Die Technische Universität startet ins Wintersemester 2022/23:

Semesteranstoß im Stadion: Die TU Dortmund verzeichnet 4.900 Erst- und Neueinschreibungen

Die Erstsemester-Begrüßung im Stadion feiert 20-jähriges Jubiläum. Foto: Oliver Schaper für die TU Dortmund

Die TU Dortmund startete das neue Studienjahr traditionsgemäß im Signal-Iduna-Park. Mit der Veranstaltung im Stadion von Borussia Dortmund hieß die TU Dortmund ihre Studienanfänger:innen an der Universität und in der Stadt willkommen. Mit rund 4.900 Erst- und Neueinschreibungen am 13. Oktober steuert die Zahl der Studienanfänger*innen der TU Dortmund im Wintersemester 2022/23 auf das Vorjahresniveau zu. Die finale Anzahl steht jedoch erst Anfang Dezember fest, denn eine Einschreibung ist für viele Fächer noch weiterhin möglich.

Die „Ersti“-Begrüßung im Stadion feiert 20-jähriges Jubiläum

„Ich wünsche Ihnen viel Erfolg im Studium. Gestalten Sie Ihr Studium Ihrem Können und Ihren Interessen entsprechend und besuchen Sie auch Vorlesungen anderer Fakultäten, um Ihren Horizont zu erweitern“, sagte TU-Rektor Prof. Manfred Bayer zum Start der Veranstaltung. „Wir kommen aus nicht ganz leichten Zeiten“, fuhr er fort, versicherte den neuen Studierenden jedoch, dass trotz Corona und der aktuellen Energiekrise alles getan werden würde, um den Betrieb der Universität in den folgenden Monaten in Präsenz zu halten: „Wir haben für den Winter bestmöglich vorgesorgt.“

TU-Rektor Prof. Manfred Bayer, Moderator Christoph Edeler und BVB-Geschäftsführer Thomas Treß begrüßen die „Erstis“ im Stadion. Den Ball mit Autogrammen des aktuellen BVB-Kaders schoss Bayer in die Menge.
TU-Rektor Prof. Manfred Bayer, Moderator Christoph Edeler und BVB-Geschäftsführer Thomas Treß begrüßen die „Erstis“ im Stadion. Den Ball mit Autogrammen des aktuellen BVB-Kaders schoss Bayer in die Menge. Foto: Oliver Schaper für die TU Dortmund

Das neue Studienjahr wurde im Stadion des BVB gemeinsam mit der Stadt, dem Theater, dem AStA, dem Studierendenwerk und dem BVB eingeläutet. Dieses Jahr feierte die „Ersti“-Begrüßung im Stadion 20-jähriges Jubiläum: Die Veranstaltung fand 2002 erstmals im Fußballstadion statt.

Die neuen Studierenden erlebten ein abwechslungsreiches Programm. Christoph Edeler, Leiter des Hochschulsports der TU Dortmund, moderierte die Veranstaltung. Musikalisch begleitete das Cello-Quartett der Dortmunder Philharmoniker die Erstsemesterbegrüßung. Zum Ein- und Auslass ertönten zudem Songs des Unichors und Mandla Mndebele von der Oper Dortmund betonte mit dem Stück „You’ll never walk alone“ die solidarische und ermutigende Botschaft der Veranstaltung.

OB Westphal: „,You’ll never walk alone‘ ist auch der Spirit dieser Stadt“

 Musikalische Begleitung gab es unter anderem vom Cello-Quartett der Dortmunder Philharmoniker.
Musikalische Begleitung gab es unter anderem vom Cello-Quartett der Dortmunder Philharmoniker. Foto: Oliver Schaper für die TU Dortmund

Die Fußballhymne sendet auch außerhalb des Stadions eine bedeutsame Message, wie Oberbürgermeister Thomas Westphal in einer Videobotschaft sagte: „,You’ll never walk alone‘ ist nicht nur ein Lied in der Fankurve, sondern der Spirit dieser Stadt.“

Auch Johannes Zedel vom Studierendenwerk Dortmund und Thomas Treß, Geschäftsführer des BVB, begrüßten die Studierenden „im schönsten Stadion der Welt“. Die Dekan*innen der Fakultäten und der AStA, vertreten durch die Vorsitzenden David Wiegmann und Leonie Lippert, hießen die Studienanfänger:innen ebenfalls willkommen.

Als symbolischen Startschuss fürs Studium schoss Prof. Manfred Bayer einen von den BVB-Profis signierten Fußball in die Menge, der mit einem geschickten Fang in die Hände einer glücklichen Gewinnerin überging. BVB-Legende Teddy de Beer loste per Dartspiel außerdem drei glückliche Gewinner*innen aus, die Gutscheine des Studierendenwerks überreicht bekamen.

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  1. Programm im Wintersemester: Öffentliche Vorlesungsreihe thematisiert „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ (PM)

    Am 18. Oktober 2022 um 19.30 Uhr startet die inzwischen zur Tradition gewordene öffentliche Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ der TU Dortmund in Kooperation mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi ins Wintersemester. In dem interdisziplinären Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte werden vor Ort in der Stadtkirche wechselnde Themen behandelt. Die zwölf Termine im Wintersemester 2022/23 stehen unter dem Titel „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“.

    „Es ist uns als Projektverantwortliche ein Bedürfnis und eine Verpflichtung, die Gegenwart im Spiegel von historischen Erinnerungen und Forschungen, Mythen und Erzählungen, Kunst und Musik besser zu verstehen und verantwortungsvoll zu gestalten“, erklärt Prof. Barbara Welzel vom Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund die Wahl des Themas.

    Das Semester eröffnen werden Heike Proske, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium der TU Dortmund, Dr. Stefan Mühlhofer, Leiter der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund und Direktor des Stadtarchivs, sowie der Musikwissenschaftler Alexander Gurdon und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel von der TU Dortmund.

    Stefan Mühlhofer wird beginnend bei den Schilderungen des Trojanischen Kriegs in der Ilias von Homer einen Überblick über verschiedene Themen des Semesters geben. Barbara Welzel wird über die Ausstellung „The Khanenko Museum, Kyiv“ berichten: eine Fotoausstellung, die dem im Frühjahr 2022 evakuierten, „entleerten“ Museum in Kyiv gewidmet ist. Im musikalischen Fokus des Eröffnungsabends wird das Konzept Hoffnung stehen – exemplarisch dargestellt anhand dreier Requien. Gerade in den Vertonungen von Totenmessen kommt der Vision einer Hoffnung eine entscheidende Rolle zu. Alexander Gurdon wird die Schlussgestaltungen der Requien von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi und Gabriel Fauré vorstellen und ihre unterschiedlichen Sichtweisen auf die Schwierigkeiten und Möglichkeiten eines hoffnungsvollen Schlusses in den Blick nehmen.

    Über „Bild und Klang“:
    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 25. Oktober, 8., 15., 22. und 29. November, 6. und 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  2. Buntes Programm für Besucher*innen: TU Dortmund präsentiert sich beim Tag der offenen Tür (PM)

    Die TU Dortmund in all ihren Facetten kennenlernen – das können Besucher*innen am Samstag, den 22. Oktober: Von 10 bis 16 Uhr öffnet die Universität ihre Türen und bietet spannende Einblicke in Forschung, Studium und Verwaltung – sowie in Bereiche, die in der Regel nicht öffentlich zugänglich sind. Studieninteressierte können sich zudem über das Studienangebot der Fakultäten informieren.

    Für den Tag der offenen Tür haben die Fakultäten und Einrichtungen der TU Dortmund auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen, Führungen, Ausstellungen und Mitmachaktionen zusammengestellt. So können Interessierte den Elektronenspeicherring DELTA besichtigen, Robotern beim Fußballspielen zusehen oder einen Vortrag der beliebten Vorlesungsreihe „Zwischen Brötchen und Borussia – Moderne Physik für Alle“ besuchen.

