
Der Ausschuss für Chancengleichheit und Integration hat sich konstituiert. Der Ausschuss soll sich um die Belange der 170.000 Dortmunder:innen kümmern, die eine nicht-deutsche Staatsbürgerschaft haben. Der Dortmunder Oberbürgermeister Alexander Kalouti (CDU) erklärte, dass er auf einen engen Austausch zähle.
Neue Kompetenzen, mehr Pflichten für den Ausschuss
Am 14.September 2025 wurden die Vertreter:innen des Ausschusses im Rahmen der Kommunalwahl gewählt. Mit sechs Vertreter:innen ist die „Internationale SPD-Liste“ die stärkste Gruppe geworden, dahinter mit vier Sitzen das „Bündnis für Vielfalt und Toleranz“ (BVT) und die CDU-Liste mit drei Sitzen. ___STEADY_PAYWALL___

Dazu kommen noch unabhängige Einzelnbewerber:innen. Ein Drittel der Mitglieder werden vom Rat bestimmt, weshalb zum Beispiel auch die Grünen, die Linken und die AfD im Gremium vertreten sind.
Anders als in der letzten Sitzungsperiode ist der Integrationsrat nun ein vollwertiger Fachausschuss und damit die Mitglieder mehr Rechte gegenüber der Verwaltung haben als auch in der Beratungsfolge des Rates eingebunden ist.
Während der Integrationsrat in der letzten Sitzungsperiode bislang vor allem eine beratende Rolle einnahm, soll das neue Gremium künftig mit allen Angelegenheiten der Kommune befassen. Außerdem wird es – wie andere Fachausschüsse – verbindlich in die Beratungsfolge des Rates eingebunden.
Als Beispiel für ganz Dortmund vorangehen
Vor der Sitzung begrüßte Oberbürgermeister Kalouti die Vertreter:innen des neuen Ausschusses und verwies selber darauf, dass er „einen Migrationshintergrund“ habe. Der Ausschuss erhöhe die Sichtbarkeit von der Integration in der Stadt. Dortmund habe eine lange Geschichte in Sachen Migration und wolle auch darauf weiter bauen, so der CDU-Oberbürgermeister.

„Sie können als Beispiel für alle die noch kommen dienen“, rief er den Mitgliedern zu. Außerdem hoffe er auf kritische Impulse, vor allem wenn es um Fragen der Integration gehe.
Danach wurde über den Vorsitz des Ausschusses abgestimmt. Leonid Chraga (Internationale SPD-Liste) wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt. Als seine Stellvertreter:innen sind Robert Marc Szwed (CDU-Liste), Irina Bürstinghaus (unabhängig) und Hanna Holdberh (unabhängig) gewählt worden.
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Der Integrationsrat soll zum „Ausschuss für Chancengleichheit und Integration“ werden

