Startschuss für Modellprojekt „Familien-Info-Point“ in der Nordstadt

Startschuss für Modellprojekt Familien-Info-Point, FIP durch Dezernentin Waltraud Bonekamp
Startschuss für Modellprojekt Familien-Info-Point, FIP durch Dezernentin Waltraud Bonekamp

Die Jugenddezernentin Waltraud Bonekamp gibt im Familienzentrum Leopoldstraße den Startschuss zum Modellprojekt „Familien Info Point“, kurz FIP genannt. FIP bietet Eltern von Kindern, die noch keine Tageseinrichtungen besuchen, ein kostenloses Angebot für ihre Sprösslinge unter drei Jahren und sie selbst.

FIP bietet alles rund um die Familien, damit aus kleinen Problemen keine großen werden

Startschuss für Modellprojekt Familien-Info-Point, FIP durch Dezernentin Waltraud Bonekamp
Einen erster Austausch von Information gab es schon zur Auftaktveranstaltung.

Thematisch können das Sprachkurse, Elternbildungskurse, Ernährungskurse, Bewegungsangebote und Lebensberatung sein, um nur einige Programmpunkte zu nennen. Praktisch alles, was mit der Geburt und dem Heranwachsen der Kleinsten zu tun hat.

Diese sogenannten „frühen Hilfen“ im Rahmen des Landesmodellvorhabens „Kein Kind zurückzulassen“ sollen verhindern, „dass kleine Probleme zu Großen werden“, erklärt die Dezernentin das Prinzip des niederschwelligen Angebots. In den Elterncafés kann in gemütlicher Atmosphäre alles rund um die Familie vermittelt werden. Hierzu stehen Hebammen, Stadtteilmütter und muttersprachliche Elternbegleiter mit Rat und Tat zur Seite.

Ingesamt gibt es drei Einrichtungen dieser Art in der Dortmunder Nordstadt

Patricia Federer, Leiterin FABIDO-Familienzentrum Leopoldstraße
Patricia Federer, Leiterin FABIDO-Familienzentrum Leopoldstraße, im Gespräch mit Hebammen.

Drei Familien-Info-Points existieren in der Nordstadt. Neben dem FABIDO-Familienzentrum in der Leopoldstraße sind das die katholische Tageseinrichtung „Haus der Generationen“ in der Missundestraße und die Tageseinrichtung des Kinderschutzbundes in der Yorckstraße – in der Nähe des Hafens.

„Wo kann ich denn Formulare für eine Afrikanerin übersetzten lassen“ fragt schon während der Auftaktveranstaltung eine Besucherin. „Das ist zum Beispiel eine typische Frage, die in den FIP’s beantwortet werden kann“, freut sich Pilar Wullff, Koordinatorin der „Frühen Hilfen“ im Jugendamt, über den Einwurf.

Neben Hebammen, Stadtteilmüttern und muttersprachlichen Elternbegleitung, können auf Wunsch der Eltern weitere Ansprechpartner zu unterschiedlichen Themen und Fragen eingeladen werden. Der Kinderschutzbund, die Feuerwehr, die Caritas, die Verbraucherzentrale, die Jugendhilfedienste, der ADFC und das DRK sind Partner der Points und tragen ihr Wissen in die Einrichtungen.

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