    Bei zahlreichen Veranstaltungen können die Besucher*innen selbst aktiv und kreativ werden: In der Modellbauwerkstatt wird gemeinsam Weihnachtsdeko gebastelt und in der Glasbläserei kann selbstständig eine Glaskugel hergestellt werden. Das Experiment „Möge die Kraft mit dir sein“ des Instituts für Mechanik lädt dazu ein, Herausforderungen der Stabilität und Dynamik auszuprobieren. Ebenfalls wieder auf dem Programm steht die beliebte Führung durch die „Unterwelt“, die Versorgungsschächte der TU Dortmund.

    Darüber hinaus bietet die TU Dortmund verschiedene Veranstaltungen zu aktuellen Themen: Das Institut für Philosophie und Politikwissenschaft ordnet in einem Vortrag den Krieg in der Ukraine ein, das Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft informiert über die Stromversorgung der Zukunft und das Institut für Journalistik erläutert in einem Workshop, was gegen Desinformation im Netz hilft.

    Zahlreiche Fakultäten und die Zentrale Studienberatung informieren zudem über ein Studium an der TU Dortmund. Die Universitätsbibliothek zeigt in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte die Ausstellung „Loks und Leute – Eisenbahnen bewe­gen die TU Dortmund“ samt einem Expertenvortrag. Zum Abschluss des Tags der offenen Tür präsentiert das Ensemble „Mask & Music“ im Audimax Werke aus verschiedenen Musicals.

    Besucher*innen ab 18 Jahren können an einer Corona-Impfaktion teilnehmen. Sie haben die Möglichkeit, sich auf dem Campus mit einem an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff impfen zu lassen. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten unter: http://www.impfpraxis.info/tu-dortmund-tag-der-offenen-tuer

    Alle Besucher*innen sind eingeladen, den Campus zu entdecken und sich die Orte anzuschauen, an denen sonst gelehrt und geforscht wird. Die Fahrt mit der H-Bahn, die die beiden Campus der Universität miteinander verbindet, ist an diesem Tag von 9.30 bis 17 Uhr kostenlos. Das Studierendenwerk versorgt Besucher*innen zwischen 10 und 15 Uhr mit Getränken und Snacks. In allen Gebäuden sowie in der H-Bahn ist eine medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen.

    Weitere Informationen und das gesamte Programm:
    http://www.tu-dortmund.de/tdot

  3. 700 Jahre Kirche in Bodelschwingh: Öffentliches Kolloquium der Reihe „ars ecclesia: Kunst vor Ort“ (PM)

    Im Jahr 1322 wurde auf Grundlage einer Stiftung des Gysbert von Bodelschwingh die Kirche in Bodelschwingh der Jungfrau Maria geweiht. Zum Anlass des 700-jährigen Jubiläums dieses bedeutenden Kulturdenkmals findet am Samstag, den 22. Oktober 2022, eine ganztägige Veranstaltung statt: Das öffentliche Kolloquium der Reihe „ars ecclesia: Kunst vor Ort“ wird vom Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde in der Kirche veranstaltet.

    Die Kirche in Bodelschwingh wurde für Dorf und Schloss Bodelschwingh erbaut und war von Beginn an ein Ort gemeinsamer Überzeugungen und unterschiedlicher Lebenskulturen. Heute ist sie ein Ausdruck von Kontinuität und Wandel, die an ihrem Äußeren und ihrer Ausstattung ablesbar sind. Besonders die Einführung des reformatorischen Bekenntnisses nach 1583 führte zu weitreichenden Veränderungen ihrer Nutzung und der Gestaltung des Innenraums. Dazu werden Fachleute neue Forschungen – etwa zur Orgel, den Goldschmiedearbeiten für den Gottesdienst oder den Grabsteinen – allgemeinverständlich für die interessierte Öffentlichkeit zur Diskussion stellen.

    Zum Programm: https://kunst.kmst.tu-dortmund.de/forschung-und-lehre/kunstgeschichte-und-bildwissenschaft/projekte/ars-ecclesia/. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Teilnahme nur an einzelnen Vorträgen ist möglich.

    Über „ars ecclesia: Kunst vor Ort“: Die Veranstaltung ist das neunte Kolloquium der Reihe, die mit wechselnden Partner*innen jährlich in unterschiedlichen Kirchen durchgeführt wird.

  4. Moderne Physik für alle: „Zwischen Brötchen und Borussia“ geht in die nächste Runde (PM)

    Was ist ein Ultrahochvakuum? Wie verändern sich Minerale unter den Bedingungen im Erdinneren? Wie können Sternleichen als Labore für extreme Bedingungen dienen? Und was sind die spannendsten Experimente der Tieftemperaturphysik? Antworten auf diese Fragen erfährt die interessierte Öffentlichkeit bei der Vorlesungsreihe „Zwischen Brötchen und Borussia: Moderne Physik für alle“.

    Die Vorträge richten sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und Jugendliche und informieren in unterhaltsamer Art über Fragestellungen der Physik. In diesem Wintersemester können die Veranstaltungen sowohl vor Ort auf dem Campus der TU Dortmund besucht als auch online live gestreamt werden.

    Der erste Vortrag findet am 22. Oktober im Rahmen des Tags der offenen Tür der TU Dortmund statt. Der Organisator von „Brötchen und Borussia“, Prof. Heinz Hövel, beginnt die Reihe mit einem Vortrag zum Themenspektrum „Vakuum – vom Barometer zur Ultrahochvakuum-Apparatur“. Darin erklärt er, wie ein Vakuum entsteht, welchen Einfluss es auf natürliche Prozesse haben kann und warum ein Ultrahochvakuum nicht nur für Forschungen in der Physik, sondern auch für die Industrie wichtig ist. Live-Experimente veranschaulichen die überraschenden Effekte und Zusammenhänge eines Vakuums.

    Die vier Veranstaltungen finden samstagvormittags von 10:30 bis 12:30 Uhr statt. Vor Ort werden die Vorträge in den Hörsälen 1 und 2 im Hörsaalgebäude II, Otto-Hahn-Straße 4 gehalten, digital können sich die Zuschauer*innen über einen YouTube-Livestream dazuschalten. Das Quiz zum jeweiligen Vortrag findet weiterhin online statt und wird auf der Veranstaltungswebseite 15 Minuten vor Vortragsbeginn frei- und 30 Minuten nach der Veranstaltung abgeschaltet.

    Veranstaltungsübersicht:

    · 22. Oktober 2022
    Vakuum – vom Barometer zur Ultrahochvakuum-Apparatur
    Im Rahmen des Tags der offenen Tür
    Prof. Heinz Hövel (TU Dortmund)

    · 10. Dezember 2022
    Minerale unter Hochdruck – eine Reise ins Erdinnere
    Prof. Max Wilke (Institut für Geowissenschaften,
    Universität Potsdam)

    · 14. Januar 2023
    Pulsare – Sternleichen als Labore für extreme Bedingungen
    PD Dr. Dominik Elsässer (TU Dortmund)

    · 28. Januar 2023
    Tieftemperaturphysik – die coolsten Experimente der Welt
    Prof. Marc Aßmann und Dr. Jörg Debus (TU Dortmund)

  5. Gambrinus-Forum der TU Dortmund im Westfälischen Industrieklub – Vorträge über Unsicherheit und Nachhaltigkeit bringen Wissenschaft in die Stadt (PM)

    Am Dienstag, 18. Oktober, fand das jährliche Gambrinus-Forum im Westfälischen Industrieklub statt. Bereits zum 26. Mal lud die TU Dortmund Vertreter*innen der Stadtgesellschaft zu wissenschaftlichen Vorträgen inmitten der Dortmunder Innenstadt ein. Rechtswissenschaftler Prof. Gad Barzilai von der University of Haifa, Israel, sprach darüber, wie Krisen sich auf Politik und Gesellschaft auswirken können. Philosoph Prof. Michael Quante von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hielt einen Vortrag zum Thema „Zeit der Nachhaltigkeit“.

    TU-Rektor Prof. Manfred Bayer betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Gambrinus-Forums als Verbindungsstelle von internationaler Forschung und der TU Dortmund mit der Stadt und ihrer Gesellschaft. Die Veranstaltung konnte auch in diesem Jahr den internationalen und regionalen Austausch anregen: Trotz unterschiedlicher Herkunft und Forschungsbereiche fanden die beiden Wissenschaftler Gemeinsamkeiten in ihren Vorträgen, besonders bezüglich des Themas der Krise und den unterschiedlichen Motivationen und Perspektiven innerhalb einer Gesellschaft.

