Die Dortmunder Caritas stellt einen Ehrenamtskoordinator für die Flüchtlingshilfe ein

Andreas Schulz fängt am 1. Dezember an.
Andreas Schulz fängt am 1. Dezember bei der Caritas als Ehrenamtskoordinator an. Foto: privat

Der anhaltend hohe Zustrom von Flüchtlingen stellt die Stadt Dortmund und die Systeme der Wohlfahrtspflege vor große Herausforderungen. Viele Menschen sind bereit, sich ehrenamtlich bzw. freiwillig zu engagieren, benötigen aber Beratung und Begleitung.

Neuer Ehrenamts-Koordinator fängt am 1. Dezember an

Sie mussten in den letzten Wochen immer wieder „vertröstet“ werden, weil noch nicht klar war, wer wann wo und wie zum Einsatz kommen kann. In Dortmund gibt es mittlerweile 15 Flüchtlingsunterkünfte – und weitere sind geplant (siehe www.dortmund.de).

Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden, Flüchtlingsinitiativen, Sportverbänden und Vereinen

Zum 1. Dezember hat der Caritasverband Dortmund Andreas Schulz als „Ehrenamtskoordinator für Flüchtlinge“ eingestellt. Zusammen mit Kirchengemeinden, Flüchtlingsinitiativen, Sportverbänden und Vereinen wird er für die kirchlich-caritative Flüchtlingshilfe ein Netzwerk aufbauen und den Einsatz, die Beratung und Begleitung der Freiwilligen koordinieren.

Er ist ab dem 1. Dezember unter  Tel. (0231) 18 71 51 –  333 und per Mail andreas.schulz@caritas-dortmund.de erreichbar.

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Reaktionen

  1. Caritas

    „Wenn alles zu viel wird …“ – Hilfe für Helfer –
    Veranstaltung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit am 21. April

    Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe haben häufig mit traumatisierten Menschen zu tun. Diese und weitere besondere Herausforderungen ihres Engagements sind Thema einer Veranstaltung, zu der das Katholische Bildungswerk und der Caritasverband Dortmund am Donnerstag, 21. April um 19.30 Uhr im Katholischen Centrum einladen.

    Der Referent Dr. Christian Lüdke ist Geschäftsführer der TERAPON Consulting GmbH und hilft mit einem bundesweiten Netz an Therapeuten Betroffenen, die unter außergewöhnlichen psychischen Belastungen stehen oder traumatische Ereignisse erlebt haben. Dr. Lüdke und sein Team betreuen die betroffenen Mitarbeiter nach Überfällen auf Banken, Supermärkte, Spielcasinos etc. und wurden schon mehrfach bei Katastrophen, wie der Tsunami- Katastrophe 2011 in Fukushima gerufen.

    Sein Vortrag soll dazu beitragen, die Situation der Flüchtlinge zu verstehen, die kriegsgeschädigt, entwurzelt und meist beschäftigungslos in Deutschland leben. Vor allem aber wird es in der Veranstaltung um den Umgang der Ehrenamtlichen mit den eigenen Ressourcen gehen. Themen sind hier unter anderem das Selbstmanagement und die eigene psychische Widerstandsfähigkeit.

    „Wir möchten mit diesem Abend die Ehrenamtlichen stärken, ermutigen und ihnen Danke sagen“, beschreibt Andreas Schulz, Ehrenamtskoordinator für die Flüchtlingshilfe bei der Caritas Dortmund, ein Ziel der Veranstalter. Ehrenamtliche würden sich in der Flüchtlingshilfe mit einem hohen zeitlichen und persönlichen Einsatz einbringen. Das könne auch zu Überforderungen führen. Dem vorzubeugen sei ein weiteres Ziel des Informationsabends mit einem Vortrag sowie anschließender Möglichkeit zu Nachfragen und Diskussion. Eingeladen sind alle in der Flüchtlingsarbeit tätigen Freiwilligen, der Eintritt ist frei.

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