Für FABIDO ist Bewegung das Motto

Der Träger für frühkindliche Bildung feiert in diesem Jahr 20. Geburtstag

Gut 500 FABIDO-Kinder, Eltern und Mitarbeiter:innen habdn sich auf dem Sportplatz am Hoeschpark für ein lebendiges Drohnenfoto aufgestellt. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Dieses Jahr ist ein ganz besonderes Jahr für FABIDO. Dortmunds größter Anbieter frühkindlicher Bildung feiert im Sommer nicht nur sein 20-jähriges Bestehen – 2025 ist auch das Jahr der Bewegung. „In diesem Jahr packen wir noch eine Schippe drauf. Wir erhöhen die Intensität und machen ganz besondere Angebote. Und wir nehmen alle mit: Kinder sowieso, aber auch ihre Eltern und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Daniel Kunstleben, Geschäftsführer von FABIDO.

Basketball, Waldtage und Yoga

Der städtische Eigenbetrieb hat derzeit 99 Einrichtungen. In allen ist die alltägliche Bewegungserziehung fest in den pädagogischen Konzepten verankert. „Trotzdem haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir noch leichtere Anreize schaffen können. Wir haben uns entschieden, in unserem Jubiläumsjahr noch mehr Zeit für Bewegung zu nutzen“, sagt Kunstleben.

2025 wird also weiter getanzt, getobt und geturnt. Es gibt aber auch eine ganze Reihe an besonderen Aktionen, an denen sich unterschiedliche FABIDO-Einrichtungen beteiligen: Beispielsweise gibt es ein Fußballturnier und Basketball-Angebote.

In der Kita Hacheneyer Straße gibt es einen Bewegungsraum. Foto: Stadt Dortmund / Giulia Kalis

In Kooperation mit Sportvereinen und dem Stadtsportbund werden Mini-Sportabzeichen gemacht, es gibt die Waldtage, Bewegungsbaustellen, vielfältige Tanz- und Musikangebote, Kinderyoga, ein Sportfest, es wird gerungen, es gibt einen Bewegungsparcours oder Wassergewöhnung im Schwimmbad.

Für das Jubiläumsjahr hat die Kita Hacheneyer Straße beispielsweise regelmäßige Bewegungswochen eingeführt. Mindestens viermal im Jahr werden Flure und Gruppenräume so umgebaut, dass für jedes Kind schon allein der Weg in die Gruppe zur Kletterpartie wird.

Wenn die Kinder wollen, können sie über Tische und Stühle balancieren, sie können klettern und krabbeln. So sammeln sie ganz neue Bewegungserfahrungen. Kunstleben: „Das schult die Sinne und die Kreativität. Kinder, die sich täglich viel bewegen, sind motiviert, seltener aggressiv und erleiden deutlich weniger Unfälle. Sie sind offensichtlich besonders lernbereit und werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt.“

Auch die Eltern können sich bewegen

Viele Eltern der Kita-Kinder wissen, wie wichtig Bewegung für ihre Kinder ist, sagt Kunstleben. Das habe 2023 eine Umfrage unter den Kita-Eltern ergeben. „Andere wollen wir auf dem Weg mitnehmen. Wir bieten Projektwochen an, in denen wir über die Bedeutung von Bewegung informieren. Bewegung ist ein elementares Bedürfnis von Kindern und trägt erheblich zu einem gesunden Aufwachsen bei.“ Fest eingeplant sind aber auch Mitmach-Angebote für die Eltern: Es gibt beispielsweise Zumba- und Bauchtanz-Kurse oder auch Eltern-Kind-Yoga.

Knapp 500 Menschen haben für FABIDO das Wort BEWEGUNG auf dem Sportplatz am Hoeschpark gestellt. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Angesprochen sind auch die FABIDO-Mitarbeiter:innen im Innendienst. „Wer viele Stunden am Tag vor dem Computer sitzt, muss seinem Körper ein wenig Abwechselung gönnen“, sagt Kunstleben. Das können aktive Mittagspausen sein, mit kleinen Spaziergängen oder Bewegungseinheiten, Treppe statt Aufzug, Rad statt Auto.

„Alles freiwillig“, sagt Kunstleben. Der Chef selbst macht auch mit, er hat sich der Betriebssportgruppe Basketball angeschlossen.

Eine richtig große Bewegung haben gut 500 FABIDO-Kinder, Eltern und Mitarbeiter:innen hingelegt. Auf dem Sportplatz am Hoeschpark haben sie sich für ein lebendiges Drohnenfoto aufgestellt: BEWEGUNG. Jeder Buchstabe war zehn Meter hoch und sechs Meter breit. Die „Models“ kamen aus 15 verschiedenen Kitas, aus Tagespflegeeinrichtungen und aus dem Innendienst von FABIDO. Das Foto zeigt eindrucksvoll, wie sehr Bewegung verbinden kann.

Mehr Informationen: 

  • Die Kita Hacheneyer Straße wurde 2007 vom Landessportbund NRW als Bewegungseinrichtung zertifiziert und arbeitet eng mit dem Stadtsportbund zusammen. Sie hat den Bildungsbereich Bewegung in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Arbeit gestellt. Alle pädagogischen Fachkräfte verfügen über eine Übungsleiterlizenz und bilden sich regelmäßig fort.

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