„Ausbildungspakt“ beeindruckt – Bundespräsident Steinmeier besucht Anne-Frank-Gesamtschule in der Nordstadt

Sichtlich entspannt im Kreise von Teilnehmerinnen des Ausbildungspakts: Frank-Walter Steinmeier und Ehefrau Elke Büdenbender. Fotos: Alexander Völkel
Sichtlich entspannt im Kreise von Teilnehmerinnen beim Ausbildungspakt: Frank-Walter Steinmeier und Ehefrau Elke Büdenbender. Fotos: Alexander Völkel

„Starke Nordstadt“, so die Bezeichnung des Ausbildungspaktes an der Anne-Frank-Gesamtschule. Und da scheint was dran zu sein, wenn sich immerhin das Staatsoberhaupt der Republik dazu entschließt, die bundesweite Themenwoche zur Berufsausbildung mit seinem Informationsbesuch gerade hier, im viel gescholtenen Norden der Stadt zu beenden. Ein Zeichen, das Mut macht.

Ein gründlich durchgeplanter Besuch kann die Vorfreude auf den Bundespräsidenten nicht mindern

Prominenter Besuch an der Anne-Frank-Gesamtschule in der Nordstadt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier informierte sich auf Einladung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Dortmund-Hellweg zum Abschluss und als Schirmherr der bundesweiten Themenwoche „Berufliche Bildung“ 2018 über den sog. „Ausbildungspakt“.

Um 15.15 Uhr hätte er eintreffen sollen, verspätet sich. Vermutlich der Freitagnachmittag, dann die A40, mutmaßt die Moderation. Die im Halbkreis aufgestellten SchülerInnen warten geduldig. Und mit ihnen VertreterInnen der am Ausbildungspakt beteiligten Institutionen.

Alles sei – gelinde gesagt – über Wochen minutiös geplant worden, erzählt jemand, der an der Organisation dieses für die Schule besonderen Events beteiligt war. Eine Schülerin erzählt, sie habe Angst, ihren Text zu vergessen. Als hätte sie die Antworten auf die Fragen, die der Präsident stellen wird, bereits auswendig gelernt.

Die jungen Leute sind aufgeregt. Vorfreude allenthalben, auf ein außergewöhnliches Ereignis an ihrer Schule.

Mit Verspätung, aber endlich ist er da – und mischt sich wie nach Protokoll gleich unters Volk

Das Warten hat sich gelohnt: Er ist da!
Das Warten hat sich gelohnt: Er ist da!

Eine gute Stunde zuvor mussten alle akkreditierten JournalistInnen ihre Taschen mit den Ausrüstungen an einer Wand im Innenhof der Schule zur Kontrolle platzieren. Sicherheit muss sein; gerade in heutigen Zeiten.

Zwei Polizisten mit einem quirligen Spürhund erscheinen. Der schnüffelt sich gewissenhaft durch Kameras und Mikros. Aufnahmen zu dem Check sind untersagt. – Nein, keine Funde, aber dafür ein Leckerli zur Belohnung. Alle sind zufrieden.

Dann ist es endlich soweit; das Staatsoberhaupt der Republik erscheint. Fotoshooting, Steinmeier souverän lächelnd in der Mitte, kommunikationsfreudig, wie es sich gehört. Dann geht es reihum zu den Infoständen der verschiedenen Akteure, die an dem Ausbildungspakt beteiligt sind.

Der Anlass: Ausbildungspakt trägt dazu bei, den Fachkräftemangel zu beseitigen

Ausbildungspakt Starke Nordstadt an der Anne-Frank-Gesamtschule
Ausbildungspakt „Starke Nordstadt“ an der Anne-Frank-Gesamtschule

In Dortmund wird der Ausbildungspakt in Westerfilde/Bodelschwingh und seit dem Schuljahr 2017/18 ebenfalls an der Anne-Frank-Gesamtschule („Starke Nordstadt“) in Kooperation mit interessierten Akteuren vor Ort durchgeführt: näherhin mit lokalen Betrieben und sozialen Einrichtungen, der Bezirksvertretung, Arbeitsagentur und der Wirtschaftsförderung, dem Jobcenter und den Kammern.

