Bewerbungsende für den 6. „Förderpott Ruhr“ ist am 30. September 2022

Jetzt Antrag stellen: Stiftungsnetzwerk Ruhr unterstützt nachbarschaftliches Engagement

Das Stiftungsnetzwerk Ruhr bringt seit 2016 die Akteure einer der stiftungsreichsten Regionen Deutschlands zusammen. Aktuell zählt das junge Netzwerk 82 Mitglieder.
Das Stiftungsnetzwerk Ruhr bringt seit 2016 die Akteure einer der stiftungsreichsten Regionen Deutschlands zusammen. Aktuell zählt das junge Netzwerk 82 Mitglieder.

Mit dem „Förderpott.Ruhr“ unterstützt das Stiftungsnetzwerk Ruhr Engagement in den Quartieren des Ruhrgebiets. Ausgezeichnet werden Ideen und Projekte, die engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine in ihrem Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen. Seit 2020 wurden bereits 85 Projekte aus dem gesamten Ruhrgebiet mit über 300.000 Euro unterstützt. Bewerbungen zur sechsten Förderrunde sind online bis zum 30. September 2022 möglich.

Jährlich stehen mindestens 100.000 Euro zur Verfügung

Im „Förderpott.Ruhr“ findet sich die ganze Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Engagements im Ruhrgebiet. Wer sich für das Gemeinwesen einsetzt, erhält unbürokratische Hilfe und kann mit 500 bis 5.000 Euro in seinem Vorhaben unterstützt werden. Unter www.foerderpott.ruhr können Engagierte in wenigen Klicks ihre Projektidee, Bedarfe und den konkreten Mehrwert für ihr Quartier beschreiben.

Das Bewerbungsverfahren wird von der Ehrenamt Agentur Essen e. V. koordiniert. Eine Jury aus Mitgliedsstiftungen, Lenkungskreismitgliedern und Experten entscheidet über die Bewerbungen. Ziel des Förderpott.Ruhr ist es, im gesamten Ruhrgebiet Menschen bei der Verwirklichung von Alltagsverbesserungen zu unterstützen. Jährlich stehen mindestens 100.000 Euro zur Verfügung.

In den vergangenen fünf Runden wurden seit Januar 2020 85 Projekte aus 18 Ruhrgebietsstädten mit 303.820 Euro ausgezeichnet, die sich für das Zusammenleben im Quartier einsetzen. Seit Start gingen 704 Projektbewerbungen ein, über die jeweils eine siebenköpfige Jury entscheidet.

Seismograph für das Ruhrgebiet – Stiftungen fördern gemeinsam

Unterstützt wurden u. a. die Gründung des Ernährungsrates Bochum, ein inklusives Skateprojekt in Essen, ein Reparatur-Café in Duisburg, ein Lastenfahrrad für eine Dortmunder Initiative, die Wiederbelebung des Europaplatzes in Hagen-Vorhalle als Stadtteiltreffpunkt oder Miniroboter-Workshops einer Essener Jugendbücherei.

Aber auch Selbstverteidigungskurse für junge Mädchen in Herne, ein Mentoringprojekt mit peer-to-peer-Ansatz für Duisburger Frauen mit arabischen Wurzeln, ein umfangreiches Futsal- und Integrationsprojekt in Dortmund oder die stadtteilweite, interaktive Kunstaktion „Dorstener Erklärung“ für Demokratie, Respekt und Menschenwürde fanden Anklang bei der Jury.

Möglich machen dies aktuell 13 Förderer aus dem Mitgliederkreis. Sie sichern bis Ende 2022 ein Fördervolumen von mindestens 50.000 Euro pro Runde – die Alfred und Cläre Pott-Stiftung, die Auridis Stiftung, die GLS Treuhand, die Haniel Stiftung, die E.ON Stiftung, die RAG-Stiftung, die Ruhrstiftung Bildung und Erziehung, die Rudolf v. Bennigsen-Foerder-Stiftung für Wissenschaft und Bildung, die Sal. Oppenheim-Stiftung, das Deutsche Stiftungszentrum im Stifterverband, die Stiftung Mercator, die Stiftung Universitätsmedizin Essen und die Wilo-Foundation.

Hier geht es zur Bewerbung: www.foerderpott.ruhr

Über das Stiftungsnetzwerk Ruhr

      • Das Stiftungsnetzwerk Ruhr bringt seit 2016 die Akteure einer der stiftungsreichsten Regionen Deutschlands zusammen.
      • Aktuell zählt das junge Netzwerk 82 Mitglieder. Gemeinsam können Stiftungen noch mehr in ihrer Stadt und Region bewegen.
      • Im Netzwerk tauschen Ruhrgebietsstiftungen ihre Erfahrungen aus, knüpfen neue Kontakte und Beziehungen.
      • Initiiert wurde die Netzwerkgründung 2015 durch die Anneliese Brost-Stiftung, die E.ON Stiftung und die Stiftung Mercator. Weitere Unterstützer kamen über die Jahre hinzu.
      • Gemeinsam mit der Auridis Stiftung, der GLS Treuhand, der Haniel Stiftung, der RAG-Stiftung, dem Regionalverband Ruhr, dem Stifterverband und der Wilo-Foundation bilden sie aktuell den Lenkungskreis. Das Gremium lenkt und finanziert die Geschicke des Netzwerks.
      • Unabhängiger Förderer des Netzwerks ist außerdem die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

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Reaktionen

  1. 2.000 x 1.000 Euro für das Engagement: Jetzt noch bewerben! (PM)

    Bürgerschaftlich Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen können noch bis zum 1. November 2022 einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Kleinstförderprogramms »2.000 x 1.000 Euro für das Engagement« stellen. Das Schwerpunktthema für das Jahr 2022 lautet »Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben«.

