Gelebte Vielfalt und Völkerverständigung in der Nordstadt – Familienfest zum Roma-Kulturfestival auf dem Nordmarkt

Zum Auftakt gab es eine Demo, die von einer Brass-Band begleitet wurde.
Zum Auftakt gab es eine Demo, die von einer Brass-Band begleitet wurde. Fotos: Alex Völkel

Auf große Resonanz stieß das große Familienfest für Neuzuwanderer und Alteingesessene im Rahmen des Roma-Kulturfestivals “Djelem Djelem” in der Nordstadt. Mit dem Fest auf dem Nordmarkt erlebte das Festival einen Höhepunkt.

Zahlreiche Spiel-, Beratungs- sowie internationale Musik- und Essensangebote

Vor allem für Kinder gab es vielfältige Angebote.
Vor allem für Kinder gab es vielfältige Angebote.

Seit vielen Jahrzehnten kommen Menschen aus anderen Ländern nach Dortmund. Die Neuzugewanderten leben häufig in der Nähe des Nordmarktes. Neue Umgebung, neue Sprache, neue Menschen: Der Umzug in ein anderes Land stellt die Familien – insbesondere auch die Kinder – vor viele Herausforderungen.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich mit Anderen austauschen, die Beratungs- und Integrationsangebote der Akteure vor Ort kennenlernen und gemeinsam ein internationales Fest feiern. Im Vergleich zum ersten Fest vor einem Jahr hat sich die Zahl der Unterstützer und teilnehmenden Organisationen deutlich erhöht.

Für die Kinder gab es zahlreiche Spielmöglichkeiten, für Erwachsene Informations- und Musikangebote. Auf dem Nordmarkt gab es internationale musikalische Höhepunkte –  unter anderem mit Deno-Records.

Demonstration für Toleranz und Vielfalt zum Auftakt durch die Nordstadt

Das zweite Familienfest im Rahmen des Roma-Kulturfestivals Djelem Djelem war ein Besuchermagnet.
Das zweite Familienfest im Rahmen des Roma-Kulturfestivals Djelem Djelem war ein Besuchermagnet.

Zum Auftakt gab es zudem auch einen Demonstrationszug, der vom Stollenpark zum Nordmarkt führte, ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzte und auf das Familienfest aufmerksam machte. Vor allem durch die Begleitung der Brass-Band war dies ein auffälliger Umzug.

Leider spielte das Wetter nur zum Teil mit: Immer wieder gab es kurze Regenschauer, die sich schnell mit sonnigen Zeiten abwechselten. Davon ließen sich aber vor allem die Zuwanderer nicht abschrecken.

Bei den deutschen Gästen war die Resonanz etwas geringer ausgefallen, was allerdings auch an Parallelveranstaltungen lag: Im Hoeschpark gab es „Fußball der Religionen“ und natürlich die vielfältigen Aktivitäten für die ankommenden Flüchtlinge am Hauptbahnhof und im Dietrich-Keuning-Haus (wir berichteten).

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