Erneuter Prüfungmarathon: 14.000 Studierende der TU Dortmund schreiben Klausuren in der großen Westfalenhalle

1.830 Studierende schrieben ihre Klausuren bereits am Montag. Bis Anfang Oktober werden 14.000 Student*innen ihre Prüfungen aufgrund der Corona-Pandemie in den Westfalenhallen ablegen. Foto: Felix Schmale/TU Dortmund

Auftakt zum nächsten „Prüfungsmarathon“ der TU Dortmund, dieses Mal in der großen Westfalenhalle: Am Montag, 21. September, schrieben rund 1.830 Studierende Klausuren im weiten Rund des Gebäudes, 14.000 sollen es insgesamt bis zum Abschluss der Prüfungen am 2. Oktober werden.

Auftakt mit Lehramt, Informatik und Wirtschaftswissenschaften

Die erste Klausur in den Westfalenhallen fand am 25. Juni in der Westfalenhalle 3 statt. Foto: Ina Fassbender/afp
Die erste Klausur in den Westfalenhallen fand am 25. Juni in der Westfalenhalle 3 statt. Foto: Ina Fassbender/afp

Sarah Scholz hat die Band „Sunrise Avenue“ in der Westfalenhalle erlebt, Alice Steinhoff hat dort ein Reitturnier besucht. Als beide am frühen Montagmorgen vor der Halle stehen, ist es nicht ein Freizeitvergnügen, sondern die Klausur zum Förderschwerpunkt Lernen, die die beiden in den traditionsreichen Kuppelbau führt.  ___STEADY_PAYWALL___

Und auch Informatik-Student Yannik Rossi, der in der Halle schon eine private Veranstaltung vorbereitet hatte, ruft die Pflicht – eine Klausur zu Betriebssystemen. Mit den Dreien nahmen gegen neun Uhr insgesamt 680 Studierende an den Tischen Platz, die mit Sicherheitsabstand in der Halle platziert worden waren. Um 13 Uhr und um 16.30 Uhr folgten ihnen 600 und 550 Studierende, die Klausuren im Fach Wirtschaftswissenschaften schreiben.

Bis zum 2. Oktober fordern insgesamt weitere 31 Klausuren die Prüflinge, von neun bis längstens 21 Uhr und auch am Samstag, den 26. September. Grund für die Verlegung der Klausuren ist die Corona-Pandemie. Die Raumkapazitäten an der TU Dortmund reichen nur für Klausuren von bis zu 200 Studierenden, wenn die Hygienevorschriften und Abstandsregeln eingehalten werden.

Bereits zum dritten mal weicht die TU in die Westfalenhallen aus

Studierende der TU Dortmund schreiben über drei Wochen Klausuren in Westfalenhalle 3 Zweite Runde für Klausuren von Studierenden der TU Dortmund in der Westfalenhalle 3: Vom 20. Juli bis zum 8. August schreiben rund 20.000 Studierende ihre Klausuren für das Sommersemester 2020 auf dem Messegelände – an sechs Tagen in der Woche, also auch an drei Samstagen. Beginn der Prüfungen ist 9 Uhr, am Samstag 10 Uhr. An drei Tagen enden die letzten Klausuren erst um 20.30 Uhr. Erneut hat die Universität ein ausgeklügeltes Hygienekonzept aufgesetzt, das Ansteckungen mit dem Coronavirus vermeiden soll. Die TU Dortmund hat ein Hygienekonzept zur Durchführung von Klausuren aufgestellt. Das sieht beispielweise Mindestabstände zwischen den Klausurteilnehmern vor. Für größere Prüfungen mit mehr als 200 Studierenden fehlen der TU Dortmund auf dem Campus die Räume, da auch im Audimax als größtem Hörsaal nur ein Zehntel der 800 Plätze belegbar ist. Bereits Ende Juni bis zum 2. Juli hatte es große Nachholklausuren des Wintersemesters 2019/20 in der Westfalenhalle gegeben. Drei Wochen lang wird es ab dem 20. Juli täglich mehrere Klausuren geben. In den Pausen zwischen den Prüfungen desinfiziert ein Dienst sämtliche Stühle, Tische und auch die Zuwege und sanitären Anlagen. Anreisen können die Prüflinge auch mit dem Auto; dafür werden extra Parkplätze an der Westfalenhalle vorgehalten. Während der gesamten Prüfungsphase wird auf dem Parkplatz vor den Westfalenhallen weiter die Veranstaltung funDOmio stattfinden. Die Erfahrungen der ersten Prüfungswoche zeigen, dass die Geräusche dieser Kirmes die Klausuren nicht beeinträchtigen. Bildhinweis: Am 25. Juni fanden die ersten Klausuren in der Westfallenhalle 3 statt. Foto: Felix Schmale/ TU Dortmund
Foto: Felix Schmale/ TU Dortmund

Und selbst diese Klausuren müssen mitunter auf mehrere Hörsäle verteilt werden, da auch im Audimax als größtem Hörsaal nur ein Zehntel der 800 Plätze belegbar ist. Bereits zweimal war die TU Dortmund mit den Klausuren auf die Westfalenhalle 3 ausgewichen, die Ende September aber belegt ist.

Für die Klausuren in den Westfalenhallen hat die TU Dortmund ein Hygienekonzept entwickelt. Das sieht beispielweise Mindestabstände zwischen den Klausurteilnehmer*innen vor. Bei Ankunft muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, am Platz jedoch nicht. In den Pausen zwischen den Prüfungen desinfiziert ein Dienst sämtliche Stühle, Tische und auch die Zuwege und sanitären Anlagen. 

Anreisen können die Prüflinge auch mit dem Auto; dafür werden extra kostenfreie Parkplätze vor der Westfalenhalle vorgehalten. Das Schild, das dafür eine Park-Tagespauschale von sieben Euro fordert, wurde zur Seite gestellt – das Parken ist umsonst. Und selbst für die problemlose Fahrt von der Klausur in die Heimat ist gesorgt: Ein Schild mit der Aufschrift „Geschafft – Ausfahrt“ weist freundlich den Weg.

 

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