Mut zum Frieden in turbulenten Zeiten – 900 Pfadfinder*innen begrüßen das Friedenslicht in der St. Joseph-Kirche Dortmund

Tobias Hasselmeyer von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg und Udo Bußmann, leiteten den ökumenischen Gottesdienst zur Aussendung des Friedenslichtes aus Bethlehem in der St. Joseph-Kirche Dortmund. Fotos: Michael Bodin

„Seid Botschafterinnen und Botschafter des Friedens“, rief  Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) den etwa 900 Pfadfinderinnen und Pfadfindern zu, die zur Aussendungsfeier für das Friedenslicht aus Bethlehem in die St. Joseph-Kirche in Dortmund gekommen waren. Alljährlich wird dort der ökumenische Aussendungsgottesdienst zum Friedenslicht für die katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die evangelische Kirche von Westfalen gefeiert.

900 Pfadfinder*innen sorgen für Lichtermeer im Kirchenschiff als Botschaft des Friedens

Etwa 900 Pfadfinder*innen feierten in der St. Joseph-Kirche in Dortmund die Ankunft des Friedenslichts.

Nachdem die Laterne mit dem Friedenslicht in die Kirche getragen worden war, verwandelte sich das Kirchenschiff in ein Lichtermeer. Mit kleinen Friedenslichtkerzen gaben die Kinder und Jugendlichen der zahlreichen Pfadfindergruppen das Licht untereinander weiter. „Geht in eure Gemeinden und bringt das Licht den Menschen“, forderte Udo Bußmann, Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen die jungen Menschen auf.

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„Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten?“ Der Text aus dem Psalm 27 stand am Anfang des ökumenischen Gottesdienstes, mit dem die Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Ankunft des Friedenslichtes feierten. Das Licht steht für die weihnachtliche Botschaft der Hoffnung, dass Gottes Licht das Dunkel der Welt hell werden lässt.

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Bethlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. 

Am Mittwoch erleuchten die Pfadfinder*innen das Rathaus mit dem Friedenslicht

Seitdem wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und gelangt von dort in einer explosionssicheren Lampe nach Österreich. Eine Delegation der Pfadfinder reiste dazu nach Linz, wo der internationale Aussendungsgottesdienst stattfand und brachte das Friedenslicht nach Dortmund.

In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Titel „Mut zum Frieden“ und wurde in Dortmund vorbereitet durch den katholischen Diözesanverband der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und den evangelischen VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder).

Am Mittwoch, 18. Dezember, werden die Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht auch wieder in das Dortmunder Rathaus bringen, wo es in der Adventszeit leuchten wird.

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