Der 101. Kreisparteitag der CDU Dortmund hat den Bundestagsabgeordneten Steffen Kanitz mit 95 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen für weitere zwei Jahre im Amt des CDU-Kreisvorsitzenden bestätigt. Inhaltlich beschäftigte sich der Parteitag mit dem Image der Stadt Dortmund und der Bewältigung der Flüchtlingssituation.
Middendorf und Littmann neu im geschäftsführenden Vorstand
Steffen Kanitz ist seit 2009 Vorsitzender der Dortmunder CDU. Sascha Mader bleibt stellv. Kreisvorsitzender.
Als stellvertretende Kreisvorsitzende neu in den Geschäftsführenden Kreisvorstand gewählt wurden die Landtagsabgeordnete Claudia Middendorf und die Bewerberin der CDU bei der letzten Oberbürgermeisterwahl, Dr. Annette Littmann. Als Kreisschatzmeister wurde Hans Jaeger im Amt bestätigt, genauso wie Uwe Wallrabe als Schriftführer.
Den CDU-Kreisvorstand der Amtsperiode 2015 – 2017 komplettieren die 12 weiteren Mitglieder des Vorstandes: Thomas Bahr, Andreas Brunnert, Roswitha Decking-Hartleif, Michael Depenbrock, Magnus Espeloer, Tim Frommeyer, Justine Grollmann, Thorsten Hoffmann, Ute Mais, Dr. Eva-Maria Schauenberg, Petra Sprenger und Jendrik Suck.
Für eine weitere Amtsperiode bestätigte der Kreisparteitag Hans Joachim Pohlmann als Vorsitzenden des Kreisparteiausschusses der CDU Dortmund.
CDU fordert einen Masterplan Image – Bündelung der Initiativen
Beschlossen wurde auch ein Antrag des Kreisvorstandes zum Thema „Imagewandel”. Die CDU begrüßt zwar die verschiedenen Initiativen – aktuell laufen Kampagnen von Stadt, IHK und Unternehmern. Es bedarf aber eines Masterplans Image – so der Tenor des CDU-Parteitags, der wie gewohnt in der Nordstadt stattfand.
„Die führenden Kräfte der Stadt – Verwaltungsspitze, Industrie- und Handelskammer und Unternehmer sowie deren Verbände und Initiativen – werden gebeten und nachdrücklich aufgefordert, einen Masterplan Image zu erstellen und umzusetzen“, heißt es im Beschluss.
„In diesem Masterplan sind – nach einer Festlegung auf den Zielkatalog – möglichst alle wichtigen gesellschaftlichen Kräfte einzubinden, also etwa die Wissenschaft, die Gewerkschaften und die Kommunalpolitik.“
Gemeinsames Vorgehen bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern
Darüber hinaus hat der 101. Kreisparteitag den Antrag des Kreisvorstandes “Für ein gemeinsames Vorgehen von Bund, Ländern und Kommunen bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern“ in der anhängenden Fassung beschlossen.
„Für die CDU ist es selbstverständlich, dass wir Menschen, die aufgrund ihrer religiösen, ethnischen oder politischen Zugehörigkeit in ihrer Heimat verfolgt und mit dem Leben bedroht werden, Obhut gewähren und ihnen helfen, traumatische Erfahrungen zu bewältigen“, heißt dazu von der CDU.
„Wir fühlen uns im besonderen Maße dem christlichen Menschenbild verpflichtet und tragen daher die Verantwortung, schutzbedürftige Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen Schutz zu gewähren.“
Mehr dazu gibt es hier als PDF zum Download: Beschluss – Flüchtlingshilfe Kommunalfinanzen
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