Zivilgesellschaftliches Engagement bleibend verankern

Neven Subotic-Stiftung startet elfteilige Bildungsreihe im Union-Gewerbehof

Ab dem 2. Februar startet die Bildungsreihe „WIRKlich WIRKsam“ der Neven Subotic-Stiftung zum Thema zivilgesellschaftliches Engagement. In einem kurzen youtube-Video (siehe Ende des Artikels) erklärt Neven Subotic den Hintergrund zur Aktion. Foto: Web-Screenshot

Die Neven Subotic Stiftung veranstaltet eine elfteilige Bildungsreihe für alle, die eigentlich sozial wirksam sein möchten (zum Beispiel in Form eines Ehrenamts) – aber keinen Einstieg finden. Oder für diejenigen, die bereits aktiv sind und trotzdem das Gefühl verspüren, das „etwas fehlt“. Das Projekt beantwortet relevante Fragen zu wichtigen Hintergründen, es ermittelt die individuellen Wünsche und Möglichkeiten der Teilnehmer:innen und zeigt konkrete Zugänge auf. Ziel ist, das Gefühl des Nur-Wenig-Ausrichten-Könnens durch ein Gefühl der Entscheidungs- und Handlungskompetenz im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements zu ersetzen. Das n2s Bildungsprojekt „WIRKlich WIRKsam: Zivilgesellschaftliches Engagement bleibend verankern” findet zwischen dem 2. Februar und 14. Mai 2022 in Dortmund statt. Es sind noch ein paar Plätze frei , für die man sich unkompliziert noch bis zum 26. Januar 2022 online anmelden kann. Die Teilnahmegebühren betragen pauschal 100 Euro, im Falle eines vorliegenden finanziellen Unterstützungsbedarfs pauschal 25 Euro.

Bildungsreihe in elf Teilen mit drei inhaltlichen Schwerpunkten

Wie kommt es, dass sich viele Menschen zivilgesellschaftlich engagieren möchten, aber keinen Einstieg finden? Und wie kommt es, dass andere es tun – sich aber unsicher sind, ob sie es „richtig“ machen?

Der Zweifel an der eigenen Wirksamkeit und das Gefühl des Misstrauens in bestehende Angebote und Strukturen verursachen vielfach eine unüberwindbare Lücke zwischen ernsthafter Absicht und tatsächlichem Tun.

Das n2s Bildungsprojekt „WIRKlich WIRKsam“ will versuchen, diese Lücke zu schließen und zivilgesellschaftliches Engagement bleibend zu verankern. Die elfteilige Bildungsreihe richtet sich an alle, die ein eigenes wirksames soziales Engagement (zum Beispiel in Form eines Ehrenamts) anstreben – aber keinen Einstieg finden. Oder an diejenigen, die bereits aktiv sind und trotzdem das Gefühl verspüren, das ‘etwas fehlt’.

Sie beantwortet relevante Fragen um die Möglichkeiten des eigenen zivilgesellschaftlichen Engagements – beispielsweise in Bezug auf historische Zusammenhänge. Oder wie Entwicklungszusammenarbeit präsent sein kann, ohne dabei Stereotypen und Stigmata zu reproduzieren.

Am 2. Februar 2022 startet das Bildungsprojekt und wird mit drei inhaltliche Phasen bzw. elf Veranstaltungen (Sessions) bis zum 11. Mai dauern. Alle Sessions finden in Präsenz in der großen Werkhalle im Union Gewerbehof statt. Die Adresse: Huckarder Straße 12, 44147 Dortmund.

Phase 1: Zusammenhänge erkennen und verstehen

  • Mittwoch, 02. Februar, 18:30 bis 20:30 Uhr: Willkommen
    Worum geht es? Kennenlernen und inhaltlicher Einstieg.
  • Mittwoch, 16. Februar, 18:30 bis 20:30 Uhr: Single Storys
    Welchen Einfluss Sprache und Geschichten auf unser Denken und Wahrnehmen haben können
  • Mittwoch, 02. März, 18:30 bis 20:30 Uhr: Die Welt auf den Kopf gestellt
    Die eigenen Perspektiven erweitern und Vorurteile aufbrechen
  • Samstag, 12. März, 10:00 bis14:00 Uhr: Koloniale Kontinuitäten
    Was heutige Sichtweisen und Phänomene mit der Geschichte von Rassismus und Kolonialismus zu tun haben

Phase 2: Vom Wissen zum Handeln

  • Alle Veranstaltungen finden in der Großen Werkhalle des Union-Gewerbehofes in der Huckarder Straße statt. Archivfoto: Alexander Völkel für Nordstadtblogger.de

