15 Schüler:innen reisen am 20. August für vier Monate nach Buffalo (USA)

Schulbesuch in der Partnerstadt von Dortmund

Das letzte Treffen der Jugendlichen mit Mitarbeiterin Norena Kunter und Klaus Wegener (Präsident) in der Auslandsgesellschaft.
Das letzte Treffen der Jugendlichen mit Mitarbeiterin Norena Kunter und Klaus Wegener (Präsident) in der Auslandsgesellschaft. Foto: Auslandsgesellschaft

Diesen August können sich 15 Schüler:innen aus Dortmund und Umgebung auf einen viermonatigen Aufenthalt in den USA freuen. Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren habe die Möglichkeit, in Dortmunds Partnerstadt Buffalo in amerikanischen Gastfamilien zu leben und eine High-School zu besuchen. Eine Schülerin wird auf dem „Buffalo-Seminary“, einer traditionsreichen College-Preparatory-School für Mädchen, aufgenommen. Besonderes Highlight ist der fünftägige New York-Aufenthalt bei der Ankunft in den USA. 

Das Highschool-Programm gibt es schon über 40 Jahre

Seit über 40 Jahren führt die Auslandsgesellschaft.de e.V. das Programm „High-School-Besuch in Buffalo“ und in den umliegenden Ortschaften durch. Das Programm startet dieses Jahr am 20. August und endet am 10. Dezember 2022. In dieser Zeit leben sie in Gastfamilien und nehmen gemeinsam mit ihren amerikanischen Austauschpartnern am Ausflugsprogramm teil.

Zugelassen zu diesem Programm werden ausschließlich Schüler:innen die ihre Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,5 erreicht haben. Zu beachten ist, dass Sport, Religion, Kunst und Musik im Notendurchschnitt nicht berücksichtigt werden. Da die Jugendlichen vier Monate in den USA leben und private High-Schools besuchen werden, müssen sie sich selbstverständlich gut auf englisch verständigen können.

Die Reise beginnt mit einem Besichtigungsprogramm in New York

Die Reise beginnt mit einem fünftägigen New York-Besuch - hier ein Abstecher zu den Niagara-Fällen der Gruppe im Jahr 2018.
Die Reise beginnt mit einem fünftägigen New York-Besuch – hier ein Abstecher zu den Niagara-Fällen der Gruppe im Jahr 2018. Foto: Auslandsgesellschaft

Die Teilnehmer:innen sollten offen und kommunikativ sein, um sich problemlos sowohl in den Schulalltag, als auch in die Gastfamilie zu integrieren.

Entwarnung für alle besorgten Eltern: Auf sich allein gestellt sind die Jugendlichen selbstverständlich nicht. Während ihres Aufenthaltes werden sie sowohl von High-School-Lehrkräften, als auch von der Partnerin der Auslandsgesellschaft Norena Kunter betreut, die auch das Informations- und Exkursionsprogramm für sie organisieren.

Bei der Ankunft in den Staaten gibt es zunächst ein Besichtigungsprogramm in New York City, von wo aus es anschließend nach Buffalo geht. Dort wird für die Jugendlichen ein weiteres Programm organisiert. Die Schüler:innen haben beispielsweise die Möglichkeit, die Niagara Fälle zu besuchen, im Hard Rock Café zu Abend zu essen, Poolpartys zu besuchen und an weiteren Ausflügen teilzunehmen. Auch mit den Gastfamilien werden Ausflüge und Besichtigungen organisiert.

Die Teilnahme ist kein preiswertes Vergnügen

Das Programm wird nicht extern unterstützt und kostet rund 6.000 Euro. Hinzu kommen noch Schul- und Visa-Gebühren. Die Schulgebühren liegen zwischen 1.500 und 2.500 US-Dollar und werden direkt an die High-School gezahlt. Die Zuteilung der Schule ist abhängig vom Wohnort der Gastfamilie und kann weder von der Auslandsgesellschaft.de noch vom Teilnehmenden beeinflusst werden. Da für kommendes Jahr noch keine Flugbuchungen so weit im Voraus möglich sind, wird die Veröffentlichung der Flyer mit dem verbindlichen Endpreis voraussichtlich im Januar/ Februar 2023 vorliegen.

