FOTOSTRECKE Das vierwöchige Festi Ramazani auf dem Fredenbaumplatz hat begonnen – 200.000 Gäste erwartet

Das Festi Ramadan hat begonnen - es dauert vier Wochen.
Das Festi Ramadan in der Dortmunder Nordstadt hat begonnen – es dauert vier Wochen.

Das Gastspiel hat begonnen: Das vierwöchige Festi Ramazan hat auf dem Fredenbaumplatz in der Nordstadt ist am Freitagabend gestartet. Mit dem Volksfest feiern die Muslime den Fastenmonat Ramadan. Bei der Veranstaltung werden rund 200.000 Besucherinnen und Besucher in Dortmund erwartet.

Nach Sonnenuntergang geht das große Fastenbrechen der Muslime los

Richtig los geht es bei dem Fest erst ab Sonnenuntergang, wenn die Muslime ihr Fasten brechen dürfen. Dann beginnt das große Schlemmen. Aber auch Musik, Kultur, Kommerz und natürlich Religion – es ist schließlich ein religiöses Fest – spielen eine wichtige Rolle.

Das Fest soll allerdings nur in diesem Jahr wieder in der Nordstadt stattfinden. In den vergangenen vier Jahren fand es an den Westfalenhallen statt. Allerdings steht dort in diesem Jahr wegen Bauarbeiten nicht genügend Fläche zur Verfügung.

Die Eberstraße ist vier Wochen jeweils ab 18 Uhr gesperrt

Das Fest fand früher schon auf dem Festplatz an der Eberstraße statt. Allerdings kam es zu massiven Verkehrsproblemen und auch Lärmbelästigungen. Durch ein neues Konzept und eine Verlagerung der Eingänge und Parkplätze weg von der Eberstraße soll sich das in diesem Jahr ändern. Daher ist auch die Eierstraße jeden Abend ab 18 Uhr gesperrt. Nur AnwohnerInnen dürfen noch hineinfahren.

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Reaktionen

  1. Stadt Dortmund

    Grußwort zum Ende des Ramadan-Festes

    Zum Ramadan-Fest am Sonntag, 25. Juni 2017, senden Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Aysun Tekin, Vorsitzende des Integrationsrates, Grüße an die Bürgerinnen und Bürger muslimischen Glaubens.

    Liebe Bürgerinnen und Bürger muslimischen Glaubens!

    Allen Musliminnen und Muslimen in unserer Stadt wünschen wir zum Ende des Ramadan ein gesegnetes Fest des Fastenbrechens.
    Anlässlich des Ramadanfestes bekräftigen wir den gemeinsamen Dialog mit den muslimischen Gemeinden. Wir treten Ängsten und Vorurteilen gegenüber Musliminnen und Muslimen entgegen und stärken den gesellschaftlichen Dialog. Wir begegnen Musliminnen und Muslimen mit Respekt und Offenheit. Deshalb dulden wir es nicht, wenn insbesondere vom rechten Rand Musliminnen und Muslime oder der Islam immer wieder pauschal als Gefahr für unser Land stigmatisiert werden.
    Es ist wichtig, auch weiterhin für den Dialog der Kulturen und der Religionen im Geiste der gegenseitigen Toleranz einzustehen.

    In den vergangenen Wochen haben zahlreiche Moscheegemeinden in Dortmund
    Einladungen auch an Nichtmuslime ausgesprochen und zum abendlichen gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen. Diese Einladungen und Begegnungen sind Zeichen der wachsenden Verbundenheit und des gesellschaftlichen Miteinanders und sie helfen, einander besser zu verstehen, sich mit Respekt zu begegnen und sich gegenseitig zu achten.
    Wir begreifen Verschiedenheit als Chance. Multilingualität und die Vertrautheit mit unterschiedlichen Kulturen sind Werte, die in einer globalisierten Welt anerkannt sind und geschätzt werden.

    Wir wünschen Ihnen ein schönes Ramadan-Fest mit Ihren Freunden, Freundinnen und Verwandten!

    Ullrich Sierau, Oberbürgermeister
    Aysun Tekin, Vorsitzende des Integrationsrates

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