„Unverpackt“ ‑ das bodo-Straßenmagazin im Februar

In der Winter-„bodo“ lesen Sie über Unverpacktläden in der Region und Plastikfasten weltweit, Karla Schefter und ihr Krankenhaus in Afghanistan, Thomas Wessel und seine politische Kulturkirche, „Hausbesuche“ auf der Platte, Liebesgrüße aus Wattenscheid, Nordchina in Hörde und mehr. Die neue Ausgabe des Straßenmagazins ist ab dem 1. Februar erhältlich: für 2,50 Euro, nur auf der Straße.

Acht Millionen Tonnen Plastik landen jedes Jahr in den Weltmeeren, das meiste davon ist Verpackungsmüll. Doch es gibt eine Gegenbewegung: „bodo“ besucht Unverpacktläden in Bochum und Dortmund und porträtiert Familien aus der ganzen Welt, die versuchen, Plastikmüll zu vermeiden.

Pfarrer Thomas Wessel hat aus der innerstädtischen Christuskirche in Bochum einen spannenden Ort für Kunst, Kultur, Politik und Gedenken gemacht. Immer wieder mischt er sich engagiert in aktuelle Debatten ein.

Seit 30 Jahren ist das Chak-Hospital in der zentralafghanischen Provinz Wardak eine Konstante in einer von Krieg, Umsturz und Verwüstung geprägten Region. Geleitet wird es von der Dortmunderin Karla Schefter.

„Niemand muss auf der Straße schlafen.“ Ein Entlastungssatz. Wer ihn sagt, betont, seine Pflicht getan zu haben und weist den Betroffenen die Verantwortung zu. Die Redaktion besucht drei „bodo“-Verkäufer auf ihrer Platte und fragt nicht nach Verantwortung, sondern danach, wie sie leben.

Zwei Monate lang zeigt eine Ausstellung in einem temporären Leerstand in der Bochumer Kortumstraße den „Spion, der aus Wattenscheid kam“. „bodo“ erzählt die Geschichte von James Bonds Ruhrgebietsvergangenheit.

Weitere Themen: Neues Haus, alte Fragen: Notübernachtungsstellen in Dortmund, Verkäufergeschichten, Jobcenter und „sozialwidriges Verhalten“, mit dem Bierlaster um die Welt, nordchinesische Küche in Hörde, der kommentierte Veranstaltungskalender mit vielen Verlosungen uvm.

Ein Blick ins Heft: issuu.com/bodoev

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Reaktionen

  1. bodo e.v. (Pressemitteilung)

    „Dortmund von unten“: bodo e.V. lädt am Samstag zur sozialen Stadtführung

    Was ist wichtig, wenn man auf der Straße lebt? Wo gibt es Hilfe? Wie sieht ein Tagesablauf aus? Bei den sozialen Stadtführungen des bodo e.V. zeigen Experten ‑ Verkäufer des gleichnamigen Straßenmagazins ‑ ihre „Stadt von unten“. Am kommenden Samstag (9. Februar) geht es um 11 Uhr wieder in Dortmund auf Tour.

    In rund zweieinhalb Stunden geht es durch die Dortmunder Innenstadt zu Initiativen, die wichtige Anlaufstellen für wohnungs- und obdachlose Menschen sind: die Drogenberatungsstelle, das Gast-Haus, die Männerübernachtungsstelle, die Bahnhofsmission. Auf der Tour berichten die Stadtführer auch von eigenen Erfahrungen und liefern Informationen zu den Hilfe- und Selbsthilfenetzen in Dortmund.

    Die nächste soziale Stadtführung in Dortmund startet am 9. Februar um 11 Uhr im bodo Buchladen an Schwanenwall 36-38, Anmeldung vorab telefonisch: 0231-950 978 0. Kosten: 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro pro Person.

    Wer mit einer Gruppe oder einer Schulklasse eine soziale Stadtführung machen möchte, schreibt am einfachsten eine Mail: vertrieb@bodoev.de und bucht eine Sonderführung.

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