein Blutgerinnsel im Gehirn verursacht wird, gilt die Einführung des Kathetereingriffs als Meilenstein, der gerade bei schweren Schlaganfällen mit Verschlüssen der großen Hirnarterien der alleinigen medikamentösen Behandlung deutlich überlegen ist.
Stent-Retriever sind maschendrahtähnliche Miniröhrchen, die das Blutgerinnsel umschließen und dann aus dem Gefäß gezogen werden. Mehrere Studien zeigten bereits vor zehn Jahren deutliche Vorteile gegenüber der akuten starken Blutverdünnung (Lyse), mit der Gerinnsel medikamentös aufgelöst werden: schnellere und vollständigere Wiederherstellung des Blutflusses, größeres Zeitfenster für die Behandlung und ein meist besserer klinischer Verlauf.
Mittels Angiografie, die den Blutfluss im Gehirn zeigt, wird der Gefäßverschluss aufgespürt und dann über die Leiste mit einem Katheter entfernt. Geschieht dies erfolgreich und schnell genug, haben Patientinnen und Patienten gute Chancen, den Schlaganfall ohne größere Folgeschäden wie Lähmungen, Koordinationsstörungen, Gangstörungen oder Sprachstörungen zu überstehen.
Das Klinikum Dortmund gehörte im Frühjahr 2011 mit dem Neurologen Gernot Reimann und dem Neuroradiologen Alexander Ranft als Pioniere auf dem Gebiet zu den ersten Kliniken, die das neue Verfahren in NRW nutzten. Heute ist der Dortmunder Maximalversorger mit mehr als 300 Thrombektomien pro Jahr eines der größten Schlaganfallzentren in Deutschland. Patienten aus der gesamten Region, die eine Thrombektomie benötigen, werden rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche umgehend an modernsten Geräten versorgt.
Die oft gefährlichen Gefäßverschlüsse richten sich nicht nach Tages- und Öffnungszeiten. Daher hält das Klinikum Dortmund mit großem personellen Aufwand alle nötigen Fachleute 24/7 bereit. Dazu gehören interventionelle Neuroradiologinnen und -radiologen mit technischer Assistenz sowie Expertinnen und Experten der Neurologie, Neurochirurgie und Anästhesie. „Die Behandlung von
Patienten mit akuten Schlaganfällen ist echtes Teamwork: Von dem Rettungstransport über die Notfalldiagnostik bis hin zur Therapie braucht es Experten aus verschiedenen Fachgebieten, die schnell und abgestimmt handeln müssen, um dem Patienten unverzüglich zu helfen“, so Prof. Rohde, Direktor der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Dortmund. „Das geht nur mit einer eingespielten, engagierten Mannschaft, die die Abläufe immer wieder überprüft und verbessert. Ich bin sehr stolz auf unser interdisziplinäres Team, das jeden Tag Außergewöhnliches zum Wohle unserer Patienten leistet.“
Im kommenden Jahr feiert die Thrombektomie am Klinikum Dortmund 15 Jahre nach der Einführung ein kleines Jubiläum. Seit 2018 ist die Klinik als koordinierendes Zentrum des Neurovaskulären Netzwerks (NVN) Ruhr-Ost zertifiziert, was die hohe medizinische Qualität dokumentiert. Im gesamten Ruhrgebiet gibt es nur vier solcher Zentren.
Das Foto zeigt Mitarbeitende des Klinikums Dortmund beim Aktionstag in der Berswordt-Halle: Iris Bolduan (Oberärztin der Neurologie), Ekin Su Kavuk (Assistenzärztin der Neurologie) und Gernot Reimann (Leitender Oberarzt der Neurologie).
Drei Tage voller Kreativität, Gemeinschaft und ganz viel Nähspaß liegen hinter den Teilnehmerinnen des jüngsten Mädchennähkurses beim Werkhof. Im Rahmen des Projekts MitiQ – Miteinander im Quartier fand ein besonderer Kurs für Mädchen statt, bei dem sie ihre ganz persönliche T-Shirt-Kollektion entwerfen und umsetzen konnten.
MitiQ ist ein Projekt für Frauen mit und ohne Fluchtgeschichte. Es schafft Räume für Begegnung, Austausch und gegenseitige Unterstützung – mitten im Quartier. Neben Angeboten für erwachsene Frauen gibt es regelmäßig auch kreative Mitmachaktionen speziell für Mädchen.
Der Nähkurs begann mit einer Einführung in die Welt der Nähmaschinen. Viele der Teilnehmerinnen saßen zum ersten Mal an einer Maschine – entsprechend neugierig und motiviert war die Stimmung. Am ersten Tag entstand eine schicke Wendetasche – ein ideales Projekt, um sich mit Stoff, Technik und den eigenen Fähigkeiten vertraut zu machen.
