Jugenddezernentin Schneckenburger besucht „Faire Kita“ am Ostpark – Auch FabiDO möchte sich zertifizieren lassen

Daniela Schneckenburger im Fabido Kindergarten am OstparkVon Leopold Achilles

Dortmunds Jugenddezerntin Daniela Schneckenburger hat die Fabido-Kita am Ostpark besucht. Das Familienzentrum wurde durch das „Informationszentrum 3. Welt Dortmund e.V.“ zertifiziert und ist seit Juni 2015 „Faire Kita“.

Der Verein hat inzwischen 74 Einrichtungen in ganz Nordrhein-Westfalen zertifiziert

Das Kita-Team hat den Kindern das Thema durch viele Aktionen nahe gebracht: Es gab altersgerechte Aktionen zu Kinderarbeit und Armut, gleichzeitig erfuhren sie vieles über fairen Handel, das Recht auf Schule und Bildung oder Umweltschutz.

Nach einer Fortbildung zum Thema entschied sich die Kita gemeinsam mit den Eltern, sich um das Gütesiegel „Faire Kita“ zu bewerben. Insgesamt hat der Verein inzwischen 74 Einrichtungen in ganz Nordrhein-Westfalen zertifiziert – weitere werden folgen.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehören schon lange zum Konzept der FABIDO-Kita

Fabido Kindergarten (3 von 3)Aktuell werden 75 Kinder von 14 pädagogischen MitarbeiterInnen betreut, gefördet und gebildet. Dabei steht das Thema Nachhaltigkeit neben einer Menge anderer „Weltthemen“ im Fokus der Kita am Ostpark.

Den Kindern schon sehr früh bei zu bringen, dass es anderen Kindern auf der Welt anders geht. Zum Beispiel, wie viel Wasser Kinder in Afrika, im Vergleich zu ihnen zur Verfügung haben. Oder wer den Fußball genäht hat mit dem gerade gespielt wird.

„Es ist wichtig, den Kindern einen spielerischen Zugang zum Thema zu verschaffen“, betont Schneckenburger. „Die Eltern, lernen als zentraler Partner ihrer Kinder automatisch mit.“

Durch Ihre Kinder seien die Eltern ständig mit dem Thema konfrontiert – so ist es einfacher, ein pädagogisches Bewusstsein in dieser Hinsicht zu schaffen.

„Faire Kita“:  Ein Siegel, mit dem die Kindertagesstätte nach außen geht

Fabido Kindergarten (1 von 3)Fair gehandelt, genau wie das Essen, welches täglich frisch in der eigenen Küche gekocht wird, sind auch die Spielsachen in der Kindertagesstätte. Dass es letztendlich zu einer fairen Kita gekommen ist, hat auch mit dem Engagement der Eltern zu tun.

Automatisch sind natürlich auch die MitarbeiterInnen involviert: Sie tragen in der Küche fair gehandelte Arbeitsschürzen und trinken natürlich allesamt Fair-Trade-Kaffee.

Das Fair-Trade-Siegel selbst ist für die Umsetzung des Konzeptes in den Fokus gerückt. Es wird sich aber nicht darauf versteift. Soll heißen: als Ausrichtung wird das Fair Trade Siegel gerne genommen. Es zeigt gut welche Produkte sich für den Einkauf eignen. Saisonal und regional einzukaufen gehört aber genauso dazu.

Der Eigenbetrieb FABIDO möchte sich 2017 als „Fairen Betrieb“ zertifizieren lassen. Im Anschluss an die Trägerzertifizierung sollen alle Kitas bis 2019 zur „Fairen Kita“ werden.

 

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