Von der kleinen Werkstatt zum überregionalen Kultstatus: Vor 18 Jahren gründete Dr. Mad das „Guitar-Hospital“ in Hörde

Der Doc mit selbstgebauter Strat. Vor 18 Jahren gründete Dr. Mad alias Matthias Schulze das „Guitar Hospital“ in Hörde. Seit damals ist das Unternehmen immer weiter gewachsen und ist heute Anlaufstelle für Musiker*innen, die auch weite Wege nicht scheuen, um ihre Lieblingsinstrumente dem Experten anzuvertrauen. Foto: sonogero / Rüdiger Judith

Dr. Mad – das ist Matthias Schulze. Seit 1992 arbeitet der ausgebildete Geigenbauer im Instrumentenbau. Anfangs viele Jahre lang als Geigenbauer, aber: „Meine Mission war immer der Gitarrenbau“, sagt er. Mission erfüllt: 2003 hat er sein „Guitar-Hospital“ in Hörde gegründet, als kleine, feine Werkstatt mit Laden im Penningskamp. Jetzt wird das „Guitar-Hospital“ volljährig und ist bis heute ordentlich gewachsen.

Die Adresse in Sachen Gitarren und Amps in Dortmund: Kund*innen kommen von weit her zu Dr. Mad

Der Showroom, „Bällchenparadies“ für Gitarristen. Fotos: Guitar Hospital

Zehn Jahre nach Gründung zog das „Guitar-Hospital“ in das Hofhaus Penningskamp 12a: Werkstatt, Laden und Angebot expandierten, ein beeindruckend ausgestatteter Showroom kam dazu. Der akustisch isolierte Raum bietet eine große Bühne, ein Paradies voller Amps – also Verstärker für E-Gitarren und Bässe – mit raren Schmuckstücken darunter. 

Und mehr als das: Der Showroom mit professioneller Sound- und Lichttechnik etablierte sich auch als Veranstaltungsort für die lokale und überregionale Musikszene, als Bühne für handgemachte Musik, Workshops und Unterricht. 

Kundinnen und Kunden kommen teils von weit her ins „Guitar-Hospital“, um hier unter Bühnenbedingungen Gitarren, Bässe, Amps und Effektgeräte zu testen, zu kaufen und eigene Instrumente fachkundig reparieren zu lassen. Kopfbruch, Halsbruch, Hälse wie „Flitzebögen“, Lackschäden – oder irgendwas rasselt und knackt? Tonabnehmer, Saitenlage, Neubundierung – oder das komplette Set-up: Seit 18 Jahren macht Dr. Mad aus seinen Patienten wieder klingende Lieblinge.

Musiker*innen lieben das gemütliche Rock’n’Roll-Wohnzimmer

Rund 10.000 Instrumente hatte der Doc im Laufe seiner Karriere schon
 auf dem Tisch.

Inzwischen ist das „Guitar-Hospital“ Kult, weit über Dortmund und das Ruhrgebiet hinaus: als Stützpunkthändler (schon seit 2007) für die deutsche Gitarrenmarke Düsenberg, als stilsichere Adresse für die Abteilung „Rare & Vintage“ und als total gemütliches Rock’n’Roll-Wohnzimmer. 

Dr. Mad, „der Doc“, ist selbst seit mehr als 25 Jahren Gitarrist der Band „The Roughtones“. Im Hospital treffen Rock’n’Roll-Urgesteine, Gitarrenhelden und Newcomer zusammen – und quatschen sich manchmal so fest, dass Dr. Mad mit der rüden Herzlichkeit des Ruhrpotts ein Machtwort sprechen muss: Feierabend!

Apropos Feierabend: Während der Musikalienhandel in Dortmund langsam verging, war und ist das „Guitar-Hospital“ für alte und neue Kunden und Kundinnen da. Also: Läuft am Penningskamp. Herzlichen Glückwunsch zum 18. Geburtstag – und Glückauf für die nächsten 18 Jahre!

 

Verkaufsraum mit Wohnzimmer-Appeal: das Guitar-Hospital in Hörde.

 

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