Stadt und Dortmunder U bieten digitales Programm mit sieben interessanten Workshops zum Internationalen Frauentag 2021

Von links: Dr. Stefan Mühlhofer (Städt. Kulturbetriebe), Maresa Feldmann (Gleichstellungsbüro), Claudia Friedrichs (Dortmunder U), Katrin Kieseier (Gleichstellungsbüro). Foto: Stadt Dortmund

Ungewöhnliche Zeiten verlangen ungewöhnliche Formate. Das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund und das Dortmunder U laden daher in diesem Jahr am 8. März ab 15 Uhr zum ersten digitalen Internationalen Frauentag ein. Neben der Begrüßung durch den Oberbürgermeister Thomas Westphal und der Verleihung des mit 1.500 Euro dotierten Dr. Edith Peritz-Preis für besonderes Engagement in der Gleichstellungsarbeit warten viele weitere spannende Programmpunkte auf die Teilnehmerinnen. 

Für die Workshops ist eine Anmeldung per Mail zwingend erforderlich

Bilder: Dortmund-Agentur

Sie können aus sieben verschiedenen interaktiven Workshops zu aktuellen gleichstellungspolitischen Themen den passenden auswählen oder im Livestream ihr Gen der charismatischen Überzeugungskraft kennenlernen. ___STEADY_PAYWALL___

Maxa Zoller, die künstlerische Leiterin des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund|Köln wird über ihre Arbeit und ihren spannenden Werdegang berichten. Bei einer Sonderausgabe der Veranstaltungsreihe von „Butler, Butch, Beyoncé“ treten die Gäste in einen generationsübergreifenden Dialog der Feminismen. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen digitalen Blick in das Dortmunder U zu werfen.

Insgesamt werden sieben Workshops angeboten, die jeweils rund 90 Minuten dauern werden, leichte Variationen sind möglich. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail zwingend erforderlich, damit die Zugangsdaten im Vorfeld verschickt werden können. Außerdem ist die Personenanzahl begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Workshop 1:  Was Karriere ausmacht – Frauen in Führungsetagen

Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet beschäftigt sich mit der Frage, welche Faktoren für eine moderne Führungskultur im Hinblick auf die Karriereentwicklung von Frauen wichtig sind – nicht nur für Führungskräfte, sondern auch für junge Frauen, die die Führungsetage anstreben.

Mithilfe eines interaktiven Impulsvortrags werden neue Potentiale und Wege entdeckt, frische Energien in Unternehmen freizusetzen. In einem Austausch mit dem Publikum können die Teilnehmenden Fragen stellen und netzwerken. Präsentiert vom Kompetenzzentrum Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet mit der Potentialdetektivin Heide Liebmann.

Hier geht es zur Anmeldung.

Workshop 2: Eine Hommage an Sophie Scholl zum 100. Geburtstag der Widerstandskämpferin

Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Gerade heute ist und bleibt sie ein leuchtendes Vorbild und eine Mutmacherin gegen Hass und Hetze. Der SPIEGEL-Bestsellerautor Tim Pröse hat bislang etwa 170 Lesungen hinter sich, ca. 70 davon an Schulen. Die meisten – und emotionalsten – Auftritte hatte er mit seinem Longseller „Jahrhundertzeugen – Die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler“. 

In ihm porträtiert er 18 Widerstandskämpfer*innen und Überlebende des Naziterrors – allen voran Sophie Scholl. Und weil gerade die besondere Geschichte dieser Heldin so viele Menschen auf seinen Lesereisen tief bewegte, hat sich Tim Pröse entschlossen, ab 2021 einen szenischen Vortrag und eine Hommage allein an Sophie Scholl anzubieten.

Der Anlass ist ihr 100. Geburtstag. Tim Pröse hat von Sophies Schwester Inge Aicher-Scholl, die er lange Zeit begleitete, bislang kaum bekannte Dokumente bekommen. Die „Erinnerungen an München“ erzählen sehr privat und sehr eindringlich von den letzten Tagen und Stunden der Widerstandskämpferin und ihres Bruders.

