UPDATE: BI Brunnenstraßenviertel begrüßt Rodungen – wichtig für Bekämpfung von Drogenhandel und Prostitution

Am Bahndamm an der Gronaustraße hat die Bahn das Dickicht gerodet. Foto: W.-D. Blank
Am Bahndamm an der Gronaustraße hat die Bahn das Dickicht gerodet. Fotos: W.-D. Blank

Die Hartnäckigkeit der Initiative Brunnenstraßenviertel wurde belohnt: „Endlich und nach langem Drängen“ wurde der Bahndamm im Bereich der gesamten Gronaustraße von einem Trupp qualifizierter Landschaftspfleger der Bahn AG ausgelichtet, das meterhohe Gestrüpp entfernt und auch die Platanen eingestutzt.

Rückzugsräume für Drogenhandel, Prostitution und Matratzenlager genommen

Am Bahndamm an der Gronaustraße hat die Bahn das Dickicht gerodet. Foto: W.-D. Blank
Auf dem Bahndamm wird es wohl keinen Radweg geben – das Projekt wäre zu teuer.

Damit wird  – so hoffen die Anliegerinnen und Anlieger – der Bahndamm lichter und übersichtlicher. Sie hoffen, dass so hoffentlich dem Rückzugsgebiet für Drogenkonsumenten und Dealern, der schnellen Prostitution hinterm Gebüsch, dem sichtbaren Urinieren an den Bäumen und den offenen Matratzenlagen die Voraussetzung entzogen wird.

Als aktive Bürger und Immobilienbesitzer in diesem Bereich haben Edeltraud Pohl und Wolf-Dieter Blank im Namen der Bürgerinitiative Brunnenstraßenviertel immer wieder in Wort und Bild auf die Missstände – letztlich mit Erfolg – hingewiesen.

Dazu hatten sie das Gespräch mit der Bahn, dem Quartiersmanagement, den Ordnungs- und Sicherheitsbehörden, der EDG und nicht zuletzt mit der Bezirksvertretung der Nordstadt gesucht.

Initiative will weitere ehrenamtliche Pflanzaktionen im Bereich der Gronaustraße machen

Dies gibt der Initiative die Hoffnung, den Bahndamm durch weitere ehrenamtliche Pflanzaktionen zu verschönern. Die BI würde sich wünschen, wenn die Vision von Ex-Bezirksbügermeister Siegfried Böcker von einem Radweg auf dem Bahndamm wieder an Bedeutung gewinnen würde.

Allerdings hatte das Planungsamt das Projekt auch vor geraumer Zeit schon einmal geprüft. Kostengründe sprachen aber dagegen, berichtet Stadtsprecher Frank Bussmann. Die Idee wird daher derzeit städtischerseits nicht weiter verfolgt.

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Reaktionen

  1. Alex Schmidt

    Ich arbeite als Metallhändler, und ich muss sagen: Das war mal nötig! Wissen Sie, was das füreine Plackerei ist, die Oberleitungen da runter zu schleppen, durch das dichte Gestrüpp? Das wird jetzt definitiv einfacher. Also: Danke BI!

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