Internationaler Frauentag: Frauen kämpfen für den Frieden

Am 8. März ist wieder Internationaler Frauentag.

Obgleich der definierten Menschenrechte, dass alle Menschen gleich sind und gleiche Rechte haben, ist es leider eine Notwendigkeit, das es einen Internationalen Frauentag gibt. Gerade in Zeiten der #MeToo und allgemeinen Sexismus Debatten ist dieser Tag eine zwingende Erinnerung.

Frauen kämpfen für den Frieden

„Frauen kämpfen für Frieden“: Unter dieses Motto stellt der Migrantinnenverein Dortmund e.V. seine Veranstaltung zum internationalen Frauentag, den der Verein am Sonntag, 4. März feiert.

Ab 15 Uhr geht es im Dietrich-Keuning-Haus in der Leopoldstr. 50-58, um Themen wie die Selbstbestimmung der Frau, den Schutz vor sexuellen Übergriffen sowie Kriege und deren Folgen für Frauen.

Kommen darf Jede und Jeder – besonders eingeladen sind Frauen aus der Dortmunder Nordstadt. Der Eintritt kostet zehn Euro, Karten können bestellt werden unter 0177 / 3128723.

Musik, Ausstellung und Diskussionen stehen in der Nordstadt im Mittelpunkt

Internationaler Frauentag Plakat im Dietrich-Keuning-Haus

Zum Programm gehört neben vielen Infos auch Musik, darunter ein Auftritt des Frauenchors „Mozaik“ des Migrantinnenvereins Dortmund und des Ensembles „Grup Abdal“.

Zu sehen gibt es eine Foto-Ausstellung von Nihal Hasanoglu und Hüseyin Genc sowie einen Diavortrag zur Arbeit des Migrantinnenvereins. Als besonderer Gast ist Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, eingeladen.

Die Veranstaltung des Migrantinnenvereins Dortmund e.V. wird unterstützt von „Train of Hope Dortmund e.V.“, „Taranta Babu e.V.“, „Planerladen e.V.“ und dem Dietrich-Keuning-Haus. Die Partner wollen gemeinsam feiern, für die Belange von Frauen und Arbeiterinnen sensibilisieren und sich vernetzen.

Der Migrantinnenverein Dortmund e.V. wurde 2005 gegründet. Im Dietrich-Keuning-Haus organisiert er seit über zehn Jahren an jedem letzten Donnerstag eines Monats ein gemeinsames Frühstück für Frauen mit informativen Vorträgen.

 

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Reaktionen

  1. Evangelische Kirche

    St. Petri: Interreligiöses Fest zum Frauentag

    Aus Anlass des Internationalen Frauentages laden christliche und muslimische Frauen am Sonntag, 11. März, 16 Uhr, zu einem interreligiösen Fest der Begegnung in die Evangelische Stadtkirche St. Petri ein. Dabei wollen christliche, muslimische, religiöse und nicht religiöse Frauen voneinander hören, beten, singen, essen, trinken und das Leben gemeinsam feiern.

    Zum Fest laden die Evangelische Stadtkirche St. Petri, Frauengruppe des Vereins der Kulturfreunde Dortmund e.V., das Frauenreferat des Evangelischen Kirchenkreises Bochum und muslimische Frauen ein. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

  2. African Tide

    Press for Progress / 100 Jahre Frauenwahlrecht –
    AfricanTide organisiert Eventwoche zum Internationalen Frauentag

    AfricanTide Union e.V. veranstaltet dieses Jahr eine Eventwoche zum internationalen Frauentag. Vom heutigen 5. bis zum 10. März treffen sich Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, um gemeinsam aktuelle frauenspezifischen Themen zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

    Zur zentralen Abschlussveranstaltung am 10. März freut sich AfricanTide auf hochkarätige Politikerinnen. Maresa Feldmann (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund) nimmt ebenso an der Diskussion mit unseren Gästen teil wie Anja Butschkau (Frauenpolitische Sprecherin SPD-NRW), Justine Grollmann (Mitglied des Landesvorstandes der Frauen Union NRW) und Bettina Houben (Vorsitzende der Liberalen Frauen NRW). AfricanTide freut sich auf ein spannendes und unterhaltsames Zusammentreffen zwischen Politikerinnen und Frauen aus den verschiedensten Communities.

    Die zentrale Veranstaltung beginnt am 10. März um 12 Uhr in der Geschwister-Scholl-Straße 18-20!

    Darüber hinaus organisiert AfricanTide Besuche bei der Frauenberatungsstelle, der Arbeitswelt Ausstellung (DASA) und der zentralen Veranstaltung zum Internationalen Frauentag im Dortmunder Rathaus. Workshops und ein Kochduell unterstreichen den Eventcharakter. Alle Veranstaltungen sind kostenlos, teilweise ist eine Anmeldung erforderlich.