Präsentiert von der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund

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Workshop 3: We should all be Feminists: Was ist eigentlich (Pop-) Feminismus?

„Popfeminismus“ ist knallig, pink, unernst, sexpositiv, massentauglich und vermarktbar. Künstler*innen of colour wie Beyonce und Nicky Minaj sind extrem erfolgreich und tragen die Selbstbezeichnung „Feministin“ stolz vor sich her. 

Sie proklamieren aber nicht die Selbstbehauptung in einem Business, in dem am Ende doch noch oft Männer das Sagen haben, sondern wollen auch diversere Schönheitsideale etablieren. Die Modebranche griff diesen „Trend“ schnell auf. So lautete die Kampagne von Dior im Frühling-Sommer 2017 „We Should All Be Feminists“.

Bezeichnet Popfeminismus lediglich eine Marketingstrategie oder das Empowerment einer jungen und diversen Frauengeneration? Schwächt er die „eigentlichen“ Anliegen des Feminismus und gibt es „den“ Feminismus überhaupt? Präsentiert vom Multikulturellen Forum mit den Referentinnen Elif Gömleksiz und Larina Kleinitz (Muslime im Dialog).

Hier geht es zur Anmeldung

Workshop 4: Catcalling! Wie wehre ich mich oder stehe für andere Opfer von sexueller Belästigung ein?

„Hey Süße! Gib‘ mal deine Nummer! Warum ignorierst du mich? Du bist eh hässlich!!!“ – Was sich anhört wie ein schlechter Witz, ist leider Alltag für viele Frauen. Egal ob im Club, in der Bahn, beim Einkaufen oder sonst wo: verbale sexuelle Belästigung passiert jeden Tag und ist die häufigste Form von Alltagssexismus.

Aber warum ist Catcalling so normalisiert? Warum wird das Thema gesellschaftlich kaum diskutiert? Wie wehre ich mich oder stehe für andere Opfer von sexueller Belästigung ein?

All diesen Fragen wollen wir im Rahmen eines Workshops nachgehen, einen Raum für Diskussionen und das Teilen von Erfahrungen bieten.

Präsentiert vom Respektbüro der Stadt Dortmund

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Workshop 5: All the Web’s a Stage?! – Mechanismen der Selbstdarstellung beim Netzwerken online

Die Selbstdarstellung online ist ein wichtiges Element für die Sichtbarkeit. Frauen und Männer sind hier anders aufgestellt. Während sie sich oft freundlich und defensiv darstellt, profitiert er von großen Netzwerken und Empfehlungen. Sind Frauen selbst schuld an ihrer relativen Unsichtbarkeit? Oder spielen Vorurteile hier eine Rolle, die zu unterschiedlichen Bewertungen des gleichen Verhaltens führen?

Präsentiert vom Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft e.V. mit der Referentin Dr. Sabrina Eimler von der HS Ruhr West, Lehrgebiet Human Factors and Gender Studies

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Workshop 6: Vorteile und Herausforderungen als Frau in der Führungsrolle

In diesem Workshop sollen anhand der aktuellen Forschung die Herausforderungen und Vorteile von Frauen in Führungsrollen aufgezeigt werden. In einer theoretischen Einführung werden anhand wissenschaftlicher Modelle Führungsverhaltensweisen vorgestellt und auf die Stärken weiblicher Führungskräfte eingegangen. 

Anschließend haben die Teilnehmer*innen in einem interaktiven Teil die Gelegenheit, ihre persönlichen Erfahrungen einzubringen und sich ihrer eigenen Stärken bewusst zu werden.

Referentinnen: Nele Hartmann, Catrin Millhoff, Julia Nogga. Präsentiert von der TU Dortmund, Lehrstuhl für Personalentwicklung & Veränderungsmanagement.

