Samstag ist Aktionstag: Das Seniorenbüro möchte die Nordstädterinnen und Nordstädter in Bewegung bringen

Nordstadtschriftzug
„Bewegt älter werden“ ist das Motto, zu dem viele Nordstadt-Akteure einladen.

Von Susanne Schulte

Auch wenn die Veranstaltung Seniorentag heißt, sollte niemand, der sich noch nicht dieser Altersgruppe zugehörig fühlt, am kommenden Samstag vor dem Gemeindehaus St. Joseph an der Münsterstraße 59 stehen bleiben.

Tanzkurse und Klangkonzerte, Gymnastik und Yoga, Tai Chi und Lachyoga, Backgammon und Gedächtnistraining hilft allen Menschen, körperlich und geistig fit zu bleiben. „Bewegt älter werden“ heißt dann auch das Motto des Seniorentages in der Nordstadt, zu dem das Seniorenbüro mit vielen Partnerorganisationen von 11 bis 16 Uhr einlädt.

Teilnahme an allen Kursen ist auch mit körperlichen Einschränkungen machbar

„Die Angebote, die wir machen, sind kein typischer Seniorensport, aber durchaus für Menschen mit Einschränkungen gut zu bewältigen“, sagte heute beim Pressegespräch Christiane Gebauer vom Seniorenbüro.

Und wer sich noch nicht eingeschränkt fühlt, beugt körperlicher und geistiger Unbeweglichkeit vor – beim Spielen, beim Tanzen, beim Lachen, beim Yoga, bei der Meditation. Um 11.30 Uhr beginnen die ersten Schnupperkurse, um 12.30 Uhr werden sie wiederholt.

Das sind der Tanzkurs mit Stefanie Hielscher, das Klangkonzert mit Elisabeth Richter, der Gymnastikkurs mit Rajii Surech, der Yogakurs mit Rosa Montana und die Lesung mit Karola Garling.

Die letzten zwei Stunden sollen alle Gäste aufs Tanzparkett

Um 13.30 Uhr beginnen weitere Angebote, die um 14.30 Uhr wiederholt werden: Tai Chi mit Art Krämer, Gedächtnistraining mit Doris Benthaus, Lachyoga mit Tobias Bülow und das Backgammon-Turnier mit Ercan Tugac.

Vorkenntnisse sind für die Teilnahme an allen Kursen nicht nötig. Selbst für das Backgammon-Turnier nicht. „Wer Mensch-ärgere-dich-nicht spielen kann, kann auch Backgammon spielen“, sagt Ercan Tugac.

Die letzten zwei Stunden des Seniorentages wird getanzt. Günter Ziethoff spielt auf und jeder und jede soll und darf aufs Parkett.

Vereine und Beratungsstellen stellen ihr Programm vor

Das ist aber noch nicht alles, was den Gästen im Gemeindehaus St. Joseph an diesem Tag geboten wird. Der AWo-Reisedienst bittet zum Reisequiz, die Klinik am Stein zur Gleichgewichtsschulung, die Diakoniestation spricht alle Sinne an, die Hindenburg-Apotheke lässt die BesucherInnen ein Ballkissen ausprobieren und bietet auf Wunsch eine Osteoporosemessung an.

Das Mitmachen ist für die Gäste sowohl bei den Schnupper, die etwa 30 bis 45 Minuten dauern, wie bei den anderen Aktionen kostenlos. An weiteren Info-Ständen, wie von der AWo, vom Gesundheitsnetzwerk Nordstadt, von Sema – der Beratungsstelle für ältere MigrantInnen, vom Seniorenbüro und Seniorenbeirat, von der Stadtteil-Schule und von der Stadt- und Landesbibliothek, können die Gäste erfahren, welche Angebote für Treffen und Freizeitgestaltung es noch für sie in der Nordstadt gibt.

Für die Verpflegung sorgen Kohldampf, die Lehrgastronomie der Grünbau gGmbH, und der AWo-Ortsverein Nord. Das Gemeindehaus St. Joseph ist gut mit den Linien 41, 47 und 49 der U-Bahn zu erreichen. Die Haltestelle ist Leopoldstraße.

Noch eine Veranstaltung mit Musik und Geschichten: „Tage mit Goldrand“

Genau einen Monat später, am Dienstag, 15. September, lädt das Seniorenbüro-Nord in Kooperation mit Wichern zu einem Lieder- und Geschichten-Nachmittag ins Kulturzentrum Wichern ein.

„Tage mit Goldrand“ hat der Künstler Martin Buchholz sein Programm genannt. Er erzählt die Lebensgeschichte von Edith Libbert, die mit 102 Jahren starb, und die er fünf Jahre lang, bis zu ihrem Tod, interviewt hat. Musikalisch begleitet wird Martin Buchholz von Timo Böcking am Piano.

Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr in dem Haus an der Stollenstraße 36. Der Eintritt kostet 10 Euro inklusive Kaffee und einem Kaltgetränk. Die Karten gibt es im Seniorenbüro der Nordstadt, Westhoffstraße 8-12, Telefon 477 52 40 und im Wichernhaus, Telefon 86 30 983.

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Reaktionen

  1. Tipps für den Umgang mit der Hitze (PM Seniorenbüro Innenstadt-Nord)

    Eine der großen Herausforderungen der Sommermonate wird der Umgang mit der Hitze sein. Welche Gefahren könnten auftreten und wie kann man diesen begegnen? Das sind Themen des Vortrags „Wenn Hitze zu Gefahr wird“. Als Referentin steht Renate Lanwert-Kuhn, Koordinatorin des Seniorenbüros Innenstadt-Nord, zur Verfügung.
    Wir beginnen am 15.05.2023 um 15.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Christuskirche, Feldherrnstr. 11, 44147 Dortmund. Kaffee und Kuchen stehen dort für Sie bereit.

    Zur Anmeldung oder für Rückfragen erreichen Sie uns unter:
    Seniorenbuero.nord@stadtdo.de oder unter Tel. 0231/5011350

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