    Mittwoch, 16. März,18:30 bis 20:30 Uhr: Volle Kraft voraus I
    Entdecken eigener Fähigkeiten und Begabungen

  • Mittwoch, 30. März, 18:30 bis 20:30 Uhr: Volle Kraft voraus II
    Meine Potenziale für ein wirksames Engagement
  • Mittwoch, 13. April, 18:30 bis 20:30 Uhr: Neue Ideen kreieren
    Aus den eigenen Fähigkeiten und Interessen entstehen neue wirksame Handlungsfelder

Phase 3: Gemeinsam wirksam verändern

  • Samstag, 23. April, 10:00 bis 14:00 Uhr: Wirksames Engagement – aber wie?
    Alles andere als einfach: Strukturveränderndes, transformatives und menschenwürdiges Engagement
  • Dienstag, 26. April, 18:30 bis 20:30 Uhr: Jetzt packen wir es an
    Welche Hebel sollen umgelegt werden? Und was braucht es dafür?
  • Mittwoch, 11. Mai, 18:30 bis 20:30 Uhr: Gemeinsam handeln
    Ob individuell oder als Gruppe: Schaffung eines konkreten Engagements
  • Samstag, 14. Mai, 15:00 bis 19:00 Uhr: Wir nehmen Abschied
    Die gemeinsame Entdeckungsreise reflektieren und einen Ausblick wagen

Das sind die Teilnahmevoraussetzungen:

  • Die Bildungsreihe setzt keine konkreten Vorkenntnisse voraus. Die Teilnehmer:innen sollten sich jedoch bestenfalls bereits mit dem Thema zivilgesellschaftliches Engagement näher auseinandergesetzt haben – gerne auch im Rahmen eines Ehrenamts oder Teilnahmen an relevanten Projekten.
  • Alle Sessions bauen inhaltlich aufeinander auf und bilden einen roten Faden bzw. eine in sich geschlossene Entdeckungsreise. Daher wird um sorgfältige Prüfung der Veranstaltungstermine und um eine konsequente Teilnahme im Rahmen der individuellen Möglichkeiten gebeten.
  • Gewürdigt wird die Teilnahme unter anderem durch die Ausstellung eines Zertifikats (Mindestvoraussetzung: Teilnahme an acht von elf Sessions).
  • Den aktuellen Umständen gilt für die Veranstaltungstage 2G+ als Teilnahmebedingung. Es wird darum gebeten, bei Projektbeginn einen gültigen Geimpft-/Genesen-Nachweis sowie einen tagesaktuellen Schnelltest durch Dritte bei sich zu führen Im Falle einer bereits erfolgten Booster-Impfung kann der Schnelltest entfallen.
  • Der Veranstaltungsraum (große Halle) bietet reichlich Abstands- und Lüftungsmöglichkeiten.
  • Die Evaluation dieser Pilotreihe ist den Veranstalter:innen sehr wichtig. Daher wird darum gebeten, im Nachgang des Kurses einige Fragen zur Projektbewertung zu beantworten.

Anmeldung und Teilnahmekosten

Die Anmeldung kann digital und unkompliziert unter www.nevensuboticstiftung.de/wirklich-wirksam erfolgen. Hierbei wird um das Ausfüllen eines kurzen Fragebogens, der die individuellen Berührungspunkte zum Thema soziales Engagement bzw. Ehrenamt abfragt, gebeten.

Nach Anmeldeschluss am 26. Januar erhalten die Teilnehmer:innen eine kurzfristige Anmeldebestätigung. Sollte die Anzahl der Anmeldungen die Anzahl der freien Projektplätze übersteigen, wird die Gruppe im Sinne der bestehenden Vorkenntnisse und Erfahrungen möglichst homogen zusammengestellt. Die Kursstärke wird mindestens sechs Personen, maximal jedoch zwölf Personen sein.

Die Teilnahmegebühren betragen pauschal 100 Euro, im Falle eines vorliegenden finanziellen Unterstützungsbedarfs pauschal 25 Euro (nach Rücksprache). Interessierte wenden sich für evtl. Rückfragen an Michael Kostrzebski (bildungs- und projektverantwortlich) per E-Mail unter michael@n2s.ngo oder telefonisch unter +49 231 330 16147.

