Albrecht-Brinkmann- und Oesterholz-Grundschule betroffen

Zu viele Anmeldungen: Stadt Dortmund richtet Schulbuslinien für 60 Schulanfänger:innen ein

Bunte Ballons ließen die Kinder der Oesterholz-Grundschule steigen, bevor die sanierte Turnhalle wiedereröffnet wurde. Nach fast zwei Jahren Bauzeit gab Oberbürgermeister Ulrich Sierau gab am 15.Januar 2015 die Halle ihrer Bestimmung zurück. Er dankte Schülerinnen un Schülern, Elternschaft und Kollegium für Geduld und Verständnis. Wegen Durchfeuchtung des Hallenbodens und daraus resultierendem Schimmelbefall war die Halle im Februar 2013 geschlossen worden. Die Sanierungskosten blieben mit 90 000 Euro deutlich unter den veranschlagten 120 000 Euro.
Bunte Ballons ließen die Kinder der Oesterholz-Grundschule steigen, bevor die sanierte Turnhalle wiedereröffnet wurde. 20 Kinder werden ab dem kommenden Jahr aber eine andere Schule besuchen müssen. An der Albrecht-Brinkmann-Grundschule sind 40 Kinder betroffen. Archivbild: Horst Müller für nordstadtblogger.de

Für den Beginn des kommenden Schuljahres 2022/2023 übersteigt im Bereich der Nordstadt die Anzahl der Schulanfänger:innen die Anzahl der zur Verfügung stehenden Schulplätze. 60 Kinder, deren Eltern sie an der Albrecht-Brinkmann-Grundschule und der Oesterholz-Grundschule angemeldet haben, können leider ihre Wunschschule nicht besuchen. Bedauerlicher Weise ist es aus Kapazitätsgründen nicht möglich, diesen Schulanfänger*innen alternativ an einer anderen Grundschule im Stadtbezirk Innenstadt-Nord Schulplätze anzubieten.

Busse zur Graf-Konrad-Grundschule in Eving und zur Petri-Grundschule im Klinikviertel

Während des geplanten und laufenden Ausbaus der Grundschulplätze in diesem Stadtbezirk ist jedoch für den Schulbesuch der Kinder ab diesem Sommer eine Alternativlösung unter Einbeziehung von Schulen in anderen Stadtbezirken notwendig.Die Stadt Dortmund bietet den Familien, deren Kinder nicht an der Albrecht-Brinkmann-Grundschule und der Oesterholz-Grundschule aufgenommen werden können, den sicheren Schulbus-Transfer zu drei Grundschulen in anderen Stadtbezirken an.

„Die Ausweich-Schulen haben wir so gewählt, dass die Kinder dort ähnliche pädagogische Konzepte wie an ihren Wunschschulen vorfinden werden und die Schulen auch für die Eltern gut mit dem ÖPNV erreichbar sind“, erläutert Schuldezernentin Daniela Schneckenburger. Für die 40 Kinder, die ursprünglich die Albrecht-Brinkmann-Grundschule besuchen wollten, werden Schulbusse zur Graf-Konrad-Grundschule in Eving und zur Petri-Grundschule im Klinikviertel fahren.

 Buslinie von der Oesterholz-Grundschule zur Hohwart-Grundschule in Körne

Jugend- und Schuldezernentin Daniela Schneckenburger.
Schuldezernentin Daniela Schneckenburger. Foto: Anja Cord für Nordstadtblogger.de

Für die 20 Kinder, die an der Oesterholz-Grundschule nicht aufgenommen werden können, wird eine Buslinie zur Hohwart-Grundschule in Körne eingerichtet werden. Die Busse werden die Kinder jeweils an der Albrecht-Brinkmann-Grundschule und an der Oesterholz-Grundschule abholen und nachmittags auch wieder dort hinfahren.

„Um die dringend benötigten zusätzlichen Schulraum-Kapazitäten in der Nordstadt zu schaffen, laufen bereits die notwendigen Maßnahmen zur Einrichtung von sechs weiteren Schulzügen“, so Schneckenburger weiter. Jeweils einen Schulzug erhalten die Libellen-Grundschule (bauliche Fertigstellung zum Schuljahr 2023/24) und die Diesterweg-Grundschule (bauliche Fertigstellung zum Schuljahr 2027/28).

Die Lessing-Grundschule wird neu gebaut (Fertigstellung 2023/24) und erhält zusätzliche Raumressourcen. Eine neue, vierzügige Grundschule wird zum Schuljahr 2025/26 an der Burgholzstraße entstehen. Ab dem Schuljahr 2023/24 werden bis zur Fertigstellung der neuen Grundschule jährlich drei bis vier zusätzliche Schulzüge teilweise durch mobile Raumeinheiten zur Verfügung stehen.

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