    Zum Umgang mit Unsicherheit

    Prof. Gad Barzilai, Professor der Rechtswissenschaften an der University of Haifa, Israel, hielt einen Vortrag über den Einfluss von Krisen – wie die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine oder Naturkatastrophen – auf Gesellschaft und Politik. Dabei befasste er sich intensiv mit der Frage, wie sich das Rechtssystem in unsicheren Zeiten verändern kann und betonte auch die Gefahren für die Demokratie, etwa durch in der Krise aufkeimenden politischen Extremismus.

    Er skizzierte, wie nationale Souveränität, international geteilte demokratische Werte und soziale Bewegungen die Demokratie schützen können. Helfen würde es außerdem auch, sich auf Zeiten der Unsicherheit vorzubereiten und im Vorfeld Regulierungsmechanismen festzulegen, wie mit unterschiedlichen Krisen umzugehen sei. Nur so seien im Ernstfall die Gesellschaft und der Staat stark genug, um auf Krisen reagieren und demokratische Werte schützen zu können.

    An der University of Haifa hat sich Prof. Barzilai auch als Dekan der Fakultät Rechtswissenschaften (2012-2017) sowie als Vizekanzler und Leiter der International School (2017-2019) engagiert. Er ist Emeritus der University of Washington, USA, und hat bereits in über zwanzig Ländern auf verschiedenen Kontinenten gelehrt.

    Über die Zeit der Nachhaltigkeit

    Aus der Perspektive der Praktischen Philosophie betrachtete Prof. Michael Quante das Thema Nachhaltigkeit. In seinem Vortrag präsentierte er verschiedene Dimensionen der Nachhaltigkeitsdebatte, in denen die Zeit eine begründende, motivierende und komplex strukturierende Größe darstellt. So geht es etwa um Zeitdruck, die Ansprüche verschiedener Generationen, den Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – aber auch die biografische Position einzelner Menschen in der Zeit.

    Gibt es ein Vorrecht der existierenden oder der zukünftig lebenden Menschen? Hat die Vergangenheit für die Gerechtigkeitsfragen der Gegenwart eine Bedeutung? Indem Philosoph*innen diese und weitere Fragen stellen, können sie dazu beitragen, den Blickwinkel zu verändern, Verständigung herzustellen und das Thema Nachhaltigkeit besonnen statt aufgescheucht anzugehen.

    Prof. Michael Quante ist nach Professuren an den Universitäten Duisburg-Essen und Köln seit 2009 Professor für Praktische Philosophie an der WWU Münster. Dort ist er Sprecher des Centrums für Bioethik, Forscher im Exzellenzcluster „Religion und Politik“ sowie Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit.

    Die Dortmunder Gambrinus Fellowships

    Seit 1993 ermöglichen die Gambrinus Fellowships Forschungsaufenthalte ausländischer Wissenschaftler*innen an der TU Dortmund. Die Fellowships wurden 1993 anlässlich des 700-jährigen Braurechts der Stadt Dortmund vom Verband Dortmunder Bierbrauer ins Leben gerufen. Insgesamt konnten schon mehr als 200 Gastwissenschaftler*innen in Dortmund begrüßt und zahlreiche internationale Kooperationen etabliert werden. Das jährliche Gambrinus-Forum richtet sich mit Vorträgen von international renommierten Wissenschaftler*innen an eine außeruniversitäre Öffentlichkeit und findet seit 2016 im Westfälischen Industrieklub statt.

  6. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Musikalische Spurensuche führt in die Ukraine (PM)

    Der zweite Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 25. Oktober, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann (TU Dortmund) begibt sich an diesem Abend auf Spurensuche in die Ukraine, wo nicht nur die Dumka als Volkstanz und -lied eine ganz eigene, faszinierende KlangLandschaft geprägt hat. Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) nimmt die Kirche mit ihrer Architektur, ihrer Ausstattung und ihrer Geschichte als Resonanzraum für das Gespräch über „Krieg und Frieden“ in den Blick.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 8., 15., 22. und 29. November, 6. und 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  7. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden – Öffentliche Vorlesung führt mit Musik, Geschichte und Kunst in den Iran (PM)

    Der dritte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 8. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Die Musik des Abends führt in ein Land, das derzeit tiefe Erschütterungen erlebt: In den Iran – beziehungsweise nach Persien, das seit dem 18. Jahrhundert auch musikalisch ein Sehnsuchtsort des Orients war. Im Zentrum der Ausführungen des Musikwissenschaftlers Prof. Michael Stegemann (TU Dortmund) stehen die „Mélodies persanes“ von Camille Saint-Saëns.

    Der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund) thematisiert den Nahost-Konflikt – ein Konflikt, der die Region seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht zum Frieden finden lässt.

    Mit dem Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso, das dieser 1937 für den Pavillon der demokratischen Republik Spanien auf der Pariser Weltausstellung malte, bringt die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) eines der berühmtesten Antikriegsbilder des 20. Jahrhunderts in die aktuelle Diskussion ein: Was waren die Gründe, warum ausgerechnet dieses Werk eine derart große Wirksamkeit entfaltet hat?

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 15., 22. und 29. November, 6. und 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  8. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung thematisiert kulturelle Teilhabe (PM)

    Der vierte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 15. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und steht unter dem Thema „Teilhabe als Vision utopischer Sprechfähigkeit“. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Kulturelle Teilhabe ist auch in der Musik wichtig, wie der Musikwissenschaftler Alexander Gurdon (TU Dortmund) an diesem Abend zeigen möchte. Aber noch immer ist das Konzertwesen ein Raum, in dem zu wenig Vielfalt herrscht. Im Fokus des Abends stehen daher neben generellen Überlegungen zu den Möglichkeiten musikalischer Teilhabe zwei junge iranische Komponistinnen: Aftab Darvishi und Cymin Samawatie, die eigene Klangsprachen für neue Klangräume erfinden.

    Unter den Vorzeichen des aktuellen Zeitgeschehens stellt der Kunstwissenschaftler Dr. Christopher Kreutchen (TU Dortmund) Museen als Räume gesellschaftlicher Diskurse in den Fokus seines Vortrags. Gefragt wird nach zeitgemäßen Formaten und Diskursen, um die Institutionen und ihre Sammlungen als kulturelle Ressourcen – wie sie der Europarat in der Konvention von Faro fasst – in Sinnzusammenhängen der Gegenwart zu reaktivieren. Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) wird die Überlegungen zu dem Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso fortsetzen und ebenfalls mit Blick auf die Konvention von Faro nach Kunst und kulturellem Erbe als Ressource für ein friedliches Zusammenleben fragen.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 22. und 29. November, 6. und 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  9. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung thematisiert Dreißigjährigen Krieg (PM)

    Der fünfte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 22. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und blickt auf den Dreißigjährigen Krieg. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Der Dreißigjährige Krieg war der größte militärische Konflikt in Europa vor dem Ersten Weltkrieg. Er veränderte, wie der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund) ausführen wird, die Lage in Europa fundamental. Auch Dortmund war immer wieder Opfer dieses Krieges. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden in zuvor ungekanntem Maße die Schrecken eines Krieges in Bildern thematisiert.

    Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) wird das Werk „Die Folgen des Krieges“ von Peter Paul Rubens vor dem Hintergrund eines Briefes vorstellen, in dem der Maler selbst die Darstellung erläutert hat. Im Krieg sei „die löbliche Music ganz darniedergeleget worden“, klagte Heinrich Schütz – und versuchte, seiner Kunst trotzdem weiter treu zu bleiben, wie der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann (TU Dortmund) darlegen wird. Schütz war – wie Rubens – ein Meister in Zeiten des Dreißigjährigen Krieges und ist vor 350 Jahren gestorben: „Bild und Klang“ erinnert an einen der größten europäischen Frühbarock-Komponisten.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 29. November, 6. und 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  10. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung thematisiert christliche Friedensutopien und den Krieg gegen die Ukraine (PM)

    Der sechste Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 29. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und blickt auf christliche Friedensutopien sowie den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Den Abend gestalten die beiden Kunsthistoriker*innen Prof. Barbara Welzel und PD Dr. Andreas Zeising von der TU Dortmund gemeinsam mit Pfarrer Michael Küstermann von der Stadtkirche St. Reinoldi. Aus ihren verschiedenen Perspektiven tragen sie Gedanken zu „Krieg und Frieden“ zusammen. Welche Rolle spielen die christlichen Friedensutopien, von denen nicht zuletzt auch die Weihnachtsgeschichte berichtet, in der konkreten gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit? Welche Orientierungsrolle kann – so fragt Michael Küstermann – der evangelischen Kirchen in der aktuellen Situation zukommen?

    Barbara Welzel und Andreas Zeising wenden sich noch einmal dem Khanenko Museum in Kyiv zu: Welche Rolle weisen die dortigen Museumsmitarbeiter*innen ihrem Museum während des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu? Welche Bilder können das Khanenko Museum gegenwärtig repräsentieren? Und schließlich auch: Wie schreibt sich das Khanenko Museum in das gemeinsam geteilte Kulturerbe Europas ein?

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 6. und 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  11. Gesamtzahl der Einschreibungen bleibt auf Vorjahresniveau – TU Dortmund verzeichnet leichten Anstieg an neuen Studierenden (PM)

    5.037 Personen haben zum Wintersemester 2022/23 ihr Studium neu an der Technischen Universität Dortmund aufgenommen – 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt zählt die Universität zum Stichtag 1. Dezember 32.483 Studierende und kann somit das Niveau vom Vorjahr halten (plus 0,1 Prozent).

    „Ich freue mich sehr, dass die Studierendenzahlen den Herausforderungen der letzten Jahre zum Trotz wieder bergauf gehen“, sagt TU-Rektor Prof. Manfred Bayer. Im Wintersemester 2021/22 hatte die TU Dortmund wie viele Universitäten in Deutschland einen leichten Rückgang der Studierenden verzeichnet. „Unser Zuwachs an neuen Studierenden liegt zudem über dem bundesweiten Trend.“ In ganz Deutschland haben nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts in diesem Jahr 474.100 junge Menschen ein Studium begonnen, das sind 0,4 Prozent mehr als im Jahr davor.

    Der Aufwärtstrend bei den internationalen Studierenden an der TU Dortmund setzt sich auch in diesem Wintersemester fort: Mit 4.333 sind es 166 mehr als im Vorjahr (4.167). Somit sind 13,3 Prozent der TU-Studierenden international, ein Zuwachs um 0,5 Prozent. Die Internationalisierung wird unter anderem durch den Masterstudiengang „Religion, Ethics and Politics“ vorangetrieben, der in diesem Semester erstmals auf Englisch angeboten wird. Leicht gestiegen ist auch der Anteil der Studentinnen: Mit 14.980 Personen machen sie 46,1 Prozent der Studierenden an der TU Dortmund aus (Vorjahr: 45,8 Prozent). 35 Studierende gaben dieses Jahr beim Geschlecht „divers“ an, das ist zweieinhalb Mal soviel wie im vorigen Wintersemester (14).

    Mehr als ein Fünftel aller TU-Studierenden (22,2 Prozent) ist in Lehramtsstudiengänge eingeschrieben. Die breit aufgestellte Lehrer*innenbildung an der TU Dortmund bietet rund 30 Fächer für alle fünf Schulformen an.

  12. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung thematisiert das Exil (PM)

    Der siebte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und thematisiert das Exil. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Welche Kriterien erleichtern die Aufnahme von Geflüchteten in einem Exilort? Und welche materiellen Zeichen markieren die Integration oder Fremdheit der Zugezogenen? PD Dr. Esther Meier (TU Dortmund) stellt in ihrem kunsthistorischen Beitrag diese Fragen für die Frühe Neuzeit. Seit dem 16. Jahrhundert mussten wiederholt Menschen aufgrund von Krieg und Verfolgung ihre Heimat verlassen und suchten in deutschen Städten Zuflucht. Die Kirchen, die sie erbauten, lassen das Spannungsfeld von Aufnahme und Ausgrenzung erkennen.

    Im musikalischen Teil des Abends stellt Dr. Alexander Gurdon (TU Dortmund) das Schostakowitsch-Festival im kleinen Kurort Gohrisch, Nähe Dresden, in den Fokus. Hier war der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch zweimal Gast der DDR und komponierte sein wichtigstes Streichquartett, das 8. Quartett in c-Moll. Heute findet jedes Jahr in diesem Dörfchen ein international angesehenes Festival statt, bei dem dieses Jahr der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov ausgezeichnet wurde.

    Anhand seiner Werke und der Geschichte dieses Festivals lässt sich auch die derzeitige Lage der ukrainischen und russischen Kultur im deutschen Exil beleuchten. Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) wird über Walter Benjamin sprechen: über das letzte Buch, „Deutsche Menschen“, das Benjamin 1936 aus dem Pariser Exil unter Pseudonym in der Schweiz veröffentlichte und das als „Kassiber“ gestaltet war, um noch in Deutschland verkauft werden zu können.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  13. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung setzt sich mit Kriegen, Verfolgung und Exil auseinander (PM)

    Der achte – und für 2022 letzte – Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 13. Dezember, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und setzt die Auseinandersetzung mit religiös motivierten Kriegen, Verfolgung und Exil fort. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Den Abend gestalten der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund), der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (beide TU Dortmund). Der musikalische Teil ist den wegen ihres Glaubens verfolgten Hussiten und Hugenotten gewidmet. Der historische Beitrag setzt die Überlegungen zum Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) fort und fragt, warum dieser Krieg – trotz Bemühungen – nicht im Jahr 1630 beendet werden konnte, sondern weitere achtzehn Jahre Krieg, Zerstörung und Elend im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation herrschten.

    Weiterhin werden Kaiser Rudolf II., seine politische Rolle in den Jahren um 1600 und die Kunst an seinem Hof von Stefan Mühlhofer und Barbara Welzel thematisiert. Im Zentrum des kunsthistorischen Beitrags steht ein zu seiner Zeit hochgerühmtes „Kunststück“ des Haarlemer Künstlers Hendrick Goltzius für die kaiserliche Sammlung, das daran erinnert, dass die Liebe friert, wenn das Land seine Fruchtbarkeit nicht entfalten kann.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 10., 17., 24. und 31. Januar 2023, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  14. Projekt „Geguckt in Dortmund: Hausansichten“ – TU Dortmund bringt Kunst in Schaufenster der Innenstadt (PM)

    Das Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund hat gemeinsam mit der Qualitätsroute Dortmund e.V. das Projekt „Geguckt in Dortmund“ gestartet. Ab sofort sind künstlerische Fotografien von Allegra Höltge, Studentin der TU Dortmund, in ausgewählten Schaufenstern in der Dortmunder Innenstadt zu sehen.

    Im ersten Teil des Projekts erkundet die Fotografin Allegra Höltge unter dem Titel „Hausansichten“ Häuser, von denen häufig nur die Schaufenster beim Flanieren durch die Stadt wahrgenommen werden. Selten wird der Blick in die Vertikale gehoben, um das Gebäude in seiner architektonischen Gestaltung wahrzunehmen. Auch der Straßenraum und die Strukturen der gebauten Stadt geraten oftmals nicht in den Fokus. Nun sind ihre ersten Fotos in der Stadt ausgestellt, in den Schaufenstern von inhabergeführten Geschäften, die sich in der Qualitätsroute Dortmund e.V. zusammengeschlossen haben: bei Hofius in der Olpe und bei Hilgering auf dem Westenhellweg.

