Demokratische Vielfalt: 150 junge Menschen haben beim letzten stadtweiten Jugendforum über Demokratie diskutiert

Das Programm wurde durch ein Team Jugendlicher mitgestaltet und geleitet. Foto: Jugendforum
Das Programm wurde durch ein Team Jugendlicher mitgestaltet und geleitet. Foto: Jugendforum Dortmund

In und um das Fritz-Henßler-Haus war wieder eine Menge los: Das Stadtweite Jugendforum stand Ende November 2018 unter dem Thema „Zeit für DemokratieRetter – #wirsindmehr“. Das hatten die Jugendlichen der Vorbereitungsgruppe erarbeitet. Rund 150 waren dem Ruf gefolgt und haben inhaltlich zum Thema gearbeitet. Unterschiedliche gesellschaftliche Initiativen luden im Rahmenprogramm zum Mitmachen und Informieren ein.

Spielerisch kreativer Zugang zum Thema, um die Kids zu sensibilisieren

Gemeinsam mit dem Künstler Reinhard Alff haben die Jugendlichen Comic-Zeichnungen zu ihren Diskussionsthemen erstellt. Foto: Jugendforum
Gemeinsam mit dem Künstler Reinhard Alff haben die Jugendlichen Comic-Zeichnungen zu ihren Diskussionsthemen erstellt. Foto: Jugendforum Dortmund

Thematisch gearbeitet wurde an drei verschiedenen Stationen. Dabei war der Ansatz bei diesem Jugendforum bewusst ein spielerischer und kreativer, mehr auf Sensibilisierung ausgelegter. An einer Station konnten die Teilnehmenden in einem Würfelspiel ihre eigenen Regeln aufstellen.

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Anhand der Ergebnisse wurde über Gerechtigkeit und Chancengleichheit in der Gesellschaft diskutiert und Strategien der gemeinschaftlichen Zielerreichung erarbeitet. An einer zweiten Station wurde sich durch ein Quiz mit Codes und Symbolen der extremen Szene beschäftigt.

Kreativ ging es bei „Demokratie – Handmade“ weiter. Zum Einstieg beschäftigten sich die Jugendlichen damit, was menschenverachtende Aussagen mit Betroffenen machen. In einem zweiten Schritt wurden aus Themen der Diskussion mit dem Künstler Reinhard Alff Comic-Zeichnungen erstellt. 

Delegierte des Kinder- und Jugendrates NRW wurden im Amt bestätigt

Auf der Bühne haben die Dortmunder Delegierten von der Arbeit des Kinder- und Jugendrates NRW berichtet. Nach dem Arbeitsbericht haben sich Assad Shakil Shaikh Yasmeen und Louis Krinetzki von den Anwesenden im Amt bestätigen lassen. 

Zukünftig werden sie vertreten von Julia Wisniewski und Paul Hoffmann. Gleichzeitig sind die vier nun auch Sprecherinnen und Sprecher des Jugendforum Dortmund. Eine besondere Neuerung war die Abstimmung per Smartphone. Aus ihrem Amt ausgeschieden sind Edanur Gözgec und Marian Mechnig. 

Aufgelockert wurde das Bühnenprogramm durch Tanzeinlagen der selbstbetitelten JuGi-Crew aus Hörde und der Gruppe von Romano Than. Den Abend abgerundet haben Stockbrot und interessante Lagerfeuergespräche zwischen Jugendlichen und erwachsenen BegleiterInnen. Als Überraschungsgäste schoben die Piano Boys ihr Klavier ins Fritz-Henßler-Haus und luden zum Mitsingen ein.

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Weitere Informationen:

Stadtweites Jugendforum Dortmund

Das Stadtweite Jugendforum findet zweimal im Jahr statt und lädt alle jungen Menschen ab 12 Jahren herzlich ein. Jede und jeder kann hinkommen und mitmachen, eigene Ideen und Vorstellungen einbringen und vielleicht auch eigene Projekte initiieren oder einfach nur zuhören und sich informieren. Alles kann, nichts muss. Meistens steht das Jugendforum unter einem Thema.

Warum Jugendforum?

Alle dürfen kommen und haben das gleiche Recht, zu sprechen und gehört zu werden. Ein Jugendforum bedeutet, dass alle, die ihre Meinung äußern möchten, mitmachen und teilnehmen können. Niemand muss gewählt werden oder für eine Gruppe sprechen.

Warum stadtweit?

Es gibt in fast allen Dortmunder Stadtbezirken eigene Jugendforen. Dort geht es dann meistens um Ideen und Vorschläge für Stadtbezirk oder Stadtteil. Beim stadtweiten Jugendforum geht es um Dortmund insgesamt und um Themen, die nicht nur den Stadtbezirk betreffen.

Wer macht das stadtweite Jugendforum?

Organisiert wird das Jugendforum vom Jugendring Dortmund und dem Jugendamt Dortmund.

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