Würdigung engagierter Integrationsarbeit in NRW: Bewerbungsphase für Multi-Kulti-Preis 2019 beginnt

Projekte des MkF beschäftigen sich Antisemitismus, religiösem Extremismus, interkultureller Öffnung und Umweltschutz.
Alles dreht sich um Integration: Projekte des MkF beschäftigen sich u.a. mit Interkulturalität und Vorurteilsabbau.

Wer sich für das multikulturelle Miteinander einsetzt, tut dies meist im Stillen. Diese von einer größeren Öffentlichkeit oft unbemerkte Arbeit verdient Lob und Anerkennung. Deshalb gibt es seit 2005 den Multi-Kulti-Preis: er soll vorbildliches Engagement bekannt machen und dazu ermuntern, dieses fortzuführen. Mittlerweile ist der vom Multikulturellen Forum e.V. (MkF) ausgelobte Preis zu einer festen Institution im Bereich Integrationsarbeit geworden.

Preis soll Engagement von Einzelpersonen oder Organisationen für Integration stärken

Freuen sich schon auf die Bewerbungen zum diesjährigen Multi-Kulti-Preis (v.l.): Geschäftsführer Kenan Küçük, Organisatorin Canan Çabuk und Team-Unterstützer Jannik Willers.
Freuen sich auf Bewerbungen zum Multi-Kulti-Preis 2019 (v.l.): Geschäftsführer Kenan Küçük, Organisatorin Canan Çabuk und Team-Unterstützer Jannik Willers.

Kinder mit Migrationshintergrund auf ihrem Bildungsweg begleiten, Neuankömmlinge in der eigenen Stadt willkommen heißen, Räume und Anlässe der interkulturellen Begegnung schaffen, die Stimme gegen Diskriminierung erheben: das Engagement für ein gelungenes multikulturelles Miteinander hat viele Gesichter.

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Auf diese Vielfalt und vorbildliches Engagement möchte der Multi-Kulti-Preis aufmerksam machen. Seit 2005 ehrt das Multikulturelle Forum e.V. mit dem Preis Personen, Einrichtungen, Initiativen und Projekte, die sich für Integration in NRW einsetzen.

„Mit dem Preis möchten wir in erster Linie die wertvolle Arbeit von sozialen Einrichtungen, Vereinen oder Einzelpersonen wertschätzen. Das Preisgeld ist natürlich auch eine oftmals wirkungsvolle Unterstützung, gerade für ehrenamtlich Engagierte – aber noch wichtiger ist uns die ideelle Stärkung der Preisträger, die sie auf ihrem Weg bestärkt,“ betont Geschäftsführer Kenan Küçük im Bewerbungsaufruf.

Bewerbungen für den diesjährigen Multi-Kulti-Preis noch bis zum 21. April möglich

Noch bis zum 21. April dieses Jahres können Engagierte, die beisüpielsweise den Blick für eine kulturell vielfältige Gesellschaft schärfen, die gesellschaftliche und berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund fördern oder Diskriminierung unterbinden und Vorurteile abbauen, sich für den mit 1.500 Euro dotierten Multi-Kulti-Preis 2019 bewerben.

Außerdem können BürgerInnen Personen, Einrichtungen, Initiativen oder Projekte für den Integrationspreis vorschlagen. Gibt es mehrere herausragende KandidatInnen, können auch Sonderpreise vergeben werden.

Die Bewerbungsunterlagen sind im Internet (s.u.) sowie in den acht Geschäftsstellen des Multikulturellen Forums in Düsseldorf, Dortmund, Hamm, Lünen und Bergkamen zu finden. Bedingung für eine Bewerbung ist, dass sie aus NRW stammt.

Auf der Preisverleihung am 25. Juni, erstmalig in Düsseldorf erhält die/der Preisträger/in neben dem Geldpreis auch einen Pokal sowie eine Urkunde. Der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf wird eine einleitende Begrüßungsrede halten.

Stärkung kultureller Vielfalt, Unterbindung von Diskriminierung, Abbau von Vorurteilen

„Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner könnten wir den Preis nicht ausloben“, unterstreicht Multi-Kulti-Preis-Koordinatorin Canan Çabuk. Das sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Unternehmen und Vereine aus der Region.

Eine unabhängige Jury – bestehend aus Fachleuten und MedienvertreterInnen sowie Train of Hope Dortmund e.V., dem Preisträger des vergangenen Jahres – wird die eingehenden Bewerbungen beurteilen und über den/die WettbewerbssiegerIn entscheiden.

Das Multikulturelle Forum e.V. (MkF) ist eine Migrantenorganisation mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Förderung des gesamtgesellschaftlichen und interkulturellen Miteinanders. Die Arbeit des MkF hat das übergeordnete Ziel, sozial benachteiligte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gesellschaftlich zu integrieren und zur Teilhabe zu befähigen – hierfür setzen sich die derzeit über 120 hauptamtlichen MitarbeiterInnen ein.

1985 in Lünen gegründet, unterhält das MkF mittlerweile auch Geschäftsstellen in Düsseldorf, Dortmund, Hamm, Bergkamen und Lünen-Süd. Das MkF ist Träger der Weiterbildungseinrichtung Bildungswerk Multi Kulti.

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