    Das Projekt setzt die langjährigen gemeinsamen Erkundungen fort, die in der Zusammenarbeit der Fotografie an der TU Dortmund unter der Leitung von Felix Dobbert und der Kunstwissenschaft unter Leitung von Prof. Barbara Welzel und Privatdozent Andreas Zeising und mit wechselnden Partner*innen künstlerisch und wissenschaftlich Stadt zum Thema machen. Die Projektleitung von „Geguckt in Dortmund“ teilen sich Lena Dümer von der Qualitätsroute und Prof. Barbara Welzel von der TU Dortmund, die sich immer wieder in Gesprächsrunden zur Dortmunder Innenstadt treffen: „Gemeinsam möchten wir zu einer bewussten Auseinandersetzung mit der Innenstadt in Dortmund beitragen“, sagt Prof. Welzel.

    Ausblick: Weitere Schaufenster und auch eine Ausstellung unter dem Titel „Fenster/Schau“ im Dortmunder U sollen im kommenden Jahr folgen.

  15. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung thematisiert Hymnen, Mythen und den Dreißigjährigen Krieg (PM)

    Der erste Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ im neuen Jahr startet am Dienstag, 10. Januar, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und widmet sich Hymnen, Mythen und dem Dreißigjährigen Krieg. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Die Beiträge eröffnen die Möglichkeit, die Gegenwart im Spiegel von historischen Erinnerungen und Forschungen, Mythen und Erzählungen, Kunst und Musik besser zu verstehen und verantwortungsvoll zu gestalten. Zu den Bildern und Klängen von Krieg und Frieden gehört in der Musik unweigerlich die Verwendung von Hymnen. Immer wieder werden sie zur Identifikation der eigenen Nation oder zur Karikierung des Gegners verwendet, musikalisch abgewandelt oder in neue Kontexte gesetzt. Alexander Gurdon (TU Dortmund) wird zwei propagandistische Werke von Peter Tschaikowski und Béla Bartók miteinander vergleichen. In Tschaikowskis „1812-Ouvertüre“ wird mit Kanonendonner der russische Sieg über Napoleon gefeiert, während im Kleinen die Marseillaise musikalisch zerlegt wird. In Bartóks sinfonischer Dichtung „Kossuth“ geht es um den ungarischen Freiheitskämpfer Lajos Kossuth und den Kampf, den er gegen die auch musikalisch überlegenen Habsburger in Form der Kaiser-Hymne führt.

    Der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund) blickt auf den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), der der größte militärische Konflikt in Europa vor dem Ersten Weltkrieg war. Warum konnte dieser Krieg trotz Bemühungen nicht im Jahr 1630 beendet werden? Warum herrschten stattdessen weitere achtzehn Jahre Krieg, Zerstörung und Elend im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation? Einen Einblick in ihre Arbeit gibt auch die Kunstwissenschaftlerin Judith Klein M.A. (TU Dortmund). Seit 2019 gestaltet sie die Flyer und Plakate für die öffentliche Vorlesungsreihe „Bild und Klang“. Sie wird Einblicke in die kreativen Prozesse geben, aber auch über die Unmöglichkeit sprechen, einen Mythos zur Bebilderung des Flyers zu wählen. Durch den Abend führt Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund).

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  16. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung thematisiert die Menschenrechte und kulturelle Teilhabe (PM)

    Der zweite Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ in diesem Jahr startet am Dienstag, 17. Januar, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und widmet sich den Menschenrechten und der freien kulturellen Teilhabe. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Die kulturelle Teilhabe ist im Artikel 27 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte formuliert: „Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.“

    Ein Projekt zur kulturellen Teilhabe steht im Mittelpunkt der öffentlichen Vorlesung: die gemeinsame Erschließung der Stadtkirche St. Reinoldi im Dialog zwischen blinden, sehbeeinträchtigten und sehenden Menschen. Die Kunsthistorikerin Dr. Andrea Klotz wird dieses Projekt vorstellen. Prof. Barbara Welzel wird die Einbettung des Projekts in die Forschung und Lehre zu kultureller Teilhabe an der TU Dortmund charakterisieren. In diesem Kontext wird sie auch „Die Straße der Menschenrechte“ des Künstlers Dani Karavan in Nürnberg thematisieren.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Weitere Termine: 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

  17. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung spannt den Bogen von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (PM)

    Der vorletzte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ in diesem Wintersemester startet am Dienstag, 24. Januar, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und spannt noch einmal den Bogen von der frühen Neuzeit zur gegenwärtigen Situation in der Ukraine. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Tapisserien – hervorragende Medien fürstlicher Repräsentation – dienten über Jahrhunderte auch der Darstellung von Feldzügen und Schlachten, wenn dabei militärische Erfolge ins Bild zu setzen waren. Ferrante Gonzaga, verdienter Oberbefehlshaber der Truppen Kaiser Karls V., wählte, wie die Kunsthistorikerin Prof. Birgitt Borkopp Restle (Universität Bern) vorstellt, eine andere Perspektive: Die Tapisseriefolge „Fructus Belli“ (wörtlich: Die Früchte des Krieges), die 1546-1548 in seinem Auftrag angefertigt wurde, zeigt nicht nur Triumph und Gewinn, sondern auch Verlust und Zerstörung. Das Motto „Nec sine fastidio“ (Nicht ohne Abscheu), das alle Tapisserien der Folge tragen, betont die ambivalente Haltung eines Mannes, der die Kriegführung zu seinem Beruf gewählt hatte.

    In der Musik ist es die Oper, in der die großen Geschichten erzählt werden. Die Musikwissenschaftlerin Clara Hütterot (TU Dortmund) wird über weibliche Wut in der Oper referieren. Wut ist als eine unserer Basisemotionen fester Bestandteil des Menschseins sowie Handelns und demnach auch beliebter Verhandlungsgegenstand in allen Künsten, vor allem auf der Opernbühne als besonderem Raum des Ausgestaltens psychologischer Aspekte. Hinzu kommt, dass Wut eine der am stärksten gegenderten Emotionen ist und auch Kriegshandlungen geschlechtsspezifisch funktionieren. Welche Erkenntnisse halten die musikalischen Verarbeitungen von ‚weiblicher‘ Wut in der Oper bereit?

    Die Kunsthistorikerin Dr. Sarah Hübscher (TU Dortmund) beschäftigt sich in ihrem Impuls mit fotografischen Positionen, die dokumentarische Einblicke in einen Alltag junger Menschen in der Ukraine erlauben. Darüber hinaus thematisiert sie den medialen Transfer der Bilder ins Fotobuch, als Narrativ in Kunst und Gesellschaft. Durch den Abend führt Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund).

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Letzter Termin in diesem Semester: 31. Januar von 19.30 bis 21 Uhr

  18. TU Dortmund lädt zum Semesterabschlusskonzert des Universitätsorchesters (PM)

    Werke von Camille Saint-Saënts, Jean Sibelius und Antonín Dvořák präsentiert das Universitätsorchester der TU Dortmund am Dienstag, den 31. Januar, im Audimax – unter der Leitung seines neuen Dirigenten Julian Pontus Schirmer. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

    Den Programmauftakt bildet die farbenreiche Andromaque-Ouvertüre von Saint-Saëns. Es folgt Jean Sibelius‘ Violinkonzert mit Solist Anton Roters. Der junge Musiker ist nicht nur Geiger, sondern auch Rapper und kommt aus seiner Heimatstadt München nach Dortmund. Das Hauptwerk des Abends wird Dvořáks 8. Sinfonie sein.

    Julian Pontus Schirmer ist seit Dezember 2022 neuer Leiter der Universitätsmusik an der TU Dortmund. Der gebürtige Wiesbadener studierte Musikwissenschaft und Orchesterdirigieren in Berlin und Weimar. Zuletzt war er als Kapellmeister am Theater Heidelberg und als freiberuflicher Dirigent tätig. Das Konzert am 31. Januar ist für Schirmer, der selbst als Geiger und Bratscher u.a. Mitglied des Bundesjugendorchesters war, das erste als neuer Dirigent des Universitätsorchesters.

    Wir laden herzlich ein zum
    Semesterabschlusskonzert des Universitätsorchesters
    am Dienstag, 31. Januar, ab 20 Uhr
    im Audimax der TU Dortmund, Vogelpothsweg 87, 44227 Dortmund.

