Zweite Koch-WM in der Nordstadt: Unter dem russischen Begriff für Freundschaft bitten 32 Nationen zu Tisch

Im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft freuen sich die TeilnehmerInnen schon auf die nächste Koch-WM. Foto: Auslandsgesellschaft NRW
Die TeilnehmerInnen freuen sich auf die 2. Koch-WM in der Nordstadt. Foto: Auslandsgesellschaft

Deutschland freut sich auf die Fußballweltmeisterschaft. Am 14.Juni ist es endlich soweit. 32 Nationen treten in Russland zum Kampf um die Krone des internationalen Fußballs an. Für Deutschland gilt es, den Titel zu verteidigen. Die Chancen stehen gut, vor allem da mit Italien einer der Hauptkonkurrenten schon im Vorfeld ausscheidet. Dies könnte auch positive Auswirkungen auf die Entscheidung einer ganz anderen Preisverleihung haben. Nämlich die der Koch-WM 2018 in Dortmund.

Alle  32 qualifizierten Nationen sind auch bei der Koch-WM dabei

2014 holte Ghana den Titel. Foto: Klaus Hartmann
2014 holte Ghana den Titel. Foto: Klaus Hartmann

Bereits zum zweiten Mal lädt die „Intercultural Academy“ der Auslandsgesellschaft im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft zur internationalen Koch-WM in der Nordstadt ein. Am 2. Juni werden ab 16 Uhr insgesamt 32 VertreterInnen der auch tatsächlich bei der WM teilnehmenden Nationen gegeneinander antreten. 

Sie tauschen Trikot und Ball gegen Schürze und Kochlöffel und kämpfen um den Titel des kulinarischen Weltmeisters 2018. Austragungsort ist das Dietrich-Keuning-Haus in der Leopoldstraße 50. Dieses Mal lautet das Motto: „Drushba“, der heimatsprachliche Begriff des Gastgebers Russland für Freundschaft.

Die Palette der TeilnehmerInnen reicht von Ägypten, Argentinien, Costa Rica, Iran, Japan, Kolumbien, Marokko, Mexiko und Nigeria, Panama, Saudi-Arabien bis hin zu Südkorea, Tunesien und Uruguay. Bei der ersten WM 2014 konnte Ghana das Rennen für sich entscheiden.

Die Nordstadt sagt „Guten Appetit“ bei Okonomiyaki, Kuschari oder Felijoada

Bislang haben noch nicht viele ihr traditionelles Rezept aus der Heimat verraten: Fest steht bisher, dass es aus Japan Okonomiyaki geben wird. Ein Gericht, das aufgrund der Zubereitungsweise und den variablen Zutaten auch häufig als Japanische Pizza bezeichnet wird. Aus Costa Rica wird es Bananenkuchen geben.

Es wird internationale Speisen wie das japanische Okonomiyaki geben. Foto: Fresh Marv/wikipedia
Es wird internationale Speisen wie das japanische Okonomiyaki geben. Foto: Fresh Marv/wikipedia

Ägypten tritt mit Kuschari an, eine vegetarische Mahlzeit, die meist aus roten und schwarzem Linsen, Reis, Nudeln und Kichererbsen besteht. Aus Belgien wird es natürlich die Pommes und aus Brasilien Felijoada geben, einen Eintopf aus Bohnen, Schweine- oder Rindfleisch und zahlreichen weiteren Zutaten.

Wem jetzt schon das Wasser im Munde zusammenläuft, der ist am 2. Juni recht herzlich eingeladen. Außerdem ist das Publikum neben der Jury dafür verantwortlich, den Koch-Weltmeister zu küren. Es darf also so einiges verkostet werden.

Auch Profis sind mit von der Partie, so unter anderem das Kerstins.Svensk.Restaurang aus Wetter an der Ruhr. Zur Jury gehören die Dortmunder Gastronomen Titus und Babett Wallek sowie der Leiter des DKH Levent Arslan, Florian Rüding von der Freiwilligenorganisation Train of Hope Dortmund und Tolga Özbay von Amnesty International. Die Siegerehrung soll gegen 18 Uhr stattfinden.

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