Das Bundesprojekt, der seit 2004 bestehende „Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs“, basiert eigentlich auf einem Kompromiss, mit dem die Wirtschaft seinerzeit erreichen konnte, dass die damalige Bundesregierung ihre Pläne zur Erhebung einer Ausbildungsplatzabgabe aufgab. Die sollte dann fällig werden, wenn Betriebe zu wenig Azubis einstellen. Basis des Vorstoßes: der notorische Mangel an Fachkräften in der Bundesrepublik.

Idee der Maßnahme deswegen: Frühzeitig einer möglicherweise erfolglosen Suche nach einem Ausbildungsplatz zum Ende der Schulzeit entgegenzuwirken. Indem junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, mit Betrieben, die Auszubildende potentiell brauchen, frühzeitig zusammengebracht werden.

Wie das im Einzelnen funktioniert, darüber ließen sich Steinmeier nebst Gattin, der Verwaltungsrichterin Elke Büdenbender, sowie in Begleitung von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer an der Anne-Frank von beteiligten Akteuren/Institutionen gerne Informieren.

Steinmeier zeigt sich beeindruckt vom Ausbildungspakt und dem Engagement der Akteure

Es gibt viel zu erklären. Für's Verstehen hilft Zuhören-Können.
Es gibt viel zu erklären. Für’s Verstehen hilft Zuhören-Können.

Steinmeier zeigt sich beeindruckt von dem was er sieht und hört. Lässt sich beim Rundgang durch die Aula der Schule Zeit – und auch nicht lumpen. Als beispielsweise ein Schülervertreter auf seine Frage, ob denn da noch Wünsche seien, geradeheraus eine Reise nach Berlin anspricht, steht postwendend eine Einladung für die gesamte SV in die Bundeshauptstadt.

Und überhaupt: Wohin das Auge blickt – strahlende Gesichter, gute Stimmung, angeregte Unterhaltungen. Der Bundespräsident: volksnah, heiter, interessiert, aufmerksam. Keinen besseren Abschluss hätte diese Woche finden können, so Steinmeier sichtlich zufrieden. Großen Respekt habe er vor dem Engagement der verschiedenen Akteure in dem Projekt.

Ehefrau Elke Büdenbender betont und ergänzt, wie wichtig es sei, dass hier die Stärken der jungen Menschen gezeigt worden seien. Eine exzellente Arbeit würde hier in der Nordstadt verrichtet, so die First Lady anerkennend.

Vor der Schule kommt es zum Ende der Veranstaltung zu Protesten einer kleinen Gruppe ebenfalls junger Menschen. Sie richten sich unter anderem gegen die Rolle der Bundesrepublik im Krieg der Türkei gegen die Kurden. Steinmeier wird davon nichts mitbekommen haben. Seine Fahrzeugkolonne verlässt das Gelände auf einem anderen Weg.

DGB: Hoffnung auf Sogwirkung durch den Besuch des Bundespräsidenten

Hoffnung auf einen Sogeffekt.
Hoffnung auf einen Sogeffekt: DGB-Bundesvorsitzender Reiner Hoffmann und Jutta Reiter, Vorsitzende der Region Dortmund/Hellweg des DGB

Die SchülerInnen in den blauen T-Shirts des Ausbildungspakts, die der Bundespräsident gerade so sehr auf ihrem Weg bestärkt hatte, interessieren sich ebenfalls nicht wirklich dafür. War ja auch nicht Thema an diesem Tag. Die gute Laune wollte sich offenbar niemand verderben lassen.

Mehr Zulauf erhält dagegen der Eiswagen, den der Dortmunder DGB spendiert hatte. Und dessen Chefin, Jutta Reiter, zieht durchweg ein positives Fazit, hofft auf eine Sogwirkung der Veranstaltung: dass sich nun noch mehr lokale Betriebe dem Ausbildungspakt anschließen mögen, so die Vorsitzende der Gewerkschaft aus der Region Dortmund/Hellweg.