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Workshop 7: Das Gender Pay Gap-Experiment

Zusammen mit Jung von Matt/SAGA GmbH hat TERRE DES FEMMES in einem bislang einzigartigen sozialen Experiment mit Transgenderpersonen bewiesen, dass Frauen bis zu 33 Prozent weniger Geld für die gleiche Arbeit erhalten. 

Im „Gender Pay Gap-Experiment“ treten Transgenderpersonen je einmal als Frau, einmal als Mann im Bewerbungsgespräch an, um sich um Jobs im Projektmanagement, als pharmazeutisch-technische*r Assistent*in und im Fashion-Bereich zu bewerben. Dabei weisen sie dieselben Lebensläufe und Qualifikationen vor, in Grundzügen auch gleiche Persönlichkeitsauftritte.

Der preisgekrönte Kurzfilm dient als Grundlage für die Diskussion zur Frage, warum Frauen auch im Jahr 2021 für die gleiche Arbeit weniger Gehalt bekommen und wie dies geändert werden kann. Präsentiert von Terre des Femmes – Städtegruppe Dortmund.

Hier geht es zur Anmeldung

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind unter www.dortmund.de/ift2021 zu finden.

 

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Weitere Informationen:

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Reaktionen

  1. Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie bietet Programm zum Internationalen Frauentag 2021

    Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie bietet Programm zum Internationalen Frauentag 2021

    Liebe Bündnispartner:innen, liebe Mitstreiter:innen,

    am 08.März ist der internationale Frauentag! Das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund hat hierzu ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, welches Sie und ihr im Anhang finden. Es gibt neben einem Livestream auch die Möglichkeit an diversen Workshops teilzunehmen.

    Auch die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie wird in diesem Jahr einen der Workshops präsentieren:

    „Eine Hommage an Sophie Scholl. Zum 100. Geburtstag der Widerstandskämpferin im Jahr 2021“

    Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Gerade heute ist und bleibt sie ein leuchtendes Vorbild und eine Mutmacherin gegen Hass und Hetze.

    Der SPIEGEL- Bestsellerautor Tim Pröse hat bislang etwa 170 Lesungen hinter sich, ca. 70 davon an Schulen. Die meisten – und emotionalsten – Auftritte hatte er mit seinem Longseller „Jahrhundertzeugen – die Botschaft der letzten Helden gegen Hitler“. In ihm porträtiert er 18 Widerstandskämpfer*innen und Überlebende des Naziterrors – allen voran Sophie Scholl.

    Und weil gerade die besondere Geschichte dieser Heldin so viele Menschen auf seinen Lesereisen tief bewegte, hat sich Tim Pröse entschlossen, ab 2021 einen szenischen Vortrag und eine Hommage allein an Sophie Scholl anzubieten. Der Anlass ist ihr 100. Geburtstag.

    Tim Pröse hat von Sophies Schwester Inge Aicher-Scholl, die er lange Zeit begleitete, bislang kaum bekannte Dokumente bekommen. Die „Erinnerungen an München“ erzählen sehr privat und sehr eindringlich von den letzten Tagen und Stunden der Widerstandskämpferin und ihres Bruders.

    Der Zugang zum Livestream-Programm ist ohne Anmeldung möglich, zu den Workshop-Teilnahme müssen Sie und ihr euch/sich jedoch anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

    Alle Infos zur Anmeldung und zum Programm des Tages finden Sie und Ihr unter http://www.dortmund.de/ift2021

  2. Pressemitteilung zur Frauen*kampfwoche vom 01.03.-08.03.21 vom Queer-feministischen Referat, dem Autonomen Behindertenreferat und dem AStA der TU Dortmund (PM)

    Pressemitteilung zur Frauen*kampfwoche vom 01.03.-08.03.21 vom Queer-feministischen Referat, dem Autonomen Behindertenreferat und dem AStA der TU Dortmund

    Bereits seit mehr als 100 Jahren ist der 8. März internationaler Frauen*kampftag. Bereits seit mehr als 100 Jahren nutzen Menschen diesen Tag, um auf die Diskriminierung hinzuweisen, welche Frauen* tagtäglich widerfährt. Auch wenn in diesen 100 Jahren schon viel geschafft wurde, so ist der Kampf noch nicht vorbei.