  19. Bilder und Klänge von Krieg und Frieden: Öffentliche Vorlesung präsentiert Klänge der neuen Orgel in der Stadtkirche St. Reinoldi (PM)

    Der letzte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ in diesem Wintersemester startet am Dienstag, 31. Januar, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und präsentiert Klänge der neuen Orgel. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

    Kantor Christian Drengk, der Organist der Stadtkirche St. Reinoldi, hat Musikstücke zum Vorlesungsthema ausgewählt und wird zugleich das Instrument vorstellen. Der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund) greift ein Jubiläum auf: Jaroslav Hačeks Todestag jährte sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Er war einer der wichtigsten Schriftsteller Tschechiens, den vor allem seine „Abenteuer des guten Soldaten ©vejk im Weltkrieg“ berühmt machten. Aber Haček war auch ein Mann, der nichts wirklich ernst nehmen konnte. Bier, Hunde und der Anarchismus sind Aspekte dieses abenteuerlichen Lebens.

    Die Kunsthistorikerinnen Judith Klein M.A. und Prof. Barbara Welzel (beide TU Dortmund) lassen die Bildwelten von „Bild und Klang“ Revue passieren und eröffnen einen Ausblick auf die nächste Folge von „Bild und Klang“, die unter dem Titel „Zwanziger Jahre“ im Oktober beginnen wird.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

  20. „Engineering meets Art“ im Dortmunder U: Studierende der TU Dortmund geben Einblicke in unbekannte Klangwelten (PM)

    Was passiert, wenn Ingenieur*innen auf Künstler*innen treffen? Eine Antwort auf diese Frage gibt die Ausstellung „Engineering meets Art“ auf der Hochschuletage im Dortmunder U. Dort können Besucher*innen bis zum 16. April die Ergebnisse des interdisziplinären Austausches von TU-Studierenden besichtigen.

    „Ich bin stolz auf dich“ – so begrüßt ein Automat die Besucher*innen zu Beginn der Ausstellung „Engineering meets Art“ auf der Hochschuletage im Dortmunder U. Für das Projekt I needed to hear this haben die Entwickler*innen ihre Mitstudierenden gefragt, was diese heute gerne gehört hätten. Diese Antworten gibt der Automat nun als positive Affirmationen den Besucher*innen mit auf ihren Weg durch die Ausstellung.

    Seit 2017 entstehen Installationen wie diese im interdisziplinären Seminar „Engineering meets Art“, in dem Studierende aus Ingenieurwesen, Kunstwissenschaften, Maschinenbau und Rehabilitationswissenschaften unter der Leitung von Dozent Dr. Maik Hester gemeinsam kreativ werden. In der diesjährigen Ausgabe haben die Studierenden unter dem Motto „make it sound“ vierzehn Ausstellungsstücke konzipiert, die die Besucher*innen herausfordern, Musik und die Geräusche in ihrer Umwelt aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.

    Die kreativen Installationen machen Klänge auf unterschiedliche Weise für Gäste erfahrbar. So übertragen Shaker-Stühle Musik auf vibrierende Flächen und versuchen sie dadurch für gehörlose Menschen erlebbar zu machen. Bei einem Soundquiz können Besucher*innen ihr Geräuschwissen testen. Beim Projekt Mechanischer Musik Automat haben Studierende eine rein mechanisch betriebene Spieluhr entwickelt, bei der durch rhythmisch aufprallende Metallkugeln eine Melodie erzeugt wird. So ist das Ausstellungsstück ein gutes Beispiel dafür, wie künstlerische und technische Fachrichtungen kreativ zusammenwirken können.

    Die Ausstellung ist bis zum 16. April auf der Hochschuletage im Dortmunder U zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos.

    Weitere Informationen und Öffnungszeiten: https://dortmunder-u.de/

  21. Hochschuletage im Dortmunder U TU-Studierende präsentieren in interdisziplinärer Ausstellung Statistiken rund um den Sport (PM)

    Ist Borussia Dortmund wirklich stärker von Verletzungen betroffen als andere Fußballvereine der 1. Bundesliga? Diese und viele weitere Fragen haben Studierende der TU Dortmund im interdisziplinären Seminar „Sport und Statistik“ genauer unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse präsentieren sie nun auf der Hochschuletage im Dortmunder U. Die Ausstellung „SportDatenGrafiken: Was Statistik über den Sport erzählt“ ist bis zum 29. Mai zu sehen.

    Jede Sportart hat ihre Mythen: Im Fußball regiert der Heimvorteil, leichte Skispringer*innen fliegen besser und in der Leichtathletik ist der letzte Versuch der erfolgreichste. Derartige Weisheiten sind fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Doch stimmen sie wirklich? Das haben Studierende der TU Dortmund im Seminar „Sport und Statistik“ untersucht. In dem interdisziplinären Angebot der Fakultät Statistik und des Instituts für Journalistik haben sie statistische Methoden erlernt, um Daten fundiert auswerten und mögliche Mythen enttarnen zu können. In gemischten Teams aus beiden Fachrichtungen haben sie zudem Hintergründe recherchiert und ihre Ergebnisse schließlich in journalistischen Beiträgen und Infografiken dargestellt.

    Die Ausstellung nimmt die Besucher*innen in doppelter Weise auf eine Erkundungsreise mit: Sie gibt Einblicke in ein Lehrprojekt der TU Dortmund und informiert über das attraktive Studienangebot. Zugleich lässt sie an Erkenntnissen aus zwei Fachbereichen teilhaben, die in einer zunehmend datengetriebenen Welt von hoher gesellschaftlicher Bedeutung sind: Zum einen die Datenwissenschaften, deren statistische Methoden dabei helfen, bereits die Erhebung von Datensätzen sinnvoll zu gestalten und aus ihnen belastbare Resultate zu gewinnen. Zum anderen die Kommunikationswissenschaften, in denen wirkungsvolle Formate entwickelt werden, um auch komplexe und abstrakte Inhalte verständlich zu vermitteln.

    Die in der Ausstellung analysierten Mythen decken eine große Bandbreite ab und reichen vom Basketball über Eishockey bis hin zum E-Sport. Zusätzlich zu den Beiträgen warten auf die Besucher*innen einige Artefakte aus der Sportanalytik, darunter ein in der Elektrotechnik der TU Dortmund entwickelter Prototyp eines mit Sensoren versehenen Sportschuhs. Ein kleiner Parcours lädt Besucher*innen dazu ein, mithilfe eines Eye-Trackers selbst Daten zu erheben und zu vergleichen.

    Begleitprogramm zur Ausstellung

    Die Ausstellung kann bis zum 29. Mai zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U auf der Hochschuletage besichtigt werden. An fünf Tagen findet zudem ein Begleitprogramm mit Vorträgen, Diskussionsrunden oder Familienaktionen statt:

    Donnerstag, 27. April, 18 Uhr:
    Vortrag „Fußball durch die Augen des Computers“ mit Dr. Manuel Stein von Subsequent GmbH

    Donnerstag, 4. Mai, 18 Uhr:
    Diskussionsrunde mit Kurzvorträgen „Wie im Journalismus aus Sportdaten spannende Geschichten werden“ mit Lisa Goldschmidtböing und Patrick Stotz von DER SPIEGEL

    Sonntag, 7. Mai, 14 und 15 Uhr:
    „Datenpunkte in Aktion: Live-Statistik-Experimente mit Forschenden der TU Dortmund“ am Familiensonntag im Dortmunder U

    Donnerstag, 11. Mai, 18 Uhr:
    Vortrag „Data Science meets Football“ mit Mathias Kolodziej und Alexander Gerharz von Borussia Dortmund

    Donnerstag, 25. Mai, 18 Uhr:
    Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde „Daten im Freestyle Snowboard Sport – Symbiose oder Kontrast?“ mit Silvia Mittermüller, professionelle Freestyle-Snowboarderin

    Weitere Informationen zum Programm:
    https://www.tu-dortmund.de/universitaet/aktuelles/detail/tu-studierende-praesentieren-statistiken-rund-um-den-sport-30843/

  22. Angebot für Schüler*innen: Studieren auf Probe bei der SchnupperUni der TU Dortmund (PM)

    Zum Ende der Sommerferien öffnen vom 31. Juli bis 3. August wieder die Fakultäten der TU Dortmund ihre Hörsäle und Labore für interessierte Schüler*innen ab Klasse 10. Die „Student*innen auf Probe“ können den Studienalltag erleben und erfahren, was sich hinter Studiengängen wirklich verbirgt. Die SchnupperUni hilft ihnen dabei, sich zu orientieren und zu überlegen, was sie nach dem Schulabschluss machen möchten. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

    Wie bringt man Computern bei, mittels Künstlicher Intelligenz eigenständig Aufgaben zu lösen? Wofür nutzen Wissenschaftler*innen einen Drohnenschwarm? Was haben Straßennamen mit Politikwissenschaften zu tun? Diese und viele weitere Fragen werden in verschiedenen Veranstaltungen – von Vorlesungen über Workshops bis zu Laborführungen – beantwortet. Die Schüler*innen können aus über 80 Veranstaltungen im Programm wählen und so in verschiedene Bereiche und Studienrichtungen „reinschnuppern“. Zum Angebot gehören auch Infoveranstaltungen zu Themen wie Studium im Ausland, Bewerbung und Einschreibung an der TU Dortmund sowie Studienfinanzierung.