Und dann war er wieder weg, der Herr Bundespräsident. Ab Montag ist wieder Alltag angesagt. Dem so manch eine/r vielleicht mit mehr Kraft und Zuversicht begegnen mag.

Reaktionen

  1. Digitale Vorstellungsgespräche? Die Anne Frank-Gesamtschule macht es möglich! (PM)

    Digitale Vorstellungsgespräche? Die Anne Frank-Gesamtschule macht es möglich!

    Mit gleich zwei unvergleichlichen Pilotprojekten hat die Anne-Frank-Gesamtschule ihre Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt. „Die Corona-Pandemie hat unsere Schule und vor allem unsere Schülerinnen und Schüler vor große Herausforderungen gestellt. Besonders die neue, unbekannte Zukunft nach dem Verlassen unserer Schule macht vielen Jugendlichen Sorge.“, betont der Schulleiter der Anne-Frank-Gesamtschule Bernd Bruns. „Uns war es wichtig, die Schülerinnen und Schüler mit Ausbildungswunsch auch im Lock-Down auf die digitale Bewerbung vorzubereiten und darauffolgend sofort die richtigen Kontakte herzustellen.“ ergänzt der Schulleiter.

    Dies ist der Anne-Frank-Gesamtschule mehr als gelungen. Schüler*innen der Schule und des Ausbildungspakts „Starke Nordstadt“ nahmen zunächst an einem eigens für sie organisierten digitalen Workshop mit einem erfahrenen Trainerteam teil, um in der darauffolgenden Woche im „Digitalen Speeddating“ direkt auf Personalverantwortliche von Unternehmen zu treffen.

    Schon der per Videokonferenz durchgeführte Vorbereitungsworkshop stieß auf große Begeisterung bei den 51 Schüler*innen. „Ja, es war richtig cool“ oder „Ja, das war so nützlich und so wertvoll was wir gemacht haben.“, lautete das unverblümte Urteil der Jugendlichen über das Training mit Coach und Berater Manfred Schweigkofler (xpand international), der normalerweise in der Region Südtirol mit jungen Leuten im Bereich der Berufsorientierung arbeitet und für diesen Pilotworkshop an der Anne- Frank-Gesamtschule gewonnen werden konnte.

    In der letzten Woche zahlte sich diese Vorbereitung aus. Drei Tage – drei verschiedene Unternehmen konnten die Jugendlichen der Anne-Frank- Gesamtschule per Videokonferenz kennenlernen. Die Personalverantwortlichen der Unternehmen Redpath Deilmann, Tedi und Creditreform unterhielten sich mit interessierten Jugendlichen über einen Videochat und lernten die jungen Menschen
    dabei sofort von ihrer persönlichen Seite kennen.

    Unterstützt wurde die Anne-Frank-Gesamtschule bei ihrem Vorhaben auch durch den Ausbildungspakt Dortmund des Regionalen Bildungsbüro im Fachbereich Schule, der die Ausbildungspaktschulen Anne-Frank-Gesamtschule, Konrad-von- der-Mark-Schule und die Martin-Luther-King-Gesamtschule beim Aufbau eines Netzwerk lokaler Unternehmen und somit junge Menschen beim Übergang in die duale Ausbildung begleitet.

  2. Anne-Frank-Gesamtschule erhält den NRW-Preis „Kulturelle Bildung“ (PM)

    Die Anne-Frank-Gesamtschule erhält den Projektpreis für Kulturelle Bildung NRW und kann sich über ein 20.000 Euro-Preisgeld freuen.

    Die Landesregierung NRW zeichnet mit einem neuen Preis für Kulturelle Bildung herausragende Kooperationsprojekte und –konzepte aus. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 80.000 Euro zur Verfügung, mit denen drei Konzepte mit einem Geldpreis in Höhe von jeweils 20.000 Euro ausgezeichnet und bis zu vier weitere vielversprechende Projekte mit Motivationspreisen von 5.000 Euro gefördert werden.

    Die Auszeichnung findet im Rahmen der Preisverleihung am 17. März im Rheinischen Landestheater Neuss statt.

