Ein Teil des Projektes „Jüdische Heimat Dortmund“ wird damit abgeschlossen

Historischer Verein lässt Informationstafeln an den jüdischen Friedhöfen aufstellen

Viele Beteiligte trafen sich beim Aufstellen der ersten Infotafel am Feld 14 des Ostfriedhofs.
Viele Beteiligte trafen sich beim Aufstellen der ersten Infotafel am Feld 14 des Ostfriedhofs. Klaus Winter | Nordstadtblogger

Der Historische Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e. V. (gegr. 1871) kann in diesen Tagen einen Teil seines Projektes „Jüdische Heimat Dortmund“ abschließen: Auf dem Ostfriedhof wurde am 24. November am Rande des Feldes 14 – dem „jüdischen Feld“ – eine Informationstafel aufgestellt. Noch am gleichen Tag wurde eine weitere Tafel am ehemaligen jüdischen Friedhof in Wickede platziert.

Tafeln informieren über die jüdischen Friedhöfe

Die Informationstafeln geben Auskunft über den Friedhof, an dem sie aufgestellt wurden. Sie enthalten unter anderem einen kurzen geschichtlichen Abriss des Gräberfeldes und auch einen Plan, der skizziert, wo sich im Stadtgebiet weitere jüdische Friedhöfe befinden.

Die Tafeln wurden einheitlich gestaltet von den Designerinnen des K4Projektraums, Dortmund. Die Texte recherchierte das Team der Geschichtsmanufaktur Dortmund zusammen mit Klaus Winter vom Historischen Verein.

Zum Monatswechsel sollen alle Tafeln aufgestellt sein

Die beiden Informationstafeln waren nur ein erster Schritt. Denn es gibt neun historische jüdische Friedhöfe in Dortmund. An den beiden Aplerbecker Friedhöfen wurden am vergangenen Freitag Tafeln aufgestellt.

Schlag auf Schlag geht es nun weiter: In der Zeit vom 28. November bis 2. Dezember folgen die Tafeln Hauptfriedhof, Hörde und die westlichen Stadtteile.

Das Aufstellen der Tafeln ist nur ein Teil des Gesamtprojektes des Historischen Vereins. Über das Projekt kam man sich über die Webseite juedische-heimat-dortmund.de informieren.

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