    Frauen* werden noch immer in vielen Bereichen unserer fortschrittlichen, demokratischen Gesellschaft diskriminiert und außen vorgelassen. Sie müssen weiterhin für ihre Rechte und die Gleichstellung, sowie Anerkennung kämpfen. Genau aus diesem Grund haben wir, das Queer- feministische Referat, das Autonome Behindertenreferat und das der AStA der TU Dortmund, die Frauen*kampfaktionswoche ausgerufen, welche im internationalen Frauen*kampftag gipfelt. Es ist jedoch nicht nur an einem Tag oder in einer Woche Frauen*kampf, sondern das Kämpfen um die Gleichberechtigung und Wertschätzung geht auch darüber hinaus noch weiter.

    Gerade in dieser Zeit der sozialen Isolation ist es eine essenzielle Aufgabe unserer Gesellschaft, unsere Aufmerksamkeit auf das Wohl und den täglichen Kampf der Frauen* mit und ohne Behinderung/chronischer Erkrankung zu richten. Wir haben für dieses Jahr eine einwöchige Frauen*kampfwoche vom 01.03. bis zum 08.03. ausgerufen. Sie wird thematisch umrahmt von verschiedenen Workshops, Vorträgen, Kennenlernabenden und Talks, welche in verschiedene Bereiche der Frauen*bewegung eintauchen wollen. Ebenso wollen wir besonders jetzt Möglichkeiten des sozialen Austauschs bereitstellen. Die Referent*innen kommen aus den verschiedensten Bereichen der Kultur und Politik, der Beratung und Workshopleitung.

    Das Ziel unserer geplanten Veranstaltungen und Workshops ist es, sich gemeinsam zu empowern, Missstände offen zu legen und vor allem die Möglichkeit zu nutzen, durch qualifizierte Begleitung Weiterbildung zu ermöglichen. Anhand von Vernetzung, Austausch und einer Bildungs-Plattform erhoffen wir uns einen wichtigen Beitrag zum Abbau der akuten Missstände zu leisten. Daher ermutigen wir hiermit interessierte Menschen an den Workshops wie “Digitale Gewalt, gemeinsam Schutzstrategien entwickeln” oder “Kritische Männlichkeit” sowie den Vorträgen mit den Themen “Unsichtbare Frauen – Verzerrte Daten”, “Seit Frauen in den Hörsaal kamen. Akademikerinnen gestern und heute” oder “Sexualisierte Belästigung und Gewalt gegen Studentinnen mit und ohne Behinderungen an Hochschulen” oder dem Filmgespräch “‘Wir wollten Zugriff auf die Produktionsmittel, ohne dass uns jemand reinredet.’ Im Gespräch mit der Dokumentarfilm- Regisseurin Claudia Richarz” beizuwohnen.

    Es ist uns gelungen für dieses wichtige Thema eine Reihe an Kooperationen aufbauen zu können und ebenso konnten wir andere Organisationen, Institutionen und Vereine in Dortmund dazu ermutigt, Veranstaltungen zum Thema Frauen*kampfwoche zu organisieren.

    Frauen*

    Die berechtigte Debatte um das Sternchen nach „Frauen“ wird auch bei uns geführt. Wir haben uns dafür entschieden das Sternchen zu nutzen. Als Zeichen, über das man visuell stolpert. Als Zeichen, dass das Wort „Frau“ nicht mehr nur Teil eines binären Systems von Mann und Frau ist. Als Hinweis auf alle marginalisierten und diskriminierten Frauen. Als Anstoß, die herrschenden Strukturen aufzubrechen und weiterzudenken. Wir sind dankbar für jeglichen Input und Anregungen zu der Thematik und freuen uns, wenn ihr uns schreibt, damit wir in einen fruchtbaren Austausch kommen könne.

  3. Internationaler Frauentag am 08. März 2021 – 56 Prozent der Führungskräfte bei Leonardo Hotels sind weiblich (PM)

    Internationaler Frauentag am 08. März 2021 – 56 Prozent der Führungskräfte bei Leonardo Hotels sind weiblich

    Am 8. März 2021 ist Internationaler Frauentag und das bereits im 100. Jahr. Leonardo Hotels Central Europe will anlässlich dieses Tages noch einmal unterstreichen, dass auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise und Auswirkungen auf die Hotellerie, die Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf wichtiger denn je ist. Die Hotelgruppe steht klar für strukturelle, soziale und gesellschaftliche Gleichberechtigung und gleichwertige Sichtbarkeit. Die Anzahl der Frauen, die in Spitzenpositionen im Unternehmen arbeiten, ist hoch und auch auf die familienbewusste Politik sowie die gezielte Förderung in der Leonardo Academy zurückzuführen, für die sich Leonardo Hotels intensiv einsetzt.

    Der Anteil an weiblichen Führungskräften liegt europaweit bei 56 Prozent im Vergleich zu den männlichen Kollegen. Auch unterstützen Leonardo Hotels gezielt weibliche Nachwuchskräfte darin, ihre individuellen Potenziale und Talente auszuschöpfen. Und unabhängig von klischeehaften Rollenbildern und der nach wie vor falschen Wahrnehmung, die Arbeitszeit im Hotel sei nicht familienfreundlich, ihren Karriereblick immer mehr auf führende Positionen zu lenken. Ihr Anteil allein in Deutschland mit 30 Prozent ist beachtlich. Leonardo Hotels beschäftigt aktuell rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Europa, darunter etwa 300 Auszubildende und duale Studenten.

    Anke Maas
    „Leonardo Hotels verfolgt ein Modell, das allen Generationen, Geschlechtern und Nationalitäten sowie Lebensphasen gerecht wird. Was zählt, ist eine gute Mischung in all unseren Bereichen“, so Anke Maas, Human Resources Director Leonardo Hotels Central Europe. „Die von unseren israelischen Wurzeln geprägte Unternehmenskultur bietet eine hervorragende Atmosphäre der Gleichheit. Wir schätzen es sehr, dass in unserem Unternehmen Diversität eine sehr große Rolle spielt und somit sind Frauenkarrieren genauso selbstverständlich wie Männerkarrieren“. Aber auch die Förderung in der Leonardo Academy, die 2013 ins Leben gerufen wurde, sei bedeutend für eine fundierte Weiterbildung, sowohl für Berufseinsteiger als auch für Führungskräfte. „Ob alleinerziehend oder verheiratet, ob Mann oder Frau, in den besten Jahren oder ganz frisch dabei, wir bieten flexible Möglichkeiten, in der Hotellerie Karriere zu machen“, so Anke Maas. Dabei wird schon seit langer Zeit auf Themen wie Homeoffice, Vollzeit oder Teilzeit, die 1- bis 5-Tage-Woche bis hin zur Doppelspitze der Abteilungsleitung oder den Wunschdienstbüchern besonderen Wert gelegt. Somit ist der Karriereweg für Frauen bei Leonardo sehr selbstverständlich geworden.