    „Die Anne-Frank-Gesamtschule liegt in der Nordstadt und somit in einem ,Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf‘. Die Schule sieht es als ihre Selbstverpflichtung an, sich der Lebenssituation ihrer Schüler*innen bewusst anzunehmen und die jungen Menschen in ihrem kreativen Denken, Arbeiten und Handeln zu fördern. Die Auszeichnung ist eine wunderbare Würdigung dieses Engagements“, freut sich Schuldezernentin Daniela Schneckenburger.

    Mit der Teilnahme an künstlerischen Projekten erhält die Schüler*innenschaft einen Anreiz, ihre individuellen Lebensentwürfe zu reflektieren, Fähigkeiten und Talente zu entdecken und somit auch die eigene Berufsbiographie bewusst zu gestalten. Der künstlerische Zugang fördert bildungssprachliche Kompetenzen und stärkt die Selbstwirksamkeit.

    Seit 2019 ist die Anne-Frank-Gesamtschule eine Schule im Schulversuch Talentschule NRW mit dem Schwerpunkt kulturelle Bildung. Im Rahmen des damit verbundenen Schulentwicklungspro-zesses wurde die Kooperation mit dem Quartiersmanagement Nordstadt initiiert. In diesem Prozess wurden in den letzten zweieinhalb Jahren vielfältige Projekte und Aktionen durchgeführt und der Kontakt mit anderen Akteur*innen des Sozialraums intensiviert.

    Das Quartiermanagement Nordstadt vernetzt das Engagement der verschiedenen Akteur*innen, unterstützt diese auch finanziell bei der Umsetzung von Projekten und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation in der Nordstadt.

    Der Schulträger hat durch die Förderung innovativer Projekte und mit der zur Verfügung gestellten digitalen Ausstattung maßgeblich zum Gelingen der Projekte, zur Erweiterung des Medienkonzeptes und der Entfaltung weiterer kreativer Potenziale beigetragen.

    Die eingereichte Bewerbung überzeugte die Jury mit einem breiten Portfolio von Aktionen und Projekten mit den verschiedensten Kooperationspartnern.

    Hierzu gehören Aktionen und Projekte wie das Programm „Fußball trifft Kultur“ in Zusammenarbeit mit dem BVB, die Schreibwerkstatt Europa im Rahmen Literatur auf Ruhr, die künstlerische Gestaltung einer Graffitiwand zur Erinnerung an Zivilcourage mit der Initiative Nordstadt gegen Nazis sowie die Dokumentation des Schullebens durch den Projektkurs Film in Kooperation mit dem Quartiersmanagement mit professioneller Videoausstattung und eigenem Tonstudio. Weitere künstlerische Aktionen mit dem Quartiersmanagement im öffentlichen Raum sind bereits in Planung.

  3. Neue Wege in der Berufsorientierung: Ausbildungspakt bringt Schüler*innen und Unternehmen zusammen (PM)

    Dortmund geht neue Wege in der Berufsorientierung: Ab Februar 2023 wird das Talenthaus in der DASA Arbeitswelt Ausstellung ein ganz praktischer Lernort für Schüler*innen im Übergang zum Berufsleben. In vier Modulen können sie typische Tätigkeiten aus verschiedensten Berufsfeldern praktisch ausprobieren – und dadurch ihre Fähigkeiten, Talente und Neigungen testen. Der Clou dabei: Interessierte Dortmunder Unternehmen auf der Suche nach Auszubildenden haben die Chance, die Schüler*innen im Talenthaus zu begleiten und bereits Kontakt aufzunehmen.

    Hinter dem Modellvorhaben steht der „Ausbildungspakt Dortmund“, eine gemeinsame Initiative des Vereins schul.inn.do e. V., des Regionalen Bildungsbüros im Fachbereich Schule und vielen engagierten Akteur*innen, die Jugendliche bei ihren Schritt in die Arbeitswelt stärken und unterstützen wollen. Der Ausbildungspakt wird finanziert über das städtische Projekt „nordwärts“ und an der Anne-Frank-Gesamtschule, der Konrad-von-der-Mark-Schule sowie der Martin-Luther-King-Gesamtschule umgesetzt.