An den folgenden Tagen stand dann das Herzstück des Kurses an: Das Nähen eigener T-Shirts. Jedes Mädchen konnte ihre Stoffe selbst auswählen – ein Highlight, das durch eine großzügige Stoffspende des Unternehmens Albstoffe möglich wurde. Die Designs reichten von bunt und verspielt bis hin zu schick und modern – und spiegelten damit wunderbar die Vielfalt und Kreativität der Mädchen wider.
Mit großer Begeisterung wurde zugeschnitten, genäht, ausprobiert und gegenseitig geholfen. Die gemeinsame Zeit wurde sichtlich genossen – nicht zuletzt beim großen Fotoshooting zum Abschluss, bei dem sich die Teilnehmerinnen stolz und selbstbewusst als kleine Supermodels präsentierten.
„Die Mädchen wollten am liebsten gar nicht mehr gehen“, erzählt Iris Wolf, eine der Kursleiterinnen lachend. „Es war einfach schön zu sehen, wie viel Freude und Selbstvertrauen dieses kreative Miteinander gebracht hat.“
Ins Leben gerufen wurde MitiQ von der gemeinnützigen Organisation Werkhof Projekt gGmbH, die dafür Förderzuschüsse aus der Bezirksvertretung Scharnhorst, sowie von der Stadt Dortmund erhalten hat. Im Rahmen des Projekts finden regelmäßig Kurse und Workshops für Frauen und Mädchen statt. Die Angebote sind beliebt und oft schnell ausgebucht – ein starkes Zeichen für den Wunsch nach kreativen Begegnungsräumen, in denen Vielfalt gelebt und Gemeinschaft gestärkt wird.
Von undurchsichtigen AGBs über versteckte Abo-Fallen bis hin zu fragwürdigen Vertragsklauseln – insbesondere im Internet lauern viele finanzielle Stolperfallen. Für Jugendliche, die oft ihre ersten Schritte in der Welt des Konsums machen, kann das schnell teuer werden. Deshalb war Aufklärung angesagt: Romina Scharf, Syndikusrechtsanwältin und Referentin der Geschäftsleitung der Creditreform Dortmund, führte an der Marie-Reinders-Realschule eine praxisnahe Unterrichtseinheit rund ums Thema „Verbraucherschutz und Finanzen“ durch.
Kompetent durch den Alltag: Finanzbildung für Schülerinnen und Schüler
Die Veranstaltung vermittelte den Jugendlichen der Jahrgangsstufe neun grundlegende wirtschaftliche Kenntnisse. „Uns ist es ein echtes Anliegen, jungen Menschen finanzielle Bildung mitzugeben – als Basis für ein selbstbestimmtes und sicheres Leben. Nur wer wirtschaftliche Zusammenhänge versteht, kann Risiken frühzeitig erkennen und verantwortungsvoll handeln“, erklärt Romina Scharf.
Verantwortung verstehen – Risiken vermeiden
Der Handlungsbedarf bleibt groß. Denn immer noch fehlt den jungen Menschen das Wissen darüber, was hinter einem scheinbar harmlosen Klick im Netz wirklich steckt. „Mit Technik kennen sich viele Jugendliche bestens aus. Aber wann ein Vertrag zustande kommt und welche rechtlichen Folgen sich daraus ergeben, ist oft nicht klar“, sagt Romina Scharf. Besonders aufschlussreich fanden die Schüler*innen etwa, wie Onlinehändler in Sekundenschnelle die Bonität ihrer Kunden prüfen – und welche Daten dafür herangezogen werden.
Mehr als nur Unterricht: gelebte Kooperation
Die Creditreform Dortmund unterstützt die Marie-Reinders-Realschule nicht nur im Rahmen dieses Projekts, sondern seit Jahren auch bei Maßnahmen zur Berufsorientierung und finanziellen Bildung. Für Schulleiter Jörg Skubinn ein wichtiger Baustein im Bildungsauftrag der Schule: „Neben dem Lehrplan ist es unsere Aufgabe, jungen Menschen eine moderne Allgemeinbildung zu vermitteln. Themen wie Datenschutz, finanzielle Verantwortung und der bewusste Umgang mit digitalen Angeboten gehören heute unbedingt dazu.“
Die Arbeiterwohlfahrt hat im Rahmen einer Feier fünf Jubilar*innen des Ortsvereins Eving II für 25 Jahre und zwei für 40 Jahre Treue zum Verband geehrt. Die Vorsitzende des AWO Unterbezirks Anja Butschkau dankte in ihrer Rede vor den zahlreichen Gäste für das langjährige Engagement und würdigte die Jubilarinnen und Jubilare wie auch Hans-Jürgen Unterkötter mit 45 Jahren Mitgliedschaft, der sich in dieser Zeit in außergewöhnlichem Maße für den Verband einsetzte: Sie dankte ihm für den besonderen Einsatz als Vorsitzender des Ortsvereins Eving II sowie für 28 Jahre als Vorstandsmitglied beim AWO Unterbezirk Dortmund und auch allen anwesenden Jubilare*innen herzlich für ihr Engagement für den Wohlfahrtsverband.