    Von der Praktikantin zur Hoteldirektorin

    Jasmin Müller Leonardo Köln
    Ein Beispiel ist Jasmin Müller. Die 34-jährige Kölnerin ist alleinerziehend mit ihrem dreijährigen Sohn. Nach ihrem zweijährigen Auslandsaufenthalt in England, wo sie als Managerin einer Charity-Organisation tätig war, fing sie 2008 als Praktikantin im Leonardo Köln an. Innerhalb von zwei Jahren stieg sie hier zur Assistenz der Geschäftsführung auf und 2014 wurde sie Operations Managerin. Bereits seit sechs Jahren leitet sie nun das Leonardo Köln als General Managerin und verantwortet erfolgreich ein Team aus 25 Mitarbeitern und sechs Auszubildenden bzw. dualen Studenten. „Für mich als Frau ist der Grat zwischen alleinerziehender Mutter und Vollzeit-Führungskraft definitiv nicht einfach. Dennoch habe ich das Glück, durch ein starkes Team und flexibler Arbeitszeit meinen Job ausüben zu können. Die Leonardo Hotels haben sich auf die Fahne geschrieben, familienfreundlich zu sein und sich dafür sogar extra qualifizieren lassen. Das kann ich nur bestätigen, ich werde immer unterstützt, wenn ich spontan meinen Sohn betreuen muss oder Urlaube geplant werden müssen. Es ist schön zu wissen, dass ein Unternehmen nicht nur einen Trend verfolgt, sondern die Wichtigkeit der zukunftsorientierten Arbeitsweise lebt und weiter entwickelt.“
    Von der Sachbearbeiterin zur Cluster HR Managerin

    Annika Morlat
    Beispielhaft ist auch die Karriere von Annika Morlat, 34. Die gebürtige Leipzigerin ist verheiratet und hat eine siebenjährige Tochter. Nach ihrer Ausbildung zur Restaurantfachfrau und ihrem dualen Studium Hotel- und Gastronomiemanagement sowie weiteren Erfahrungen in der Hotellerie, startete sie 2015 bei Leonardo Hotels in München als Personalsachbearbeiterin im Cluster South. Innerhalb von fünf Jahren stieg sie zur Cluster HR Managerin auf und ist seit Dezember 2020 in dieser Position tätig. Im Cluster South der Hotelgruppe ist sie zuständig für 18 Hotels, davon 15 in München, Nürnberg und Ulm sowie drei in Zürich, Sie verantwortet rund 500 Mitarbeiter, darunter 70 Auszubildende und duale Studenten. „Ich habe bei den Leonardo Hotels immer die Möglichkeit bekommen mich weiterzuentwickeln und neue Aufgaben zu übernehmen. Dadurch habe ich immer mehr Kenntnisse, Fähigkeiten und Wissen erlangen können, die heute dazu beitragen die Abteilung zu leiten. Die Unterstützung und auch das entgegengebrachte Vertrauen durch Vorgesetzte und des eigenen Teams half und hilft mir die anstehenden Aufgaben zu stemmen und meine Ziele zu erreichen.“
    Vom Sommerjob zur Operations Managerin

    Marijke Sinanoglu
    Marijke Sinanoglu ist 41 Jahre alt, verheiratet mit zwei Kindern. Die Karriere der gebürtigen Aachenerin spricht Bände. Nach einem Sommerjob bei Gullivers Travel Agency in London und einem Studium der Sonderpädagodik, ging sie für ihren Diplomabschluss als Touristikkauffrau erst einmal nach Österreich. Im Jahr 2003 kehrte sie nach Deutschland zurück, zunächst als Empfangsmitarbeiterin im damaligen Holiday Inn Düsseldorf Airport Ratingen, das von Leonardo Hotels übernommen wurde. Sie durchlief viele Stationen im Hotel – vom Bankett Sales über Reservierung bis Sales und Revenue – bis sie dann ein Jahr den General Manager vertreten musste. Seit drei Jahren ist sie nun Hoteldirektorin des Leonardo Hotel Düsseldorf Airport-Ratingen, mit einem Team aus 38 Mitarbeitern und elf Auszubildenden bzw. dualen Studenten. „Bei Leonardo Hotels hat man die Möglichkeit, Beruf und Familie zu vereinbaren – auch und gerade, wenn man Karriere machen möchte. Das finde ich herausragend. Leider ist das in der Hotellerie nicht generell so üblich. Frauen in Führungspositionen sind bei Leonardo Hotels jedoch normal und keine Seltenheit – genauso sollte es auch sein. Mein Werdegang, ebenso wie der vieler anderer Frauen innerhalb der Leonardo Familie, ist bestes Beispiel dafür.“