    Während der gesamten SchnupperUni werden die Studieninteressierten von studentischen Mentor*innen aus verschiedenen Studiengängen betreut. Diese begleiten sie zum Beispiel zu den Veranstaltungen, zeigen ihnen den Campus und beantworten Fragen rund ums Studium und den Studienalltag.

    Die Teilnahme an der SchnupperUni steht allen Schüler*innen, die sich bezüglich eines Studiums nach ihrem Schulabschluss noch unsicher sind, ihre Studienrichtung noch nicht festgelegt haben oder die Universität kennenlernen und erste Eindrücke sammeln möchten.

    Anmeldung:
    Wer teilnehmen möchte, kann sich auf der Homepage der SchnupperUni über das Programm informieren und sich bis zum 20. Juli 2023 online anmelden. Bei der Anmeldung wählen die Studieninteressierten die Veranstaltungen aus, an denen sie teilnehmen möchten. Sie erhalten dann einen individuellen Stundenplan für ihre SchnupperUni-Tage. Die Teilnahme ist für alle Schüler*innen kostenlos.

    Weitere Informationen und Anmeldung: http://www.tu-dortmund.de/schnupperuni

  23. Hybride Vortragsreihe über Physik „Zwischen Brötchen und Borussia“ thematisiert Astronomie und biologische Systeme (PM)

    Was hat Astronomie mit der Pflanzenwelt zu tun? Wie konnte das zelluläre Leben auf der frühen Erde entstehen und lässt es sich heutzutage im Labor reproduzieren? Was genau ist kosmische Strahlung? Und wie funktioniert eigentlich der Warp-Antrieb aus Star Trek? Antworten auf diese Fragen erfährt die interessierte Öffentlichkeit bei der Vorlesungsreihe „Zwischen Brötchen und Borussia: Moderne Physik für alle“. Die hybrid stattfindenden Vorträge richten sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und Jugendliche und informieren in unterhaltsamer Art über Fragestellungen der Physik.

    Im ersten Vortrag „Astronomie und Mathematik in der Pflanzenwelt“ am 27. Mai wird Dr. Burkard Steinrücken von der Westfälische Volkssternwarte und Planetarium Recklinghausen zeigen, wie Pflanzen sich nach der Sonne und der Schwerkraft ausrichten und ihre Blüten und Blätter möglichst geschickt anordnen. Dabei kommen erstaunliche Symmetrien und Muster zustande, die von mathematischen Zusammenhängen künden. Einige besonders schöne Beispiele floraler Astronomie und Mathematik werden in diesem Vortrag vorgestellt.

    Die vier Veranstaltungen in diesem Sommersemester finden samstagvormittags von 10:30 bis 12:30 Uhr statt. Vor Ort werden die Vorträge in den Hörsälen 1 und 2 im Hörsaalgebäude II, Otto-Hahn-Straße 4 gehalten, digital können sich die Zuschauer*innen über einen YouTube-Livestream dazu schalten. Einzige Ausnahme bildet die Veranstaltung am 24. Juni, bei der ein Gesprächskonzert des Universitätsorchesters von 10:30 bis 13 Uhr (Konzertbeginn 11 Uhr) im Audimax stattfinden wird. Das Quiz zum jeweiligen Vortrag findet online statt und wird auf der Veranstaltungswebseite 15 Minuten vor Vortragsbeginn frei- und 30 Minuten nach der Veranstaltung abgeschaltet.

    Weitere Informationen sowie die Links zu den Livestreams der einzelnen Vorträge finden sich auf der Website der Fakultät Physik: https://physik.tu-dortmund.de/bub

    Veranstaltungsübersicht:

    · 27. Mai 2023
    Astronomie und Mathematik in der Pflanzenwelt
    Dr. Burkard Steinrücken, Westfälische Volkssternwarte und Planetarium Recklinghausen

    · 10. Juni 2023
    Ich koche mir eine Urzelle: Was kann man im Labor über den Ursprung des Lebens herausfinden (und was nicht)?
    Prof. Hannes Mutschler, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie (TU Dortmund)

    · 24. Juni 2023
    Gesprächskonzert „Star Trek: Galaktische Musik mit etwas Physik“
    Universitätsorchester der TU Dortmund unter der Leitung von Julian Pontus Schirmer mit Vortragseinlagen von Prof. Metin Tolan (Universität Göttingen)

    · 8. Juli 2023
    Kosmische Strahlung – Teilchenregen aus dem Weltall
    Prof. Daniela Hadasch, Institute for Cosmic Ray Research (University of Tokyo)

  24. Neuer Podcast von Architekturstudierenden: So wird die Stadt zukunftsfähig (PM)

    Was macht eigentlich eine grüne Stadt aus? Welche Antworten geben verschiedene deutschen Städte auf Fragen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit in Architektur und Städtebau? Welche Projekte werden dort geplant und umgesetzt? Diese und weitere Fragen stellten sich Architekturstudierende der TU Dortmund im Wintersemester 2022/23. Die Ergebnisse werden nach und nach im wissenschaftlich fundierten Podcast „Die grüne Stadt“ veröffentlicht. Die ersten sechs Folgen zu Dortmund, Essen, Berlin, Regensburg, München und Ulm sind bereits zu hören.

    Weniger Autos und dafür mehr Rad- und Fußgängerwege. Das ist eine Strategie der Stadt Dortmund, um bis 2035 klimaneutral zu sein. Inwiefern das überhaupt möglich ist und welche anderen Strategien es für eine grüne und nachhaltige Stadt gibt, erklären die Studierenden Christine Kvitko und Jana Rundholz in der vierten Folge von „Die grüne Stadt“. Sie sprechen im Podcast unter anderem mit dem Architekten Prof. Eckhard Gerber, dem Denkmalpfleger Hendrik Gödecker, dem Dortmunder Stadtplaner Stefan Thabe und Prof. Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der TU Dortmund.

    Die Podcast-Folgen sind Ergebnisse eines Seminars, das von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Marianne Kaiser und Gina von den Driesch am Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur angeboten wird. In der ersten Staffel untersuchten die Studierenden 13 deutsche Städte hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit in Architektur und Städtebau: Wie wird mit den Themen Mobilität, erneuerbare Energien und Grün in der Stadt umgegangen? Wie baut man umweltfreundlich und wie geht man mit dem Bestand um? Wie sehen die Städte der Zukunft aus?

    Die Bachelor- und Masterstudierenden aus dem Studiengang „Architektur und Städtebau“ erarbeiteten zunächst eine wissenschaftliche Grundlage. Sie beschäftigten sich mit der jeweiligen Stadtentwicklung sowie mit Projekten, die sich mit grünen und nachhaltigen Ideen auseinandersetzen. Anschließend befragten sie über 50 Expert*innen, unter ihnen auch Bundesbauministerin Klara Geywitz. Die Podcast-Folgen sind auf verschiedenen Plattformen abrufbar und erscheinen dort sukzessive seit Anfang April 2023. Die Reihe wird in den nächsten Semestern fortgesetzt.