    Informationen über die verschiedenen Programmblöcke gibt es hier: http://www.africantide.com

  3. Stadt Dortmund

    Internationaler Frauentag im Dortmunder Rathaus

    Das Gleichstellungsbüro organisiert auch in diesem Jahr wieder die Feierlichkeiten zum Internationalen Frauentag. Unter dem Motto „Empowerment“ haben zahlreiche Vereine, Verbände und Organisationen der Stadtgesellschaft ein vielseitiges Programm zusammengestellt.

    Am 8. März, 16.35 Uhr, werden der Oberbürgermeister Ullrich Sierau und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund, Maresa Feldmann die Veranstaltung eröffnen. Im Anschluss daran laden 14 Foren, so viele wie noch nie zuvor, zu unter-schiedlichen Themen, wie wirtschaftliche Unabhängigkeit, Stimmtraining und Schlagfertigkeit, Demokratie, Achtsamkeit oder soziales Engagement zum Mitmachen ein.

    Im Anschluss an die Foren wird als besonderes Highlight erstmalig zum Internationalen Frauentag der mit 1.500 Euro dotierte Dr. Edith Peritz-Preis verliehen, mit dem das herausragende Engagement einer Dortmunder Institution/Person im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern gewürdigt wird.

    Für die musikalische Begleitung sorgt die Irish-Folk-Band „The Old Tavern“, die im Anschluss an die Preisverleihung ihren Auftritt hat.

  4. Aidshilfe

    Frauen können sich auf vielfältige Weise vor HIV schützen Internationaler Frauentag am 8. März 2018

    Anlässlich des Internationalen Frauentags weist die Landesarbeitsgemeinschaft Frauen und HIV/Aids in NRW (LAG) auf die unterschiedlichen Möglichkeiten hin, wie sich heterosexuelle Frauen vor HIV schützen können. So steht neben Kondomen bzw. Femidomen und Schutz durch Therapie* mit der HIV-Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) eine weitere Methode zur Verfügung.

    Bei der PrEP nehmen HIV-negative Menschen ein HIV-Medikament ein, um eine Infektion zu verhindern. Dazu sind in Deutschland Präparate zugelassen und nach ärztlicher Verschreibung in ausgewiesenen Apotheken erhältlich. Die Kosten von etwa 50 Euro pro Monat müssen vorerst selbst getragen werden.

    „Aus unserer Sicht ist die PrEP für manche Frauen, die nicht ohne weiteres offen mit ihren Partnern über Safer Sex reden können, eine interessante Möglichkeit, sich aktiv zu schützen“, erklärten die beiden LAG-Sprecherinnen Nicole Hohenkirch und Birgit Körbel. „Die Aidshilfen informieren und beraten Frauen über alle zugänglichen Schutzmöglichkeiten und helfen ihnen, für sich die jeweils beste Methode herauszufinden“, so Körbel.

    „Entscheidend ist, dass die PrEP auch bei Frauen wirkt. Frauen, die sich für eine PrEP interessieren, weisen wir darauf hin, dass eine tägliche Einnahme der Tabletten, regelmäßige HIV-Tests und andere medizinische Untersuchungen unerlässlich sind“, sagte Hohenkirch.

    Insbesondere für Frauen mit HIV ist die aidshilfe dortmund umfangreich aufgestellt. „Jede Frau kann sich in unserer Aidshilfe umfangreich rund um das Thema HIV/Aids beraten lassen – auf Wunsch auch gerne anonym“, so Nicole Hohenkirch von der aidshilfe dortmund. Neben der persönlichen Beratung gibt noch sehr viele Möglichkeiten, sich mit dem Thema auseinander zu setzen und andere Menschen mit HIV kennenzulernen.

    Regelmäßig finden z.B. die Frauen-Selbsthilfegruppe, Vorträge, gemeinsame Frühstücke und auch (Familien) Ausflüge statt. Als Einladung steht „Jede Frau kann sich bei uns genau das aussuchen, was sich richtig für sie anfühlt und ist jederzeit herzlich Willkommen“, so Nicole Hohenkirch.

    In Nordrhein-Westfalen leben etwa 3.500 Frauen mit HIV, nach Angaben des Robert Koch-Instituts in Berlin sind darunter 400, die noch nichts von ihrer Infektion wissen. Liegt der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der HIV-Infizierten bei etwa 18 Prozent, beträgt der Anteil von ihnen, die eine der Aidshilfen in NRW aufsuchen und hier Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen nutzen, bei etwa 27 Prozent.

    XXelle, die Marke der landesweiten Frauenarbeit, bildet auf kommunaler, regionaler und landesweiter Ebene ein wichtiges Netz für Frauen mit HIV und Aids in NRW. In der 1995 gegründeten Landesarbeitsgemeinschaft Frauen und HIV/Aids in NRW sind Mitarbeiterinnen aus Aidshilfen und anderen Vereinen vernetzt.

    Weitere Informationen zur PrEP finden Sie unter https://www.aidshilfe.de/rund-um-prep.
    Weitere Informationen zur aidshilfe dortmund e.v. finden Sie unter https://www.aidshilfe-dortmund.de

    *Schutz durch Therapie: Durch Menschen mit HIV in Therapie, bei denen keine Viren im Blut nachweisbar sind, ist eine Infektion nicht möglich.