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  1. Zivilgesellschaftliches Engagement bleibend verankern Neven Subotic Stiftung startet elfteilige Bildungsreihe in den Räumen des Kobi e.V. (PM)

    Die Neven Subotic Stiftung veranstaltet bereits zum zweiten Mal eine elfteilige Bildungsreihe für alle, die eigentlich sozial wirksam sein möchten (zum Beispiel in Form eines Ehrenamts) – aber keinen Einstieg finden. Oder für diejenigen, die bereits aktiv sind und trotzdem das Gefühl verspüren, das „etwas fehlt“. Im Rahmen des Bildungsangebotes werden Hintergründe globaler Ungerechtigkeiten erörtert, eigene Potenziale entfaltet und neue Handlungsfelder kreiert, in denen wirksame Veränderungen durch eigenes Engagement möglich werden.

    Ziel ist, das Gefühl des Nur-Wenig-Ausrichten-Könnens durch ein Gefühl der Entscheidungs- und Handlungskompetenz im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements zu ersetzen. Das n2s Bildungsprojekt “WIRKlich WIRKsam”, welches durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird, findet zwischen dem 31. August und 09. Dezember 2022 in Dortmund statt. Es sind noch ein paar Plätze frei, für die man sich unkompliziert noch bis zum 12. August 2022 online anmelden kann. Die Teilnahmegebühren betragen pauschal 125 Euro, im Falle eines vorliegenden finanziellen Unterstützungsbedarfs pauschal 25 Euro.

    Am Mittwoch, den 03. August 2022 (18 bis 19 Uhr) findet im Vorfeld der Bildungsreihe eine Informationsveranstaltung in den Räumlichkeiten des Kobi e.V. statt. Dort bietet sich Raum und Zeit für Rück- und Verständnisfragen.

    Bildungsreihe in elf Teilen mit drei inhaltlichen Schwerpunkten

    Wie kommt es, dass sich viele Menschen zivilgesellschaftlich engagieren möchten, aber keinen Einstieg finden? Und wie kommt es, dass andere es tun – sich aber unsicher sind, ob sie es „richtig“ machen?

    Das Wissen über politische und sozialökonomische globale Ungerechtigkeiten reicht nicht mehr aus, um Engagement innerhalb der Zivilgesellschaft voranzutreiben. Stattdessen sind mehr denn je Kompetenzen gefragt, die es Menschen erlauben, Antworten und Lösungen auf komplexe und systemisch verankerte Sachverhalte zu finden. Das Bildungsprojekt geht dieser Aufgabe nach, in dem es zivilgesellschaftliche Akteur*innen ermutigt und befähigt, Themenfelder, Ziele, Ressourcen und Schalthebel selbstbestimmt zu wählen und in ein konkretes Engagement zu überführen.

    Die Bildungsreihe richtet sich an alle, die sich für ein zivilgesellschaftliches und freiwilliges Engagement interessieren. Durch die Teilnahme entsteht beispielsweise die Möglichkeit, als Multiplikator*in aktiv zu werden. Ob am eigenen Arbeitsplatz, im Verein, der Religionsgemeinschaft, an der Universität oder in kommunalpolitischen Zusammenhängen – all diese Lebensbereiche bieten Räume und Möglichkeiten für wirksame Veränderungen von Strukturen und Rahmenbedingungen.

    Am 31. August 2022 startet das Bildungsprojekt und wird mit drei inhaltliche Phasen bzw. elf Veranstaltungen (Sessions) bis zum 09. Dezember dauern. Alle Sessions finden in Präsenz in den Räumlichkeiten des Kobi e.V. Die Adresse: Adlerstraße 83, 44137 Dortmund.

    Phase 1: Zusammenhänge erkennen und verstehen

    ● Mittwoch, 31. August, 18:15 bis 20:30 Uhr: Willkommen: Worum geht es? Kennenlernen und inhaltlicher Einstieg.
    ● Mittwoch, 14. September, 18:15 bis 20:30 Uhr: Single Storys: Welchen Einfluss Sprache und Geschichten auf unser Denken und Wahrnehmen haben können.
    ● Mittwoch, 28. September, 18:15 bis 20:30 Uhr: Die Welt auf den Kopf gestellt: Die eigenen Perspektiven erweitern und Vorurteile aufbrechen.
    ● Freitag, 30. September, 16:00 bis 20:00 Uhr: Koloniale Kontinuitäten: Was heutige Sichtweisen und Phänomene mit der Geschichte von Rassismus und Kolonialismus zu tun haben.