    Zum Podcast: https://gruenestadt.podigee.io/

  25. Angebot für Studieninteressierte: TU Dortmund informiert bei „Nacht der Beratung“ über Studium (PM)

    Interessierte Schüler*innen sind dazu eingeladen, sich am 15. Juni auf dem Campus der TU Dortmund zwischen 17 und 21 Uhr zu studienrelevanten Themen zu informieren sowie sich mit Studierenden der TU Dortmund auszutauschen. Neben dem Team der Zentralen Studienberatung werden auch Vertreter*innen diverser Fakultäten und zentraler Einrichtungen sowie Fachschaften anwesend sein und Tipps zur Studienwahl und -bewerbung, zum Studienverlauf oder zur Studienfinanzierung geben. Die Nacht der Beratung ist eingebettet in den landesweiten Langen Abend der Studienberatung. Für das kostenfreie Angebot ist keine Anmeldung notwendig.

    Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studieninteressierte, die noch unsicher oder unentschlossen sind, welchen Studiengang sie studieren möchten. Exakt einen Monat vor dem Bewerbungsschluss können sie an 23 Infoständen und in 15 Vorträgen hilfreiche Informationen einholen, mit Studierenden und Beratenden sprechen und ein wenig „Uniluft“ schnuppern. Eingeläutet wird die Nacht der Beratung mit einer Campusführung durch TU-Guides. Diese startet bereits um 16:15 Uhr.

    Neben dem Team der Allgemeinen Studienberatung, dem Talentscouting und Vertreter*innen zahlreicher Fakultäten sowie Fachschaften werden auch das Referat Internationales sowie das Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrerbildung und Lehr/-Lernforschung (DoKoLL) anwesend sein und sich den folgenden Fragen widmen:

    • Wie finde ich heraus, welcher Studiengang zu mir passt?
    • Welche Studiengänge bietet die TU Dortmund an?
    • Welche Berufsaussichten habe ich mit dem Studium?
    • Wie muss ich mich für ein Studium bewerben?
    • Was mache ich, wenn ich keinen Studienplatz erhalte?
    • Wie kann ich einen Auslandsaufenthalt in mein Studium integrieren?
    • Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es während des Studiums?
    • Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Studierende mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen?
    • Wie verläuft der Studienstart?

    Die Veranstaltung findet von 17 Uhr bis 21 Uhr im Foyer sowie den Hörsälen der Emil-Figge-Straße 50 statt. Das Vortragsprogramm und das Beratungsangebot laufen parallel.

    Weitere Infos zum Programm:
    http://www.tu-dortmund.de/nachtderberatung

  26. Neue Veranstaltungsreihe im Masterplan Wissenschaft 2.0: Stadt und TU Dortmund starten gemeinsame „DemokratieDISKURSE“ mit Bürger*innen (PM)

    „Wie viel Meinung verträgt Demokratie?“ Diese Frage steht im Zentrum der Auftaktveranstaltung von „DemokratieDISKURSE“, einer neuen Reihe, die im Rahmen des Masterplans Wissenschaft 2.0 gemeinsam vom Initiativzentrum für politische Bildung und kommunale Demokratie an der TU Dortmund (IZBD) und dem Stadtarchiv Dortmund durchgeführt wird. Die erste Veranstaltung findet am Dienstag, 13. Juni, von 17 bis 19 Uhr im „Projektor – Raum für Innovationen und Zusammenarbeit“ am Westenhellweg 136 statt.

    Die Freiheit des Wortes gehört zu den wichtigsten Pfeilern einer Demokratie. Vielfältige gesellschaftliche Wandlungsprozesse führen aber zu immer stärkeren Radikalisierungsprozessen, und ein an ethischen Grundsätzen orientierter Verhaltenskodex ist immer seltener selbstverständlich. So stellt sich die Frage, wie es um die Freiheit des Wortes in unserer Gesellschaft steht und wie viel Meinung Demokratie verträgt.

    Dies werden Wiebke Möhring, Professorin für Online- und Printjournalismus an der TU Dortmund, und Andreas Kost, stellvertretender Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und Honorarprofessor an der Universität Duisburg-Essen, gemeinsam diskutieren.

    Moderiert wird das Podium von den beiden Sprecher*innen der Themengruppe „Wissenschaftsstadt und Kulturmetropole“ im Masterplan Wissenschaft 2.0, Stefan Mühlhofer, Direktor des Stadtarchivs Dortmund, und Barbara Welzel, Professorin für Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung an der TU Dortmund, sowie von Prof. Thomas Goll, Hochschullehrer an der TU Dortmund und Sprecher des IZBD.

    Ziel des neuen Formats ist es, aktuelle gesellschaftspolitische Fragen gemeinsam mit Expert*innen und Bürger*innen mitten in der Stadt zu erörtern.

    Anmeldung: Die Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle Interessierten. Die Anmeldung erfolgt formlos per E-Mail an wissenschaft@stadtdo.de.

  27. Workshop im Rahmen des Musikfestivals Klangvokal: Kunstwissenschaftler*innen der TU Dortmund widmen sich dem „Goldenen Wunder“ in St. Petri (PM)

    Auf die „Routen des Goldes“ begeben sich Kunstwissenschaftler*innen der TU Dortmund: In Kooperation mit der Stadtkirche Sankt Petri und dem Dortmunder Musikfestival Klangvokal stellen sie den als „Goldenes Wunder“ bekannten Flügelaltar der Stadtkirche Sankt Petri vor. Der Workshop steht allen Interessierten offen und findet am Freitag, den 16. Juni, von 16 bis 20 Uhr auf der Hochschuletage im Dortmunder U statt.

    Seinen Namen verdankt der 1521 aus Antwerpen importierte Altar seinen prachtvollen Goldverzierungen. Der Workshop bietet eine kunsthistorische Einführung zur spirituellen und sozialen Bedeutung des Goldes in diesem Altarwerk, das zu den aufwändigsten und teuersten seiner Zeit zählt. Gefragt wird zudem nach dem Spannungsverhältnis zwischen Prachtentfaltung und franziskanischer Frömmigkeit, da der Altar ursprünglich für die Franziskanerkirche gedacht war. Schließlich geht es um die Frage, aus welchen Goldminen das verarbeitete Gold stammt – hier könnten die Wege bis nach Südamerika führen.

    Den Workshop gestalten Prof. Barbara Welzel und Dr. Niklas Gliesmann vom Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund sowie Pfarrerin Christel Schürmann von der Stadtkirche Sankt Petri.

    Workshop „Die Routen des Goldes“
    am Freitag, 16. Juni,
    von 16 bis 20 Uhr
    auf der Hochschuletage im Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse

    Der Eintritt ist frei.

  28. Vielfältiges Programm auf dem Campus: TU Dortmund lädt ein zum Sommerfest (PM)

    Beim traditionellen Sommerfest feiern Studierende, Beschäftigte und Gäste gemeinsam das bevorstehende Ende des Sommersemesters. Am 29. Juni verwandelt sich der Campus Nord daher mit Livemusik, internationalen Speisen und Mitmachaktionen in einen Ort zum Feiern. Los geht es um 15 Uhr auf dem Martin-Schmeißer-Platz.

    Die Fakultäten, Fachschaften und Einrichtungen der TU Dortmund bieten zwischen Martin-Schmeißer-Platz und Emil-Figge-Straße 50 wieder vielfältige Aktionen für Groß und Klein an. Zum Beispiel gibt es Experimente zum Anfassen, virtuelle Welten, Angebote des Hochschulsports und vieles mehr.

    Auf den Bühnen an der Emil-Figge-Straße 50 und auf dem Martin-Schmeißer-Platz gibt es ein buntes Livemusik-Programm aus Pop, Rock und Jazz. Auch kulinarisch hat das Sommerfest einiges zu bieten: beispielsweise verkaufen internationale Studierende auf der Mensa-Brücke Spezialitäten aus ihren Heimatländern und das Studierendenwerk verschenkt 3.000 Gratis-Bratwürste und 2.000 vegane Paninis an die Gäste.

    Informationen: http://www.tu-dortmund.de/sommerfest

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