  5. dobeq

    dobeq-Infoaktion am 8. März zum Internationalen Frauentag in Lindenhorst

    Frauen-Info-Frühstück am 08.03.2018 von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
    Kulturwerkstatt Lindenhorster Straße 38, 44147 Dortmund

    Am 8. März begehen Frauen in aller Welt den Internationalen Frauentag. Seit mehr als 100 Jahren fordern sie an diesem Tag Gleichberechtigung in allen Bereichen des Lebens, auch im Arbeitsleben. Insgesamt hat sich die Situation der Frauen zwar verbessert, doch trotz positiver Entwicklungen bestehen weiterhin Missverhältnisse. Unzählige Frauen kämpfen immer noch darum, berufliche Selbstverwirklichung und Familie miteinander zu vereinbaren.

    Frauen über lokale Möglichkeiten der Kinderbetreuung, günstige Einkaufsmöglichkeiten, kostenlose Freizeitaktivitäten informieren, für Austausch untereinander sorgen, das Selbstmanagement jeder Einzelnen stärken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf positiv stärken – das möchte die dobeq GmbH im Rahmen ihrer Kampagne „20 Jahre dobeq, 20 Aktionen“.

    Alle Frauen sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen Frühstück mit vielen Informationen am 8. März 2018. Anmeldung unter: „Berufstarter“, T 0231/86430311, berufstarter@web.de

  6. AWO Dortmund

    Schwangerschaftskonfliktberatungen sind unerlässlich: Aufklärung und Information stärkt die Selbstbestimmung

    Weltfrauentag 08.03.2018: Die Debatte über die Abtreibungsgesetze und Selbstbestimmungsrecht der Frauen ist aktueller denn je!

    Allein 2017 haben rd. 2000 Frauen in Fragen zum Thema Schwangerschaft die AWO Beratungsstelle in Dortmund aufgesucht. Knapp 600 Frauen haben Unterstützung bei der schweren Frage für oder gegen die Mutterschaft gesucht.

    Das Beratungsteam der AWO-Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle beobachtet besorgt die aktuelle öffentliche Diskussion zum Thema Schwangerschaftsabbrüche. „Jahrelang war es sehr still um das Thema, gegenwärtig betrachten wir mit Sorge, dass eine Auseinandersetzung um das Gesetz des Schwangerschaftsabbruchs entflammt, welches die in Jahrzehnten erkämpften Rechte der Frauen einzuschränken droht“, so Bärbel Nellissen.

    Entzündet hat sich die Diskussion an der Verurteilung einer Frauenärztin zu einer Geldstrafe durch das Amtsgerichts Gießen Ende 2017. Sie hatte gegen den § 219 a des Strafgesetzes verstoßen. Dieser Paragraph verbietet Ärzten, Werbung für den Schwangerschaftsabbruch zu machen. „Dass in einem Rechtsstaat die Information über eine straffreie Handlung kriminalisiert wird“, ist für Bärbel Nellissen “schwer nachvollziehbar.“

    Dabei plagt betroffene Frauen vielfach die unzureichende Versorgung mit Ärzten, die einen Abbruch durchführen können. In Dortmund ist die Zahl der Arztpraxen, in denen Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden, in den letzten 20 Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Heute müssen Frauen oft länger auf den Termin zum Eingriff warten. Die Fachfrau befürchtet, dass die aktuelle Debatte Ärzte eher abschreckt. Dabei fehlt es an ärztlichen Nachwuchs, der die Entscheidung der Betroffenen achtet und ein Bewusstsein für die Gesundheit der Frauen hat.

    Der Weltfrauentag legt den Finger in die Wunde: „Frauen beantworten die Frage für oder gegen ein Kind nicht leichtfertig“, so Nellissen. „Wir müssen weiterhin dafür sorgen, dass Frauen in ihrer freien und verantwortungsvollen Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft unterstützt werden, dass sie Zugang zu kostengünstiger Verhütung erhalten und dass wir uns gesellschaftlich weiterhin darum bemühen, die Verpflichtungen und Belastungen, die damit verbunden sind, Kinder zu großzuziehen, in unserer Gesellschaft gerecht verteilt werden. Das Recht der Frauen im Dialog mit den Partnern selbstbestimmt zu entscheiden, wann sie ein Kind austragen möchte oder nicht, soll und muss unantastbar sein.“

    Damit Frauen in dieser existenziellen Frage einen Raum des Nachdenkens erhalten, benötigen sie Zeit, Informationen und ein Gegenüber, das eigene Werte und Vorstellungen nicht überstülpt. Die AWO –Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle bietet seit Jahrzehnten eine ergebnisoffenen Beratung und begleitet bei der Entscheidungsfindung.

    Weitere Infos: Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung, Paar- und Lebensprobleme, Klosterstr. 8-10, 44135 Dortmund, T 0231.99 34-222

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