Die City Hall in Dortmunds Partnerstadt Buffalo.
Die City Hall in Dortmunds Partnerstadt Buffalo. Foto: Auslandsgesellschaft

Für die Monate, in denen die Dortmunder Schülerinnen und Schüler die High School in den USA besuchen, sind diese vom Unterricht beurlaubt und müssen den regelmäßigen Schulbesuch im Ausland nach ihrer Rückkehr nachweisen. Etwaige Defizite, die aufgrund der Beurlaubung auftreten, sind auszugleichen, um weiter erfolgreich im Unterricht an der Dortmunder Schule teilnehmen zu können.

Bei diesem High School Programm handelt es sich nicht um einen wechselseitigen Austausch. Langjährige Erfahrungen mit dem Programm bestätigen jedoch, dass mit den amerikanischen Gastfamilien langjährige Freundschaften entstanden und daher auch private Besuche in Dortmund folgten. Ein wechselseitiger Austausch mit Jugendlichen aus Buffalo ist für die Sommerferien 2023 und 2024 geplant.

Traditionsreiche Privatschule für Mädchen ist eingebunden

Für fünf Mädchen gibt es seit 2012 die Möglichkeit, an einer der traditionsreichsten Privatschulen für Mädchen dem „Buffalo-Seminary“ im Bundesstaat New York/USA unterrichtet zu werden. Das »Buffalo Seminary« wurde 1851 gegründet und befindet sich in Elmwood Village, einem historischen Stadtteil von Buffalo. Besonderes Highlight hier ist der fünftägige New York-Aufenthalt bei der Ankunft in den USA.

Die Privatschule verfügt über langjährige Erfahrung mit internationalen Schülerinnen. Die individuelle Aufmerksamkeit der Lehrkräfte liegt bei der überschaubaren Anzahl von insgesamt ca. 180 Schülerinnen, davon 25 Austauschschülerinnen, besonders im Fokus. Ermöglichen wird hier ein aktives Lernen und individuelles Kennenlernen des speziellen amerikanischen High-School-Spirits in einer sicheren und einzigartigen Umgebung.

Wohnen werden die Mädchen in komfortablen und gemütlich eingerichteten Häusern, die nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt vom 100 Jahre alten Schulgebäude liegen. Hier leben Sie in familiären Schulwohngemeinschaften.

Mehr Informationen:

  • Für den nächsten Aufenthalt (High-School-Besuch, August bis Dezember 2023) können sich interessierte Jugendliche jetzt schon vormerken lassen!
  • Kontakt: Auslandsgesellschaft.de e.V., Steinstr. 48, 44147 Dortmund, T. 0231 838 00 48, kunter@auslandsgesellschaft.de
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Reaktionen

  1. Johanna Hircê

    Tolle Chance für die Jugendlichen! Wünschenswert wäre aber eine Möglichkeit für weniger privilegierte Dortmunder Schüler*innen, daran teilzunehmen.

  2. Gastfamilien in Dortmund für US-Austauschüler:innen gesucht (PM)

    Seit Jahren reisen Dortmunder Schüler:innen für ein Jahr in die USA, um dort Land und Leute kennen zu lernen. Um im Gegenzug auch US-Schüler:innen diese Erfahrung zu ermöglichen, werden in Dortmund Gastfamilien gesucht.

    Der Austausch findet im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) statt, das vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress getragen wird. Die Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann engagiert sich seit Jahren als Patin für die Dortmunder Schüler:innen und unterstützt die Suche nach hiesigen Gastfamilien.

    „Ich würde mich freuen, wenn sich in meinem Wahlkreis viele Familien für die Aufnahme eines Gastkindes begeistern würden“, so Poschmann. „Zeit mit einem jungen Menschen aus einem anderen Land zu verbringen, ist eine tolle Erfahrung, die einen intensiven interkulturellen Austausch ermöglicht.“

    Während ihres Austauschjahres besuchen die 15 bis 18-jährigen US-Amerikaner:innen eine Schule in der Nähe ihrer Gastfamilie. Sie kommen im August/September 2023 für ein Jahr. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, Gastfamilie zu werden. „Gastfamilien müssen den Austauschschüler:innen keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie einfach wie ein neues Familienmitglied in ihrer Mitte aufnehmen“, erklärt Poschmann.

    Wer ein Gastkind aufnehmen möchte, kann sich bei der Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) melden unter der Telefonnummer 040 227002-0 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen im Internet: http://www.bundestag.de/ppp und http://www.yfu.de.

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