    Phase 2: Vom Wissen zum Handeln

    ● Mittwoch, 05. Oktober, 18:15 bis 20:30 Uhr: Meine Potenziale für ein wirksames Engagement: Einstieg in die eigene Potenzialentfaltung.
    ● Mittwoch, 19. Oktober, 18:15 bis 20:30 Uhr: Volle Kraft voraus I: Entdecken eigener Fähigkeiten, Stärken und essentiellen Werte.
    ● Freitag, 28. Oktober, 16:00 bis 20:00 Uhr: Volle Kraft voraus II: Sich seiner Entfaltungsmöglichkeiten bewusst werden.

    Phase 3: Gemeinsam wirksam verändern

    ● Mittwoch, 09. November, 18:15 bis 20:30 Uhr: Wirksames Engagement – aber wie? Alles andere als einfach: Strukturveränderndes und transformatives Engagement
    ● Mittwoch, 23. November 18:15 bis 20:30 Uhr: Jetzt packen wir es an: Welche Hebel sollen umgelegt werden? Und was braucht es dafür?
    ● Mittwoch, 07. Dezember, 18:15 bis 20:30 Uhr: Gemeinsam handeln, bb individuell oder als Gruppe: Schaffung eines konkreten Engagements
    ● Freitag, 09. Dezember, 16:30 bis 20:00 Uhr: Wir nehmen Abschied: Die gemeinsame Entdeckungsreise reflektieren und einen Ausblick wagen

    Das sind die Teilnahmevoraussetzungen:

    ● Die Bildungsreihe setzt keine konkreten Vorkenntnisse oder Erfahrungen voraus. Entscheidend ist vielmehr die Motivation, an Veränderungen mitzuwirken.
    ● Alle Sessions bauen inhaltlich aufeinander auf und bilden einen roten Faden bzw. eine in sich geschlossene Entdeckungsreise. Daher wird um sorgfältige Prüfung der Veranstaltungstermine und um eine konsequente Teilnahme im Rahmen der individuellen Möglichkeiten gebeten.
    ● Gewürdigt wird die Teilnahme unter anderem durch die Ausstellung eines Zertifikats (Mindestvoraussetzung: Teilnahme an acht von elf Sessions).
    ● Die Evaluation dieser der Bildungsreihe ist den Veranstalter:innen sehr wichtig. Daher wird darum gebeten, im Nachgang des Kurses einige Fragen zur Projektbewertung zu beantworten.

    Anmeldung und Teilnahmekosten

    Die Anmeldung erfolgt digital und unkompliziert unter http://www.nevensuboticstiftung.de/wirklich-wirksam. Hierbei wird um das Ausfüllen eines kurzen Fragebogens, der die individuellen Berührungspunkte zum Thema soziales Engagement bzw. Ehrenamt abfragt, gebeten.

    Nach Anmeldeschluss am 12. August erhalten die Teilnehmer:innen eine kurzfristige Anmeldebestätigung. Sollte die Anzahl der Anmeldungen die Anzahl der freien Plätze übersteigen, wird die Gruppe im Sinne der bestehenden Vorkenntnisse und Erfahrungen möglichst homogen zusammengestellt. Die Kursstärke wird mindestens sechs Personen, maximal jedoch zwölf Personen sein.

    Die Teilnahmegebühren betragen pauschal 125 Euro, im Falle eines vorliegenden finanziellen Unterstützungsbedarfs pauschal 25 Euro (nach Rücksprache). Interessierte wenden sich für evtl. Rückfragen an Michael Kostrzebski (bildungs- und projektverantwortlich) per E-Mail unter michael@n2s.ngo oder telefonisch unter +49 231 330 16147.

  2. Neven Subotic Stiftung benennt sich um (PM)

    Das Lebensprojekt des ehemaligen Fußballprofis Neven Subotic (u. a. Borussia Dortmund, Union Berlin) wird am 22. März 2023 umbenannt, pünktlich zum Weltwassertag. Die bisherige Bezeichnung Neven Subotic Stiftung wird als Teil des neuen Logos noch für eine gewisse Zeit präsent sein – zukünftig wird der Gründer allerdings etwas in den Hintergrund rücken, wenn auch nur namentlich.

    Der Grund ist nachvollziehbar. Was 2012 als 1-Mann-Stiftung begann, ist in den vergangenen 10 Jahren zu einer anerkannten Organisation im deutschen Entwicklungssektor gewachsen. 10 Mitarbeiter*innen auf zwei Kontinenten sowie ein fester Stamm von dutzenden ehrenamtlich Engagierten bringen ihre Kompetenzen und Energien ein, um das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung in Ostafrika zu realisieren. Mit der Unterstützung von knapp 30.000 Spender*innen ist das in über 450 abgeschlossenen Projekten für rund 200.000 Menschen bereits gelungen. Damit ist die Stiftung deutlich größer geworden als die Person, die sie gegründet hat – trotz des Bundesverdienstordens, mit dem Subotic im letzten Jahr für sein Engagement ausgezeichnet wurde.

