Termin geändert! Nordstadt: Musik aus Warschau und Dortmund in der Oktopusbar im Nordpol

LXMP aus Warschau mit Chad Popple (HH) an den Drums kommen ins Nordpol. Foto: Band
LXMP aus Warschau mit Chad Popple (HH) an den Drums kommen ins Nordpol. Foto: Band

Die Oktopusbar im Nordpol freut sich auf auf zwei Konzerte in der Nordstadt: LXMP aus Warschau mit Chad Popple (Hamburg) an den Drums am Samstag wird am 6. September nach Dortmund kommen. Anatolisch-mesopotamische Klänge mit der Gruppe RedSes aus Dortmund gibt es am 11. September. Beides im Nordpol in der Münsterstrasse ab 19.30 Uhr.

LXMP mit Chad Popple – Free-Form Electro Jazz mit der gewissen Hardcore-Attitüde.

LXMP aus Warschau mit Chad Popple (HH) an den Drums kommen ins Nordpol. Foto: Band
LXMP aus Warschau mit Chad Popple (HH) an den Drums kommen ins Nordpol. Foto: Band

Die beiden bestgekleideten Warschauer Piotras und Macias von LXMP beehren auf ihrer Minitour (http://www.lxmp.net/eng-tour.html) neben Zielona Gora, Berlin und Hamburg auch den kulturell aufstrebenden Dortmunder Norden. Begleitet werden sie von Chad Popple, dem über die Hamburger Jazzszene hinaus umtriebigen Drummer, dem man nachsagt, einer der drei genialsten Drummer der Hansestadt zu sein.

LXMPs erster Longplayer “Back to the Future Shock” erschien 2013 auf dem polnischen Label Lado ABC (http://www.ladoabc.com), das einen sehr guten Überblick über die zeitgenössische polnische Musikszene liefert. Auf der LP wird Herbie Hancocks dereinst wegweisende Platte “Future Shock” von 1983 für die digitale Echtzeit in freier Form wieder hörbar gemacht.

So richtig offenbart sich das Schaffen von LMXP aber erst live. Von der freien Improvisation mit Bass, analogen Synthesizern und Drums, in denen eine Menge von musikalischen Anspielungen und Witzen steckt, können alle etwas für den politischen Alltag lernen. Jazz is the teacher! Eintritt 4 €. Offen ab 19:30 Uhr. Das Konzert startet früh! Nach dem Konzert gibt es mehr oder weniger Jazz von der Platte.

»RedSes« stellen dem musikalischen Mainstream  Improvisationsmusik entgegen

Die Dortmunder Band »RedSes« wird ebenfalls live in der Oktopusbar zu hören sein. Die Musiker von »RedSes« singen in verschiedenen Sprachen, während sie ihren musikalischen Ursprung in Anatolien und Mesopotamien ansiedeln. Die Instrumentierung wechselt; im Zentrum stehen neben dem Gesang Saz, Gitarre und Perkussion. »RedSes« steht dem musikalischen Mainstream kritisch gegenüber, weshalb häufig mit Improvisationsmusik experimentiert und geschaut wird, wie die Harmonien und Melodien fließen.

Inzwischen spielen in der Gruppe Musiker aus unterschiedlichen Regionen, darunter Deutschland, Vietnam, Russland und Anatolien und bringen die Instrumente Geige, Klavier und (indische) Flöte mit ein. Der Name der Band ist ein Wortspiel aus »red« im Sinne von Alarmstufe Rot bzw. dem Links-Sein, dem türkischen »reddetmek« = »verweigern, abweisen« und »ses« = »Stimme«.

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