    Um das „Matching“ im DASA-Talenthaus besser vorzubereiten, organisiert das Regionale Bildungsbüro einen Kick-off-Workshop für Unternehmen am Donnerstag, 3. November in der DASA Dortmund: Von 14 und 17.30 Uhr geht es darum, die konkreten Aufgaben, die die Schüler*innen im Talenthaus erledigen sollen, zu besprechen und zu ergänzen. Mit dabei sind Auszubildende Dortmunder Unternehmen, Lehrende der drei Ausbildungspaktschulen sowie Partner*innen der DASA und des Ausbildungspaktes.

    Unternehmen, die gerne teilnehmen möchten, können sich melden unter der Webadresse: doo.net/veranstaltung/113454/buchung

  4. Erfolgreiches Projekt geht in die 6. Runde. Anne-Frank-Gesamtschule begrüßt neuen Jahrgang im Ausbildungspakt „Starke Nordstadt“ (PM)

    Im Oktober startete der mittlerweile 6. Durchgang vom Ausbildungspakt „Starke Nordstadt“ an der Anne-Frank-Gesamtschule. Über 60 Jugendliche des 9. Jahrgangs machen sich dabei auf den Weg, an ihrer Ausbildungsreife zu arbeiten und nach dem Schulabschluss eine duale Ausbildung zu beginnen.

    Im Beisein von zahlreichen Partnern wie den Betrieben Fiege Logistik, Gerüstbau Bönninger, Redpath Deilmann und Tedi sowie Vertretern von Kammern, Politik und Verwaltung unterschrieben die Jugendlichen in einem feierlichen Rahmen ihre Zielvereinbarungen. Mit Gerüstbau Bönniger, Redpath Deilmann und dem Seniorenwohnpark Burgholz wurden zudem neue Kooperationsvereinbarungen geschlossen.

    Mit dem Ausbildungspakt „Starke Nordstadt“ fördert die Anne-Frank-Gesamtschule in Zusammenarbeit mit Betrieben, externen Partnern und mit Unterstützung des Regionalen Bildungsbüros Übergänge in duale Ausbildung. In vier Abschlussjahrgängen starteten über 100 Jugendliche eine duale Ausbildung.

  5. Ausbildungsplatzsuche an der Anne-Frank-Gesamtschule: 14 Betriebe und fast 200 Gespräche eröffnen erfolgsversprechende Perspektiven (PM)

    Wie jedes Jahr fand aktuell das Speed Dating des Ausbildungspaktes „Starke Nordstadt“ im Forum der Anne-Frank-Gesamtschule statt. Doch dieses Jahr konnten Rekorde gebrochen werden: 16 Betriebe stellten ihre Ausbildungsgänge vor und in fast 200 Gesprächen entwickelten Betriebe und Schüler vielversprechende Anschlussperspektiven.

    Zukunftsplanung ist etwas, was an der Nordstadtschule nicht auf dem Papier stattfindet, sondern in der Zusammenarbeit von Unternehmen mit Schülerinnen und Schülern stattfindet. Breit gefächert aus den Jahrgängen 8,9 und 10 stellten sich interessierte Jugendliche vor und übten somit den angemessenen Kontakt zu Vertreterinnen und Vertretern eines Unternehmens. Diese wiederum hatten so die Chance, ganz direkt darüber zu informieren, was für Tätigkeiten hinter den unterschiedlichen Ausbildungsberufen ihres Unternehmens stecken.

    Abstrakt Bezeichnungen von Ausbildungsplätzen wurden so zu anschaulich vermittelten Inhalten und motivierenden Perspektiven. Der direkte zwischenmenschliche Kontakt zeigte erneut die jungen Menschen und Charaktere hinter der bloßen Papierform einer Bewerbung und erleichterte so den Unternehmen, die Bereicherungen, die diese Schüler darstellen, noch zu deren Schulzeiten zu erkennen und für ihr Unternehmen zu gewinnen.

    Wie erfolgreich diese Form des Kontaktes zwischen Betrieben und möglichen Auszubildenden ist, hat man bereits in der Vergangenheit gesehen. Allein aus dem Speed-Dating 2023 sind 10 Ausbildungsverträge hervorgegangen.

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