Ehrenamtlicher Aktivist strampelt sich jetzt in Dortmund als städtischer Bediensteter für Fußgänger und Radfahrer ab

Sylvia Uehlendahl, begrüßte den neuen Radfahr- und Fußgängerbeauftragten Fabian Menke jetzt offiziell. Foto: Roland Gorecki / Stadt Dortmund
Sylvia Uehlendahl begrüßte Fabian Menke jetzt offiziell. Foto: Roland Gorecki / Stadt Dortmund

Die Stadt Dortmund hat endlich einen neuen Radfahr- und Fußgängerbeauftragten: Fabian Menke hat am 14. August im Tiefbauamt begonnen. Seine Amtsleiterin, Sylvia Uehlendahl, begrüßte den neuen Radfahr- und Fußgängerbeauftragten jetzt offiziell.

Der neue Beauftragter ist bereits bestens in Dortmund und im Ruhrgebiet vernetzt

„Mit Herrn Menke haben wir für das wichtige Thema des Rad- und Fußverkehrs einen jungen und zeitgleich durch seine langjährige ehrenamtliche Arbeit sehr erfahrenen Kollegen gewinnen können, der in Dortmund bereits sehr gut vernetzt ist und für das Thema ,brennt‘. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm“, so Uehlendahl.

„Bisher habe mich ehrenamtlich auf verschiedenen Ebenen in Zusammenarbeit mit der Verwaltung vor allem für die Verbesserung und Gleichberechtigung des Radverkehrs engagiert“, berichtet Fabian Menke.

„Nun hoffe ich, mit den neuen Möglichkeiten als Radfahr- und Fußgängerbeauftragter als Teil der Verwaltung zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen und den Akteuren aus den Verbänden das Thema weiter voran zu bringen, damit Dortmund eine noch fahrrad- und fußgängerfreundlichere Stadt werden kann.“

Raumplaner ist bereits seit Jahren ehrenamtlich für Radfahrinteressen aktiv

Fabian Menke, Jahrgang 1986, lebt seit zehn Jahren in Dortmund. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Raumplanung engagiert er sich seit vielen Jahren verkehrspolitisch in Dortmund und im Ruhrgebiet.

Er ist unter anderem aktiv bei Agenda Arbeitskreis Nachhaltige Mobilität, VeloCityRuhr und VeloKitchen, ist   Initiator der Fahrradsternfahrt Dortmund und seit 2017 Fahrradsternfahrt Ruhrgebiet. Zudem ist er Initiator des Lastenfahrradverleihs in Dortmund (dein-rudolf.de).

Bis zu seinem Dienstantritt war er als Vertreter für VeloCityRuhr im Beirat Nahmobilität der Stadt Dortmund. Nun wechselt er vom Ehren- ins Hauptamt: Die Gründe für seine Bewerbung: „Der richtige Job zum passenden Zeitpunkt“, sagt Menke lachend. „Seit Jahren bemühe ich mich ehrenamtlich für Verbesserungen im Fuß- und Radverkehr. Und Fußverkehr ist der Ursprung und die Basis jeder Mobilität und daher besonders wichtig.“

 

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Reaktionen

  1. Stadt Dortmund

    Radtour „nordwärts“ zur Kunst am Borsigplatz

    Zur Kunst im Dortmunder Norden und Nordosten führt die nächste Radtour „Nordwärts“: Unter Führung des Dortmunder Radfahr- Beauftragten Fabian Menke geht es in Richtung Borsigplatz. Start ist am Donnerstag, 7. September, 18 Uhr am Nordausgang des Hauptbahnhofs am Cinestar (metropolradruhr-Station). Auf der Route liegt u.a. die „Mauergalerie“ an der Weißenburger Straße.

    Die Radtour dauert circa 90 Minuten und ist für jede und jeden mit verkehrstauglichem Fahrrad geeignet. Für die Fahrradtour kooperiert die Stabsstelle Kunst im öffentlichen Raum mit der „VeloKitchen Dortmund“.
    Die Tour kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Tickets gibt es an der Kasse des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3, Telefon (0231) 50-25525. Gäste von außerhalb erhalten eine Rechnung.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fahren auf eigene Verantwortung mit. Ab 16 Leuten fährt die Gruppe im Verband. Wer kein eigenes Rad hat, kann sich eines bei metropolradruhr leihen. Dafür nötig ist eine Vorab-Registrierung online oder telefonisch (030-69 20 50 46) und ein Startguthaben von 9 Euro.

    Die Dortmunder Spaziergänge und Radtouren zur Kunst im öffentlichen Raum können auch separat gebucht werden, zum Beispiel für eine Geburtstagsfeier, einen Betriebsausflug oder für externe Gästegruppen. Infos unter Telefon (0231) 50-24876.

  2. Stadt Dortmund

    Radeldankfest in der Radstation

    Der Radfahr- und Fußgängerbeauftragte der Stadt Dortmund, die dobeq und die VeloKitchen laden am Dienstag, 5. Dezember, 15 Uhr, zur Teestunde in der Radstation am Dortmunder Hbf ein.

    Menschen, die alltäglich zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit, Schule oder Uni pendeln, sorgen mit ihrer Art der Mobilität für eine erhebliche Steigerung unserer Lebensqualität. Sie vermeiden Umwelt- und Klimaschäden und verursachen keine gesundheitsschädlichen Abgase. Sie sorgen für eine bessere Aufenthaltsqualität in den Quartieren und fördern den sozialen Austausch. Zudem stärken sie durch ihr lokales Einkaufsverhalten den hiesigen Einzelhandel. Es wurde Zeit, mal etwas zurückzugeben und Danke zu sagen.

    Aktionsort ist die Radstation am Dortmunder Hbf, an der besonders viele beruflich pendelnde Radler unterwegs sind. „Genau hier erreichen wir die, denen wir für ihre nachhaltige Mobilität danken wollen“ betont der Radfahr- und Fußgängerbeauftragte Fabian Menke. „Bis zu 500 Radler können die Radstation täglich nutzen, viele hunderte mehr passieren täglich den Hbf auf dem Weg zum nächsten Zug.“

    Die Aktion wird vom Dortmunder Tiefbauamt, dem Stadtplanungs- und Bauordnungsamt und dem Umweltamt organisiert. Unterstützung kommt von der dobeq, als Betreiber der Radstation und der VeloKitchen Dortmund, einer Fahrradselbsthilfewerkstatt in der Dortmunder Nordstadt.

    Das Radeldankfest bietet auch die Gelegenheit, Anregungen und Hinweise für eine bessere Fußgänger- und Radverkehrsförderung an die Stadt weiterzugeben.
    Ansprechpartner: Fabian Menke, fmenke@stadtdo.de, 0231/50-24103

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