Nordstadt: Zwischen Endstation Pasta und Dantons Dilemma – Das Kultur-Programm im Depot im März

Theater im Depot: Premiere Dantons Dilemma
Theater im Depot ist erneut Dantons Dilemma zu sehen. Archivbild: Alex Völkel

Kulinarische Komödie, Ausstellungen und eine Premiere bietet das Depot an der Immermannstraße 29 im März. Gleich am Samstag und Sonntag, 1. und 2. März, geht es los mit der kulinarischen Komödie „Endstation Pasta“, präsentiert und auf die Bühne gebracht vom Charolija Ensemble.

In kabarettistisch-unterhaltsamer Form wird ein dichter kulinarischer Persönlichkeitswechsel geboten, dargestellt von Jens Wachholz in der Rolle des ehemaligen Haarwasserverkäufers Arthur und inszeniert von Rada Radojcic. Beim Warten auf Helga, der er Spaghetti Bolognese versprochen hat, schwadroniert er über das Leben an sich und schlüpft in immer wieder andere Rollen. Karten kosten im Vorverkauf 13 Euro, an der Abendkasse 15 Euro.

 Interessante Einblicke hinter die Kulissen der Ateliers im Depot

Zweitausend Plateaus ist am 16. März im Theater im Depot zu sehen. Foto: Björn Stork
Zweitausend Plateaus ist am 16. März im Theater im Depot zu sehen. Foto: Björn Stork

Bei „Offen für Sie“, dem ersten Werktag am Donnerstag, besteht am Donnerstag, 6. März, von 17 bis 20 Uhr die Möglichkeit, sich in den zahlreichen Ateliers und Werkstätten des Depot zu informieren. Einblicke hinter die Kulissen werden geboten. Dabei besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Real – Abstrakt“ von Dagmar Vogt in der Mittelhalle zu besichtigen, die noch bis 9. März dauert. An diesem Tag ist die Künstlerin anwesend.

„Dantons Dilemma“ heißt das Schauspiel nach Büchner. Es wird am Freitag und Samstag, 7. und 8. März, jeweils um 20 Uhr aufgeführt. Vier faule Vögel beiderlei Geschlechts, gefangen im Brachland einer zivilisatorischen Ordnung, die längst keine Ordnung mehr bietet sind auf einem wilden Trip durch Lichtinstallationen und Beat. Sie rauschen durch die sagenumwobenen Sümpfe der Pseudodemokratie bis hinein ins Einmachglas der Sinnstiftung. Gefördert und unterstützt wurde „Dantons Dilemma“ unter anderem vom NRW-Kultursekretariat, dem Regionalverband Ruhr und den Kulturbüros Köln, Dortmund und Bochum. Eintritt im Vorverkauf 13 Euro, Abendkasse 15 Euro.

 Der „Design Gipfel 2“ lockt Kreative und Designer in die Nordstadt

Design-Gipfel im Depot
Im März gibt es erneut einen Design-Gipfel. Foto: Veranstalter

Den Markt für Design und Handgemachtes – der „Design Gipfel 2“ – gibt es im depot wieder am Samstag und Sonntag, 15. und 16. März, jeweils von 15 bis 18 Uhr. An beiden Tagen präsentieren Designer und Kreative aus ganz Deutschland und Europa ihre Produkte fernab von Massenware und Mainstream. Zu sehen gibt es einen Mix aus Mode, Schmuck, Wohnaccessoires, Geschenkartikel, Grafik, Illustration.

„Zweitausend Plateaus“ ist am Sonntag, 16. März, 19 Uhr, zu Gast im depot. Die Performancegruppe Horror Vacui beschäftigt sich in ihrer Inszenierung mit gesellschaftlichen Phänomenen und setzt auf postdramatische Erlebnisse und performative Auflösungsprozesse. Horror Vacui versuchen bei ihrer Performance nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren und hoffen ein wenig auf die Hilfe des Publikums. Eintritt: 13 Euro Vorverkauf, 15 Euro Tageskasse.

 „Peng“ heißt die Inszenierung der Theater-Werkstatt des Westfalenkollegs

Mit einer Finissage wird am Sonntag, 16. März von 15 bis 18 Uhr die Ausstellung „Long time no see“ eröffnet. Unbekannte oder lange nicht gezeigte Werke der Künstler Peter Clouth, Utta Hagen, Wladimir Kalistratow, Siegfried Krüger, Dina Nur, Simone Prothmann, Christian Psyk und Karl Emil Wiele werden Kunstinteressierten vorgestellt.

Kurz „Peng“ heißt die Inszenierung der Theater-Werkstatt vom Westfalenkolleg Dortmund, die am Freitag und Samstag, 21. und 22. März, erstmals im depot aufgeführt wird. Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Vorstellung am 27. März. Um „größere und kleinere Katastrophen“ gibt es an den Aufführungstagen. In Kurt Schnitters Opernlibretto „Der Zusammenstoß“ saust im Jahr 1920 ein fremder Stern auf die Erde zu. Berechneter Einschlag ist der Berliner Potsdamer Platz an einem Morgen. Die Schauspieler der Theaterwerkstatt finden in dem dadaistischen Endzeitszenario eine Menge Zündstoff für die Heutigen. Der Eintritt kostet 10 Euro.

 Ausstellung „Aus Künstlersicht“ startet am 21. März

Aus Künstlersicht. Foto: W. Schmidt
Die Ausstellung „Aus Künstlersicht“ wird am 21. März eröffnet. Foto: W. Schmidt

Mit eine Vernissage wird am Freitag, 21. März, von 19 bis 21 Uhr die Ausstellung „Aus Künstlersicht“ eröffnet, die sich mit dem Atelier von Wolfgang Schmidt beschäftigt. Schmidt hat fünf Dortmunder Künstler eingeladen, ihren speziellen Blick auf sein Atelier im depot zu zeigen. Mit dabei: Doris Goldmann (Malerei), Sabrina Podemski (Grafik), Heidrun Schauerte (Malerei), Christian Westphalen (Fotografie) und Michael Wiczoreck (ebenfalls Fotografie). Diese Ausstellung endet am 6. April.

artscenico lädt zur  Leseperformance

Zu einer Leseperformance lädt artscenico am Samstag und Sonntag, 29. und 30. März, ein. Die Texte stammen von Rolf Dennemann, die Musik steuerten Thomas Erkelenz und Gregor Hengesbach bei. Die musikalische Form des Erzählens trifft auf Alltagsgeschichten, die in ihren Überreibungen und Querschüssen mit der Musik Schabernack betreiben und umgekehrt. Dadurch wird der Abend zu einer modernen Leseperformance. Gestaltet wird das Programm von drei mehr oder weniger „alten Hasen“, die wissen, das er zickzack und sprunghaft verlaufen wird. Eintritt: 13 Euro Vorverkauf, 15 Euro Tageskasse.

Weitere Infos: www.depotdortmund.de

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