Zivilfahnder der Wache Nord haben am Montagnachmittag (24. Oktober) in der Oesterholzstraße unweit des Borsigplatzes einen Drogendealer festgenommen und mehrere Kilo Betäubungsmittel sicherstellen können.
Mehrere Kilo Marihuana und Haschisch und ein vierstellige Summe Bargeld
Nach Hinweisen auf einen Drogenhandel rund um das Café Miami in der Oesterholzstraße, beobachteten die Einsatzteams zunächst die dortige Szenerie. Hierbei gab es immer wieder verdächtige Personen, die sich dort augenscheinlich mit Drogen versorgten. Bei der anschließenden Kontrolle bestätigte sich der Verdacht der Beamten.
Die jeweiligen Personen gaben in ihren ersten Angaben zu, in dem Café Betäubungsmittel erstanden zu haben. Kurz darauf wurde das Café inklusive der Nebenräume, nach einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss, durch mehrere Polizeibeamte durchsucht.
Hierbei stellten die Einsatzkräfte mehrere Kilo Marihuana und Haschisch, diverses Verpackungsmaterial, eine Feinwaage und ein vierstellige Summe Bargeld sicher.
Mutmaßlicher Drahtzieher und sein Komplize (18 und 21 Jahre) wurden festgenommen
Der mutmaßliche Drahtzieher und dessen Komplize, ein 18 und ein 21-Jähriger aus Dortmund, wurden noch vor Ort festgenommen. Die Ermittlungen dauern noch an.
Bei einer weiteren Person, die sich in der Lokalität aufhielt, stellten die Beamten eine sogenannte PTB-Waffe im Hosenbund sicher. Gegen den 22-jährigen Dortmunder wurde Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet.
„Jeder große, aber auch jeder kleine Erfolg gegen die Straßenkriminalität in der Dortmunder Nordstadt lässt uns weitere Schritte auf unserem Weg in Richtung einer noch lebens- und liebenswerteren Nordstadt vorankommen“, kommentierte Polizeipräsident Gregor Lange den Fang. „Mit der Polizei ist dabei mit Sicherheit zu rechnen!“
Reaktionen
Sara
„Jeder große, aber auch jeder kleine Erfolg gegen die Straßenkriminalität in der Dortmunder Nordstadt lässt uns weitere Schritte auf unserem Weg in Richtung einer noch lebens- und liebenswerteren Nordstadt vorankommen“
Da frage ich mich aber schon, warum der Verkauf und Konsum einer Pflanze kriminell sein soll?
Und mal abgesehen davon, dass in der Nordstadt wie überall sonst in Deutschland fleißig weiter gekifft wird… warum ist die Nordstadt jetzt sicherer, weil ein paar Kilo mal nicht bzw. erst später aus einer anderen Quelle in den Verkauf gehen? Bis zu 4 Tonnen werden jeden Tag in D konsumiert, was sind da ein paar Kilo? Richtig: OHNE BEDEUTUNG!
Ich hoffe wirklich, dass diese falsche, unwirksame und schädliche Cannabispolitik endlich überdacht wird und Herr Lange und seine Kollegen endlich sinnvolle Dinge erledigen können…