Für mehr soziale Gerechtigkeit in Dortmund: Das Dortmunder Spendenparlament „spendobel“ wählte neue Projekte aus

„spendobel“ will im Laufe der nächsten zwölf Monate wieder zehn Projekte unterstützen. Foto: S. Schütze/VKK
„spendobel“ will im Laufe der nächsten zwölf Monate wieder zehn Projekte unterstützen. Foto: S. Schütze/VKK

78.500 Euro – das ist die Summe, die das Dortmunder Spendenparlament „spendobel“ im Laufe der nächsten zwölf Monate für soziale Projekte einwerben will. Im Ratsaal des Rathauses haben die 65 Spendenparlamentarier zehn Projekte ausgewählt, für die sie die Werbetrommel rühren wollen.

Von der Wohnungslosenberatung bis hin zum neuen Lernort reichen die Projekte

SpendobelBunt gemischt sind die Vorhaben: So will die Wohnungslosenberatung der Diakonie eine Schließfachanlage für obdachlose Menschen einrichten. Denn das Wenige, was sie besitzen, soll nicht verloren gehen. „Für Menschen, die ´Platte machen`, ist das ein großes Problem“, erklärt Thomas Bohne von der Wohnungslosenberatung. Sie haben Sorge, ihre Habseligkeiten könnten gestohlen werden. Mit den geplanten Schließfächern sollen auch wohnungslose Menschen ihr Eigentum sicher unterbringen können.

Das Team des „Neuen Lernorts“ in Dortmund Scharnhorst kümmert sich um Kinder, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Es holt sie von der Schule ab, bereitet mit ihnen gesunde Mahlzeiten zu, spielt und lernt mit ihnen. Unter den weiteren acht ausgewählten sozialen Vorhaben sind u.a. das Frauenzentrum Huckarde mit seinem „Spielmobil“ und die Dortmunder Mitternachtsmission, die sich um Opfer von Menschenhandel kümmert.

Die „Traumwelt Zirkus“ bietet hundert Kindern aus dem Dortmunder Norden und aus Flüchtlingsunterkünften die Chance, ein komplettes Zirkusprogramm einzustudieren und aufzuführen. Und das Bildungswerk des Evangelischen Kirchenkreises will mit 35 Flüchtlingsfrauen ein Theaterstück erarbeiten.

 Über eine Million Euro hat „spendobel“ in 15 Jahren für soziale Projekte eingeworben

Weit über eine Million Euro hat „spendobel“, eine Initiative der Evangelischen Kirche, in seinem 15-jährigen Bestehen für soziale Projekte in Dortmund eingeworben. „Spendobel“, so sein Geschäftsführer Michael Küstermann, „leistet damit einen Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit in Dortmund.“ Deshalb freut sich auch Bürgermeisterin Birgit Jörder, die bei der Parlamentssitzung für die Stadt ein Grußwort hielt, „über jeden, der im Spendenparlament mitarbeitet.“

Als Referenten des Abends konnten die Spendenparlamentarier Burkhard Wilke vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (Berlin) begrüßen. Seit 1893 hilft es den Helfern mit unabhängiger Spendenberatung. Insgesamt, so Wilke, würden in Deutschland jährlich zwischen sechs und sieben Milliarden Euro für 630.000 gemeinnützige Organisationen gespendet.

www.spendobel.de

 

Das Dortmunder Spendenparlament „spendobel“ informierte sich über drei soziale Projekte in der Nordstadt

Dortmunder Spendenparlament „spendobel“ unterstützt elf soziale Projekte – darunter viele aus der Nordstadt

Dortmunder Spendenparlament „spendobel“ tagte: 75.000 Euro für zehn soziale Projekte in Dortmund

Print Friendly, PDF & Email

Reaktionen

  1. spenDObel

    Unterstützung für soziale Projekte in Dortmund:
    „spendobel“ nimmt neue Anträge entgegen

    „spendobel“, das Dortmunder Spendenparlament, nimmt ab sofort bis Mitte März neue Anträge zur Unterstützung sozialer Projekte entgegen. Jedes gemeinnützige soziale Projekt aus Dortmund kann einen Antrag stellen. Die maximale Fördersumme pro Vorhaben beläuft sich auf 10.000 Euro.

    Seit 2001 macht sich „spendobel“ stark für soziale Projekte mit einem lokalen Bezug zu Dortmund. „spendobel“ wirbt für sie Spendengelder ein. Die Spenden fließen zu hundert Prozent in die Projekte. Aktuell unterstützt „spendobel“ u.a. die Dortmunder Mitternachtsmission und das Frauenhaus, ein Spielmobil für Brennpunktsiedlungen und „Traumwelt Zirkus“, ein Sommerferienprojekt des Dietrich-Keuning-Hauses.

    Weitere Infos zu den Projektanträgen und zu „spendobel“ gibt es bei Andrea Wiesemann unter der Telefonnummer 0231/8494 – 362 oder unter http://www.spendobel.de.

  2. Spendobel

    Unterstützung für soziale Projekte in Dortmund: „spendobel“ nimmt neue Anträge entgegen

    „spendobel“, das Dortmunder Spendenparlament, nimmt noch bis Mitte Mai neue Anträge zur Unterstützung sozialer Projekte entgegen. Jedes gemeinnützige soziale Projekt aus Dortmund kann einen Antrag stellen. Die maximale Fördersumme pro Vorhaben beläuft sich auf 10.000 Euro.

    Seit 2001 macht sich „spendobel“ stark für soziale Projekte mit einem lokalen Bezug zu Dortmund. „spendobel“ wirbt für sie Spendengelder ein. Die Spenden fließen zu hundert Prozent in die Projekte. Aktuell unterstützt „spendobel“ u.a. die Dortmunder Mitternachtsmission und das Frauenhaus, ein Spielmobil für Brennpunktsiedlungen und „Traumwelt Zirkus“, ein Sommerferienprojekt des Dietrich-Keuning-Hauses.

    Weitere Infos zu den Projektanträgen und zu „spendobel“ gibt es bei Andrea Wiesemann unter der Telefonnummer 0231/8494 – 362 oder unter http://www.spendobel.de.

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert