
Im Rathaus wurde die Gruppe von Bürgermeister Sauer empfangen. Noch bis zum 24. Juli werden die SchülerInnen in Dortmund zu Gast sein und dabei viel über das jüdische Leben in unserer Stadt erfahren. Foto: Roland Gorecki
Vierzehn Jugendliche aus Israel sind vom 14. bis 24. Juli 2019 zu Gast in Dortmund. Sie nehmen am Deutsch-Israelischen Jugendaustausch „Building Bridges“ teil, den die Auslandsgesellschaft seit mehreren Jahren organisiert.
SchülerInnen-Austausch für die deutsch-israelische Verständigung
Auf die SchülerInnen der neunten bis zur zwölften Klasse wartet ein ausführliches Besichtigungsprogramm. Auf dem Plan stehen Ausflüge nach Amsterdam und Hamburg mit einem Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
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Aber auch Dortmund wird intensiv erkundet. Dabei steht das jüdische Leben in Dortmund im Mittelpunkt. Auch ein Besuch der Gedenkstätte Steinwache steht auf dem Plan. Im Oktober werden die DortmunderInnen zum Gegenbesuch nach Israel reisen.
Am Mittwoch wurden die Jugendlichen von Bürgermeister Manfred Sauer im Rathaus empfangen. Nach einem Exkurs durch die Dortmunder Stadtgeschichte hatten sie die Möglichkeit Fragen zu stellen. Eine Frage war, ob es in Dortmund ein koscheres Restaurant gibt. Gibt es nicht. Darüber will Sauer nun mit dem Rabbiner sprechen.
Die 13 deutschen und 13 israelischen Jugendlichen leben in beiden Ländern in Gastfamilien, nehmen gemeinsam an einem intensiven Begegnungsprogramm sowie an Workshops teil. Sie lernen gesellschaftspolitische Zusammenhänge des jeweiligen Landes kennen. Thematisiert werden der Holocaust in Deutschland und Europa, der jüdisch-arabische Dialog in Israel und der Nahost-Konflikt sowie die Frage „Wie können sich Jugendliche für die deutsch-israelische Verständigung einsetzen?“