Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Erkältungswelle Anfang des Jahres hat für erhöhten Krankenstand in Dortmund gesorgt

Ursache für den Anstieg war vor allem die Erkältungswelle Anfang des Jahres. Foto: AOK/hfr.

Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Dortmund haben im vergangenen Jahr leicht zugenommen. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsbericht der AOK Nordwest hervor. Danach stieg der Krankenstand bei den 61.424 AOK-versicherten ArbeitnehmerInnen in 2018 im Vergleich zum Vorjahr von 5,6 Prozent auf 5,7 Prozent an.

Die höchsten Fehlzeiten gibt es in der Abfallwirtschaft, und industriellen Gießerei

„Ursache für den Anstieg war vor allem die Erkältungswelle Anfang des Jahres mit deutlich mehr Krankschreibungen als im Vorjahreszeitraum“, sagt AOK- Serviceregionsleiter Jörg Kock. Von Mitte Januar bis Ende März verzeichnete die Gesundheitskasse in Dortmund rund 28,1 Prozent mehr Krankheitsfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen als im selben Zeitraum 2017.

Die meisten Fehltage verursachen unverändert Muskel- und Skeletterkrankungen. Mit 23,9 Prozent liegt deren Anteil an den gesamten Fehltagen mit großem Abstand an erster Stelle. Auf den weiteren Plätzen folgen Atemwegserkrankungen (14,0 Prozent), Psyche (10,9 Prozent) und Verletzungen (10,1 Prozent). 

Die höchsten Fehlzeiten gibt es laut AOK in Dortmund in den Berufsgruppen Abfallwirtschaft (59,7 Tage) und industrielle Gießerei (38,8 Tage). Die niedrigsten Fehlzeiten sind in den Berufsgruppen Hochschullehre und -forschung (2,7 Tage) und der Landwirtschaft (2,8 Tage) festzustellen.

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