    Jedes geförderte Projekt erhält unabhängig von den Gesamtkosten des Projekts einen Festbetrag von 1.000 Euro. Pro Fördernehmer und Jahr wird maximal ein Projekt gefördert, das im jeweiligen Förderjahr bis zum 31. Dezember durchgeführt wird und einen inhaltlichen Bezug zum jährlichen Schwerpunktthema aufweisen muss. Wichtig ist, dass mit der Umsetzung der konkreten Maßnahme, die gefördert werden soll, vor der Förderzusage (Bewilligung) noch nicht begonnen werden darf.

    Mögliche Beispiele, für Projekte oder Ideen sind:

    Herbstfeste im Quartier
    Weihnachtsmärkte als Begegnungsorte für die Nachbarschaft
    Adventsnachmittage für Seniorinnen und Senioren im Stadtteil
    Sachmittel für Öffentlichkeitsarbeit und erste Aktivitäten

    Einen Antrag für das Jahr 2022 kann noch bis zum 1. November 2022 über das über das Online-Förderportal gestellt werden: https://www.engagementfoerderung.nrw/onlineantrag#login

    Für Fragen steht Iris Wolniewicz telefonisch unter 0231 50 29616 oder per Mail an freiwilligenagentur@dortmund.de zur Verfügung.

  2. Frauen als Stifterinnen: Vortrag in der VHS (PM)

    Sie sind ein noch recht junges Phänomen: Stiftungen von Frauen, die sich gezielt für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen. Was motiviert Frauen, Stifterin zu werden? Darüber spricht am Montag, 30. Januar, 17.45 Uhr Sigrid Metz-Göckel in einem Vortrag der VHS Dortmund. Metz-Göckel war mehr als 40 Jahre lang Professorin an der Universität Dortmund und gründete 2004 die Stiftung „Aufmüpfige Frauen“. Im Vortrag berichtet sie von ihren Beweggründen und dem Weg dahin.

    Als vaterlose Tochter setzt sich Sigrid Metz-Göckel in Wissenschaft und Politik für gleiche Rechte und Chancen von Frauen ein. Sie versteht ihre Stiftung als Beitrag zum Gemeinwohl, indem sie mit einem Geldpreis aufmüpfige Frauen unterstützt, die gegen den Strom schwimmen und kreative Potenziale des Feminismus repräsentieren. Einige Preisträgerinnen werden abschließend von ihren Projekten berichten. Moderiert wird die Diskussion von Laura-Celine Chlebos.

    Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
    Anmeldung unter http://www.vhs.dortmund.de (Veranstaltungsnummer 23-51101).

  3. „Zukunft gestalten“ Förderprogramm für das Ehrenamt (PM)

    Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen in Dortmund können seit dem 1. Januar einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Förderprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ zum Thema „Zukunft gestalten – nachhaltiges Engagement fördern“ stellen. Dafür stellt das Land NRW insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Dortmund erhält aus dem Programm 59.000 € Fördermittel.

    Durch das Förderprogramm können Engagierte, mit einem Festbetrag von je 1.000 Euro, Unterstützungen erhalten. Förderfähig sind dabei Projekte und Ideen, die passend zum diesjährigen Themenschwerpunkt „Zukunft gestalten – nachhaltiges Engagement fördern“, initiiert werden und sich durch bürgerschaftliches Engagement auszeichnen.

    Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im Stadtteil initiieren möchten, einen Antrag einreichen. Wichtig dabei ist, dass die Mittel noch in diesem Jahr verausgabt werden müssen und mit der Umsetzung der konkreten Maßnahme, die gefördert werden soll, vor der Förderzusage noch nicht begonnen werden darf.

    Mögliche Beispiele, für Projekte oder Ideen im Sinne des Schwerpunktthemas „Zukunft gestalten – nachhaltiges Engagement fördern“ sind: Einrichtung und Betrieb von Repair-Cafés, oder Vereinsheimen, Aufbau eines Gemeinschaftsgartens in der Nachbarschaft, Aufbau und Betreuung von Foodsharing-Angeboten • Aktionen für Energie- oder Nachhaltigkeitsberatung für Vereine, oder Mitglider • Ökologische Nachhaltigkeit im Verein ausbauen • Sachmittel für Öffentlichkeitsarbeit und erste Aktivtäten Informationen zum Förderprogramm, zur Antragstellung können auf https://www.engagiert-in-nrw.de/foerderprogramm-2000-x-1000-Euro-fuer-das-engagement abgerufen werden.

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