Video: Woran hakt es bei Thema Radfahren in Dortmund?

Radfahren in Dortmund kann ungemütlich werden. Archivbild: Alex Völkel

An der Dortmunder Fahrradinfrastruktur gibt es immer wieder Kritik. Zuletzt kam Dortmund beim ADFC-Fahrradklima-Test schlechte Noten – unsere Stadt landete im Vergleich mit anderen Großstädten auf dem vorletzten Platz. Doch warum ist das so, und was muss geändert werden, damit sich Radfahrer*innen auf den Straßen sicherer fühlen? Darüber hat unsere Autorin Angelika Steger mit zwei Expert*innen gesprochen.

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Reaktionen

  1. Rudi Dortmund

    Über die Stadt Dortmund und insbesondere deren Tiefbauamt kann man sich als Radfahrer nur aufregen. Eine Aneinanderreihung von Einzelversagen ergibt ein Totalversagen! Nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer ziehen seit dem Wiederaufbau den Kürzeren, und es ist wahrzunehmen – trotz aller Beteuerungen zur Verkehrswende -, wie die Autobefürworter weiter die Planungsmacht über die Dortmunder Straßen haben. Fußgänger und Radfahrer haben sich mit den engen Nischen abzufinden, die man ihnen einräumt. Bettelampeln, die für Fußgänger nur auf Anforderung grün geben, während Autofahrer grüne Wellen programmiert bekommen. Wartezeiten von vielen Minuten, bei Warteinseln in Straßenmittellage sogar in mehreren Etappen. Der Radschnellweg in der Großen Heimstraße wird grandios scheitern, sind doch geteilt mit Autofahrern mit heftige Konflikte, Autofahrerrücksichtslosigkeiten und Unfälle vorprogrammiert.

    Dazu regt mich die Naivität der Tiefbauamtsleiterin auf: Ja, die Autofahrer müssten schon mal eher Rücksicht nehmen. Ja, tun sie aber nicht! Punkt! Gegen manche PS-starken Asphalthelden kommt man nur mit baulichen Maßnahmen an, Stichwort: geschützte Radwege. Aber dazu fehlt der Mut. Kraft ist allenfalls da, um die Verteilung der Fläche zwischen Fußgängern und Radfahrern zu ändern, aber bloß keine von den fünf Autospuren wegnehmen, man könnte ja nicht mehr mit 70km/h in die Stadt brausen. Im Tiefbauamt und im Dezernat (CDU-Dezernent Rybicki!) sitzen keine Leute, die gegen Autofahrer agieren! Was macht eigentlich der Fahrradbeauftragte?

    Ich halte die angekündigte Verkehrswende zumindest in Dortmund für gescheitert! Zumindest mit diesem Personal.

    • Peter Fricke

      Bei den Ampeln gibt es gewisse Fortschritte, immerhin sollen ca. 40 für den Radverkehr verbessert werden. Kann man z.B. oben an der Zählstelle an der Schnettkerbrücke an den Autobahnabfahrten ausprobieren. Ist durchaus eine Verbesserung.

      Das Problem ist weniger das Personal, sondern dass es viel zu wenig davon gibt. Da wäre die Politik gefragt, endlich kräftig neue Stellen zu schaffen, auch wenn die Besetzung im aktuellen Arbeitsmarkt lange dauert. Wer im Wahlprogramm viele schöne Worte zum Radverkehr verliert und sich im Wahlkampf ständig auf dem Fahrrad fotografieren lässt, muss auch liefern, wenn es drauf ankommt: Beim Personal.

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