„Lebensschichten“: Tanja Melina Moszyk aus Dortmund und Solmund Rita Schnell stellen im Torhaus Rombergpark aus 

Tanja Melina Moszyk (l) und Solmund Rita schnelle teilen sich die Städtische Galerie im Torhaus Rombergpark für ihre Ausstellung „Lebensschichten". Fotos:Katrin Gellermann
Tanja Melina Moszyk (l.) und Solmund Rita Schnell teilen sich die Städtische Galerie im Torhaus Rombergpark für ihre Ausstellung „Lebensschichten“, die vom 18. November bis zum 9. Dezember zu sehen ist. Fotos: Katrin Gellermann

„Lebensschichten“ ist der Titel der gemeinsamen Ausstellung der Künstlerinnen Tanja Melina Moszyk und Solmund Rita Schnell. In der städtischen Galerie Torhaus Rombergpark treffen die vielschichtigen Collagen von Tanja Melina Moszyk aus Dortmund auf fotografische Impressionen von LandArt-Objekten von Solmund Rita Schnell. Sie lassen die Betrachterinnen und Betrachter eintauchen in die Geheimnisse des Rombergparks. Vom 18. November bis 9. Dezember sind die Arbeiten der Künstlerinnen im Torhaus Rombergpark zu sehen.

Die Objekte und Fotografien zeichnen sich durch eine tiefe Verbundenheit zur Natur aus

Die Natur spielt in den Arbeiten beider Künstlerinnen die Hauptrolle.
Die Natur spielt in den Arbeiten beider Künstlerinnen die Hauptrolle.

Solmund Rita Schnell hat zu verschiedenen Jahreszeiten im Rombergpark kleine LandArt-Objekte geschaffen und fotografiert. Die Fotografien spiegeln sinnliche Farben und Formen wieder, die in der Natur entlang der Parkwege zu entdecken sind.

Mit ungewohnten Kombinationen und Perspektiven hinterfragt Solmund Rita Schnell unsere Sehgewohnheiten und verweist, wie in ihren digitalen Fotocollagen, auf mythologische und archaische innere Bilder, die einer tiefen Verbindung zur Natur entspringen. 

Auch die Arbeiten von Tanja Melina Moszyk beschäftigen sich mit der Natur rund um den Rombergpark. Als verbindendes Element hat sie die „Roten Bäche“ im Botanischen Garten zur Farbgebung in ihren Bildern gewählt, also die Ausspülung von Eisenocker durch Grubenwasser aus ehemaligen Steinkohleflötzen.

Die Arbeiten von Tanja Melina Moszyk lassen ein Stück Geschichte in die Gegenwart fließen

Das Torhaus im Rombergpark. Foto: Jürgen Wassmuth
Das Torhaus im Rombergpark. Foto: Jürgen Wassmuth

Eisen ist ein lebensnotwendiger Bestandteil für Flora und Fauna, aber nur in der richtigen Dosis. In den Arbeiten kommen Techniken wie Acrylmalerei, Holzschnitt, Siebdruck und Sonnenbelichtung zum Tragen. Die Ausstellung wird am Sonntag, 18 November, um 11 Uhr eröffnet. Zur Einführung spricht die Dortmunder Künstlerin Christiane Köhne. Für die musikalische Begleitung sorgt Antonia Johanna Esch.

Tanja Melina Moszyk wurde in Dortmund geboren und studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Münster. Sie gibt Kreativseminare und arbeitet seit 1999 als freie Künstlerin sowie im Auftrag für Firmen, Institutionen, Städte und Privatleute. Ort ihres Schaffens ist ihr Atelier „Anschnitt“ in Hombruch. 

Solmund Rita Schnell wurde in Schönebeck/Elbe geboren. Sie ist Mitglied im BBK Ruhrgebiet e. V. und im bochumerkünstlerbund. Seit 1999 stellt sie im In- und Ausland aus. Die Ausstellung ist  dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist das Kulturbüro Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Bildender KünstlerInnen im Ruhrgebiet. 

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