Seit gut zwei Jahren gibt es zwischen Münster-, Mallinckrodt- und Kleine Burgholzstraße in der Nordstadt den „Mehmet-Kubaşık-Platz“, benannt zu Ehren des Dortmunders, der im Jahr 2006 durch die rechtsextreme Terrorzelle NSU ermordet wurde. Nun soll …
Kategorie: Erinnerungsarbeit
Das „Bündnis Dortmund gegen Rechts“ wünscht sich mehr gesellschaftliches Engagement
Mahnendes Erinnern zum Holocaust-Gedenktag 2022
Von Soukayna Jriou Auf dem Vorplatz der Dortmunder Reinoldikirche reihen sich weiße Paar Schuhe. Die politische Kunstaktion „Spur der Schuhe“ ist vom „Bündnis Dortmund Gegen Rechts“ anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages 2022 organisiert worden. Eine Referenz …
Deutsches Fußballmuseum veröffentlicht Online-Lexikon mit den Biografien jüdischer Fußballer
Publikation zum Internationalen Holocaust-Gedenktag
Das Deutsche Fußballmuseum veröffentlicht zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust am heutigen Donnerstag (27. Januar 2022) „Niemals vergessen – das Online-Lexikon verfolgter jüdischer Fußballer“. Das Nachschlagewerk widmet sich den Lebensgeschichten heute zumeist vergessener …
„Die Spur der Schuhe“: Politische Kunstaktion zum 77. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz
Gedenken an die Ermordeten und Mahnung zur Wachsamkeit
43.526 Paar Schuhe, 514.843 Kinder-, Frauen- und Männerkleider fanden die Soldaten der Roten Armee vor, als sie am 27. Januar 1945 die letzten 2819 überlebenden Gefangenen in Auschwitz befreit haben: dem Tode geweihte Menschen, die …
Kaufhaus Gebr. Kaufmann: Erinnerung an ein ehemaliges Highlight des Westenhellwegs
Eine Fassade und zwei Grabsteine sind die letzten Zeugnisse
Von Klaus Winter Der Westenhellweg ist Dortmunds Einkaufsstraße Nr. 1. Dass er diese Entwicklung nahm, ist nicht zuletzt der Verdienst jüdischer Kaufleute. Warenhäuser wie Sternberg & Co., Biermann & Heinemann, Rose & Co. und andere …
Die Geschichte eines Vernichtungsortes: Wanderausstellung macht Station im MKK
In Malyj Trostenez wurden 60.000 Menschen jüdischen Glaubens ermordet
Malyj Trostenez war der größte Vernichtungsort in Belarus während der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944. Vor allem belarussische, österreichische, deutsche und tschechische Juden, aber auch des Widerstandes verdächtigte Einheimische wurden dort ermordet. Die Wanderausstellung …
In Hörde gab es drei jüdische Friedhöfe
Auf dem jüngsten Friedhof finden sich noch Grabmale vom ältesten
Von Klaus Winter Um 1740 lebten nur drei jüdische Familien in Hörde, das damals eine eigenständige Stadt war. Bis 1789 stieg ihre Zahl auf sieben mit insgesamt 54 Personen an. 1822 wohnten dann 68 Juden …
Ein neues Denkmal zu Ehren der Gastarbeiter:innen in Dortmund
Würdigung deutscher und internationaler Geschichte
Von Lea Sternberg Der Stadtrat Dortmund hat die Errichtung eines Denkmals beschlossen zu Ehren der Gastarbeiter:innen, die in den 1960er Jahren nach Deutschland gekommen sind. Das Denkmal soll ein Zeichen des Respekts sein und die …
Jugendliche aus der Nordstadt folgen den Spuren der Edelweißpirat:innen in Dortmund
Widerstand heißt lernen und kreativ werden
Im Dezember hatten die Kinder und Jugendlichen des Nordtreffs in der Dortmunder Nordstadt die Gelegenheit, Geschichte ganz lokal zu erfahren: Gemeinsam mit der freien Journalistin Sophie Schädel spazierten sie auf den Spuren der Dortmunder Edelweißpirat:innen. …
In Dortmund-Wickede wurden schon im Jahr 1931 jüdische Kindergräber geschändet
Der alte jüdische Friedhof ist heute eine Gedenkstätte
Von Klaus Winter Die ehemalige jüdische Gemeinde von (Dortmund-) Wickede war klein. Am 1. Dezember 1900 lebten gemäß einer Volkszählung gerade einmal 21 Juden im Ort. Ihre Toten bestatteten sie zunächst auf dem jüdischen Friedhof …
Familiäre Stimmung beim feierlichen Ausklang des traditionellen Lichterfestes am Phoenix-See
Die „Chanukkia“ erleuchtete zum Abschluss die Dortmunder Nacht
Von Lea Sternberg Die Mitglieder der jüdischen Gemeinde Dortmund trafen sich zum Ausklang des Lichterfestes auf der Kulturinsel des Phoenixsees in Dortmund, um gemeinsam das Ende von Chanukka zu feiern. In diesem Jahr hatte es …
#StolenMemory-Ausstellung zeigt persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen
Historische Spurensuche in der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Ob Uhren, Eheringe, Papiere oder Fotos: Bei der Einlieferung in Konzentrationslager nahmen die Nationalsozialisten den Menschen ihre persönliche Habe ab. Bis heute bewahren die „Arolsen Archives“ noch etwa 2.500 Umschläge mit diesen persönlichen Gegenständen – …
Lichterfest in Dortmund: Der Chanukka-Leuchter steht erstmals am Platz der Alten Synagoge
Die jüdische Gemeinde feiert den Auftakt am historischen Ort
Premiere für die Jüdische Gemeinde am Platz der Alten Synagoge: Nach mehr als 80 Jahren wurde am historischen Ort wieder ein Licht an einem Chanukka-Leuchter entzündet. Menschen jüdischen Glaubens begehen in diesen Tagen das Lichterfest. …
SPD-Fraktion beantragt eine Straßenbenennung nach Willi Hoffmeister in der Nordstadt
Ehrung für den Friedensaktivisten, Antifaschisten und Gewerkschafter:
Beim Bundesverdienstkreuz hatte er sich lange geziert, ob er diese Auszeichnung annehmen sollte – zu oft und zu viel hatte Willi Hoffmeister an der „alten Bundesrepublik“ (und auch der neuen) zu kritisieren. Doch quasi auf …
Ein Denkmal für Gastarbeiter:innen – Beteiligungsprozess für Ort und Gestaltung
200.000 Dortmunder:innen haben einen Migrationshintergrund
Die sogenannten „Gastarbeiter“ haben einen wesentlichen Anteil am deutschen Wirtschaftswunder und dem Wachstum und Wohlstand der Nachkriegsjahre. Seit Ende der 1950er Jahre bis zum Anwerbestopp 1973 kamen rund 14 Millionen Arbeitskräfte – Männer und Frauen …