  4. Internationaler Frauentag: Statt immer das Gleiche endlich das GLEICHE (PM DGB NRW)

    Internationaler Frauentag: Statt immer das Gleiche endlich das GLEICHE

    Die DGB Frauen in Dortmund wollen zum „Weltfrauentag“ und zum „EqualPay-Day“ mit einer Fotokampagne der Forderung nach echter Gleichstellung Nachdruck verleihen. Denn Frauen trifft die Corona Krise besonders hart: endlich erkennt man, dass ihre Berufe Systemrelevant sind und trotzdem ändert sich für die Frauen nichts im Portemonnaie.

    Im Gegenteil: Sie haben Einkommenseinbußen durch Kurzarbeitergeld, Freistellung oder Arbeitslosigkeit. Als Mehrheit der Minijobberinnen sind Frauen in der Krise Freiwild, ohne Ansprüche und ohne Schutz. Außerdem übernehmen Frauen wie eh und je den Großteil unbezahlter Arbeit im Haushalt und in der Familie. Kurzum: Frauen gehen in der Krise am Stock.

    Außerdem wird am 15.03.2021 um 17.00 Uhr digital darüber informiert, was es neues in der deutschen und europäischen Rechtsprechung zum Thema Gleichstellung gibt. Interessierte können sich sowohl für die Fotoaktion als auch für die digitale Veranstaltung „Neue Rechtsprechung EqualPay“ unter dortmund@dgb.de anmelden.

    Der DGB und seine Gewerkschaften wollen verhindern dass die Pandemie die Ungleichheit zwischen Männer und Frauen verstärkt. Darum brauchen wir eine gerechte Bezahlung, Planbare Arbeitszeiten und eine bessere soziale Absicherung. Das bekommen Frauen nur durch Tarifverträge. In manchen Bereichen ist auch hier die allgemeine Verbindlichkeit nötig. Zum Beispiel im Einzelhandel, damit hier nicht auf dem Rücken der Frauen der Wettbewerb zwischen den Händlern ausgetragen wird.

    Denn wir wollen Frauen geben, was ihnen zusteht: Statt immer das Gleiche endlich das GLEICHE.

  5. Programm Frauen*ThemenTage am Schauspiel Dortmund (PM)

    Programm Frauen*ThemenTage am Schauspiel Dortmund

    Samstag, 6.3.21
    Du und Ich = Wir?
    Eine Diskurs-Veranstaltung
    Jeweils ein*e Mitarbeiter*in aus dem Schauspiel Dortmund und ein Gast unterhalten sich über Herausforderungen, denen sie sich in ihrer Arbeit (in einem patriarchalen, weißen und von Zweigeschlechtlichkeit geprägtem Umfeld) stellen müssen und Strategien, die herrschenden Strukturen ins Wanken zu bringen.
    Queere (Sorge-)Arbeit
    Von 17:00-18:00 Uhr
    Mit: Francis Seeck & Valentina Schüler

    Link Webinar:
    https://zoom.us/j/93057619820

    Rassifizierte Mütter in weißen Institutionen
    Von 18:30-19:30 Uhr
    Mit: Megha Kono-Patel & Karima Benbrahim

    Link Webinar:
    https://zoom.us/j/98324828421

    Was ist bitteschön eine „Karriere-Frau“?
    Von 20:00-21:00 Uhr
    Mit: Julia Wissert & Lana Idriss

    Link Webinar:
    https://zoom.us/j/94454078399

    Ab 22 Uhr
    Virtual Club Culture
    Presented by YAYA Netzwerk
    Gin Bali
    Giving hope that bombs will be thrown to those who deserve playing everything that empowers us to speak up for ourselves. Helping us to get through the fights. Taking up space. Reclaiming. Kurdish Ninja.
    (HipHop / Grime / Moombahton / Baile / Kurdish Deconstructed Club / Self Produced Shit)
    &
    Gretchen
    Serving Experimental HipHop, Industrial Bass, Deconstructed Club and Some Things.
    Beyond/Between.

