Online-Beratungsangebot bietet Auszubildenden in Dortmund eine „24/7-Sprechstunde“

„Dr. Azubi“ hilft bei Fragen rund um Ausbildung, Lohn und Rechte

Hand eines Auszubildenden mit einem „Dr. Azubi-Pflaster“
Die Website „Dr. Azubi“ gibt wichtige Tipps per „Online- Sprechstunde“ wenn Auszubildende Fragen und Probleme haben. Foto: IG BAU / Nils Hillebrand

Wenn es in der Ausbildung hakt, wissen viele Azubis nicht, welche Rechte sie haben. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) verweist auf den digitalen Beratungsservice „Dr. Azubi“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Über die Plattform erhalten junge Menschen rund um die Uhr professionelle Unterstützung – ob bei Fragen zu Überstunden, Urlaub oder Bezahlung.

Online-Service bietet Hilfe rund um die Uhr

In Dortmund absolvieren derzeit rund 11.970 junge Menschen eine Ausbildung. Doch nicht immer läuft dabei alles glatt. „Von unbezahlten Überstunden über die Urlaubssperre bis zum Handyverbot – Azubis wissen oft nicht, wie sie dran sind“, sagt Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Bochum-Dortmund.

Sie rät den Betroffenen, sich an den Online-Service „Dr. Azubi“ zu wenden. „Wer Fragen oder Probleme hat, bekommt im Internet prompt und professionell Hilfe.“

Der digitale Beratungsdienst des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) bietet eine „24/7-Sprechstunde“– egal, für welche Fragen: „Passt das Geld, das die Firma in Dortmund für die Ausbildung bezahlt? Was ist mit Überstunden und Urlaub? Was sollten Azubis machen, wenn es um Gefahren für die eigene Gesundheit geht? Wie funktioniert ein Wechsel vom Ausbildungsplatz?“, erläutert Henter.

Die Gewerkschaft will junge Menschen stärken

Die Vorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund kennt die Probleme rund um die Ausbildung. „Viele Jugendliche in Dortmund sind erst seit ein paar Wochen dabei. Für sie ist die Ausbildung Neuland.“ Es gehe darum, gerade ihnen den Rücken zu stärken.

„Wenn Azubis dauernd Arbeiten machen müssen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben, dann muss mit dem Betrieb gesprochen werden. Dabei spielen gerade der Betriebsrat und die Gewerkschaft eine wichtige Rolle“, so Henter. Azubis könnten auch ihren Ausbildungsvertrag von der Gewerkschaft prüfen lassen, so die IG BAU Bochum-Dortmund.

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