    Der neue Name lautet: well:fair
    Der Neologismus spielt mit dem englischen Begriff welfare (Sicherung der Lebensgrundlagen) und setzt sich in unserem Fall aus den englischen Begriffen well (für Brunnen, aber auch “gut”) und fair (dem allgemein bekannten Wort für gerecht) zusammen. Damit steht das im Vordergrund, worum es der Stiftung geht: Um gerechte Chancen auf ein gesundes und selbstbestimmtes Leben in Würde, für das der Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung Voraussetzung ist.

    “Zu Beginn war es richtig und wichtig, den Schub zu nutzen, den der Status als Fußballprofi mit sich brachte – dadurch konnten wir sehr schnell sehr wirksam sein. Doch inzwischen sind wir als Organisation weit über das Stadium einer Prominenten-Stiftung hinaus und sind Expert*innen in dem, was wir tun. Es ist mir ein großes Bedürfnis, das auch im Namen zu vermitteln,” so Neven Subotic. “Auch wenn sie bald nicht mehr meinen Namen trägt, werde ich mich unvermindert mit ganzem Herzen der Stiftung widmen. Unser großes Ziel ist es, bis 2025 300.000 Menschen in den Projektregionen zu erreichen.”

    Vorständin Shari Malzahn ergänzt: “Außer dem Namen ändert sich nichts. Unsere Werte, Ziele und Überzeugung bleiben unverändert. Auch unser 100%-Versprechen bleibt ein fest verankertes Prinzip: Jede Spende wird weiterhin ohne jegliche Abzüge in die Projektarbeit vor Ort eingesetzt werden.”

    Der Sinn und Zweck der Stiftung ist nach wie vor akut: Etwa 771 Millionen Menschen weltweit leben immer noch ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser.

  3. „Wirklich Wirksam“ fördert zivilgesellschaftliches Engagement – Bildungsreihe der Neven Subotic Stiftung und des Kobi e.V. startet in die nächste Runde (PM)

    Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen neue Anforderungen an zivilgesellschaftliches Engagement. Allein das Wissen über globale Ungerechtigkeiten reicht nicht mehr aus, um Engagement voranzutreiben. Es sind mehr denn je Kompetenzen gefragt, die es Menschen ermöglichen, Lösungen für komplexe und systemische Sachverhalte zu finden. Denn die Art zivilgesellschaftlichen Engagements hat sich stark gewandelt.

    Die Bildungsreihe „Wirklich Wirksam“ der well:fair Foundation (ehemals Neven Subotic Stiftung) in Kooperation mit Kobi e.V. verfolgt das Ziel, Teilnehmer*innen dazu zu ermutigen, sich aktiv in sozialen, gemeinnützigen und gesellschaftlichen Aktivitäten einzubringen und dabei ihre Fähigkeiten sowie Ressourcen zu nutzen, um positive Veränderungen in ihrer Gemeinschaft zu bewirken.

    Das Programm startet am 12. Oktober und erstreckt sich – bestehend aus insgesamt siebeninteraktiven Sitzungen – über zwei Monate. Es richtet sich an Menschen, die sich für freiwilliges Engagement interessieren, bisher jedoch nicht den passenden Einstieg gefunden haben oder sich mehr Struktur und Orientierung wünschen. Während der sieben Sitzungen haben die Teilnehmenden Gelegenheit, sich intensiv mit ihrem Engagement auseinanderzusetzen, ihre Fähigkeiten und Interessen zu erkunden, sowie praktische Werkzeuge zu erwerben, um wirklich wirksam in ihren Bemühungen zu sein. Dabei werden sie von hochqualifizierten Trainerinnen und Trainern begleitet.

    „Wirklich Wirksam“ steht Erwachsenen jeden Alters offen und ermutigt Menschen aus allen Lebensbereichen, sich anzumelden. Noch gibt es freie Plätze für eine spannende Reise zu gestärktem Engagement. Das Programm bietet eine einzigartige Gelegenheit zur persönlichen Entwicklung und zur Stärkung der globalen Gemeinschaft.

    Unter http://www.wirklich-wirksam.de erhalten Interessierte weitere Informationen zum Bildungsprogramm, den Seminaren und den Teilnahmebedingungen.

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