    Der Link zur Party:
    https://uni-wuppertal.zoom.us/j/98730791809?pwd=L0dGNzU2MUFkbmNUUnd1a0luTDdVdz09#success

    Sonntag, 7.3.21
    Ab 11 Uhr
    Auf die Straße?!?
    Ein Audioguide
    Frauen*kampftag. Die aktuelle Zeit nutzen für eine Reflexion. Was war, was ist und was machen wir eigentlich?
    Von: Anna Tenti (Text & Idee), Andreas Niegl (Soundgestaltung) und Meike Kurella (Video & Ausstattung)
    Mit: Antje Prust (Stimme)

    Audioguide ab Sonntag 11 Uhr auf dem Instagram Account des Schauspiel Dortmund, Link über blog.schauspieldortmund.de

    um 17 Uhr
    Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen
    Eine Live-Stream-Lesung
    Der Lauf der Geschichte wird überwiegend von Männern erzählt. Frauen* sind in der Geschichte zu wenig gehört, ihre erhobenen Stimmen hätten einiges anders gesehen und beeinflussen können. Meist standen sie an der Seite großer Männer und sind mit ihnen oder durch sie untergegangen. Mit einer Lesung von drei Texten auf der Bühne des Schauspiels Dortmund aus der Textsammlung von Christine Brückner: „Wenn Du geredet hättest Desdemona“ werden weibliche Stimmen lebendig, sprechen laut aus, was damals nicht gehört wurde. Zum Beispiel Desdemona, in der letzten Viertelstunde im Schlafgemach des Feldherrn Othello, Gudrun Ensslin in ihrer Gefängniszelle im Todestrakt in Stammheim und Sappho in ihrer Rede an die Abschied nehmenden Mädchen auf Lesbos.
    Idee und Umsetzung: Sarah Jasinszczak
    Mit: Linda Elsner, Lola Fuchs, Marlena Keil

    Video Sonntag um 17 Uhr auf blog.schauspieldortmund.de

    Ab 19 Uhr
    FILMABEND

    How To Be A Sister
    ein Kurzfilm (ca. 5 Min)
    Für Chimamanda, für Angela, für Audre … für dich, für mich, für uns.
    Regie: Azeret Koua
    Mit: Sarah Yawa Quarshie
    Künstlerische Beratung: Bernice Lysania Ekoula Akouala, Hannah Saar
    Bühne/Kostüm: Elizaweta Veprinskaja
    Kamera: Tobias Hoeft
    Schnitt: Kolja Haaf

    Monsterhood Part II. Sennentuntschi, a cultural appropriation
    ein Performance-Film (ca. 25 Min)
    MONSTERHOOD Part II ist Teil einer Serie von Performances, in denen Tanz und Objekt, unbelebter und lebendiger Körper zueinander in Beziehung treten und zu Hybriden verwachsen. In denen vertraut geglaubte Grenzen des Ichs sich auflösen. Im Zentrum steht die Frage nach der Identität, nach einem Ich, das stets in Transformation ist, sich neu entwirft, Verbindungen löst und webt, in neue Häute schlüpft. Eine Frage, die immer auch die Frage nach dem „Anderen“ einschliesst. Ausgangspunkt für Monsterhood Part II ist die alte schweizer Sage vom Sennentuntschi, von der es um die 70 Fassungen gibt. Die Sage erzählt von Sexualität, Gewalt, der Frau als Objekt.
    Von (künstler. Leitung, Puppen und Objekte, Text, Sound, Performance): Latefa Wiersch
    Mit: Emma Murray, Latefa Wiersch
    Video: Elvira Isenring, Roni Ulman

    Beide Filme sind ab 19 Uhr direkt auf blog.schauspieldortmun.de zu sehen.

    Im Anschluss: Nachgespräch
    Mit: Azeret Koua, Latefa Wiersch
    Moderation: Megha Kono-Patel

    Link Webinar:
    https://zoom.us/j/96941961217

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