
Die beiden großen Dortmunder Hochschulen und das Studierendenwerk laden zur Nachhaltigkeitswoche vom 19. bis 22. Mai 2025 an ihre Standorte ein. An vier Tagen – von Montag bis Donnerstag – steht ein nachhaltiges Leben im Alltag im Zentrum dieses Angebots für Studierende und alle Interessierten. Der Großteil des kostenlosen Programms findet auf dem gemeinsamen Campus der Technischen Universität Dortmund (TU) und der Fachhochschule Dortmund (FH) an der Emil-Figge-Straße statt.
Ankerpunkt der Aktionswoche ist das mobile Nachhaltigkeitsbüro „Soffi“
Organisiert von den Nachhaltigkeitsbüros und den Allgemeinen Studierenden-Ausschüssen (AStA) der FH Dortmund und der TU Dortmund sowie dem Studierendenwerk Dortmund und der Hochschulgruppe „CampusForFuture“, bietet die Nachhaltigkeitswoche eine Mischung aus Workshops, Vorträgen sowie Aktions- und Informationsständen.

Ankerpunkt der Nachhaltigkeitswoche ist „Soffi“, das mobile Nachhaltigkeitsbüro der FH Dortmund. „Unsere Soffi ist inzwischen eine Marke der Nachhaltigkeit an der FH“, sagt Karen Müller, Klimaschutzmanagerin der FH Dortmund. „Mit der gemeinsamen Aktionswoche wollen wir das Bewusstsein etwa für Ressourcensparsamkeit weiter stärken und breite Sichtbarkeit schaffen.“
Nina Hänisch vom Nachhaltigkeitsbüro der TU Dortmund betont die Bedeutung des Austauschs: „Die Nachhaltigkeitswoche ist eine tolle Möglichkeit, sich auf dem Campus zu sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsthemen zu engagieren und zu vernetzen.“
Das Studierendenwerk Dortmund ist ebenfalls aktiv dabei und wird die gesamte Woche über nachhaltige Speisen in seinen Mensen anbieten. Rico Heber, Bereichsleiter für Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit, sagt dazu: „Unser Ziel ist es, zu verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit auch in der Gastronomie eine bedeutende Rolle spielt und dass selbst kleine Schritte eine große Wirkung entfalten können.“
Die Nachhaltigkeitswoche bietet ein vielfältiges Programm
Beim „KreativFlohMarkt“ am 19. Mai (10 bis 16 Uhr), zwischen der Emil-Figge-Straße 44 und 50, bekommen nicht mehr gebrauchte Dinge eine zweite Chance. Ob Kleidung, Bücher, Spiele oder Technik.
Auf der Pflanzentauschbörse können Stauden, Ableger, Blumenzwiebeln oder Samen getauscht werden. Im Mensa-Foyer des Studierendenwerks gibt es auf dem Markt der Nachhaltigkeit ab 10.30 Uhr vegane Produkte, fairen Kaffee, Wildkräuter und vieles mehr.
Den erfolgreichen „Upcycling-Workshop“ gibt es auch in diesem Jahr wieder, am 20. Mai von 10 bis 13 Uhr, im Campus-Treff. Ebenfalls am 20. Mai, hält Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani einen spannenden Vortrag zum Thema „Demografische Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit“, um 16.30 Uhr im Hörsaalgebäude II an der Otto-Hahn-Straße 4 am Universitäts-Campus.
Vor der Abschlussparty in der „kostBar“ (Emil-Figge-Straße 40) wird ab 17 Uhr der „Impact Cup“ an besonders engagierte Personen und Teams von TU und FH verliehen. Die Nachhaltigkeitswoche ist kostenlos und offen für alle Interessierten.
Mehr Informationen:
- Alle Angebote der Nachhaltigkeitswoche gibt es unter: www.fh.do/nachhaltig.
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Dritter Transfertag der Nachhaltigkeit (PM FHDO)
Was: Transfertag der Nachhaltigkeit
Wann: Donnerstag, 11. September 2025, 9.30 bis 16.30 Uhr
Wo: Union Gewerbehof, Huckarder Straße 10-12, 44147 Dortmund
Wer: FH Dortmund und Nachhaltigkeitsallianz der HAW
Am 11. September 2025 richtet die Fachhochschule Dortmund gemeinsam mit der Nachhaltigkeitsallianz für angewandte Wissenschaften in NRW (NAW.NRW) den dritten Transfertag der Nachhaltigkeit aus. Die Veranstaltung widmet sich dem Austausch zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft und will nachhaltige Entwicklungen stärken.
Der Transfertag bietet zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Wissenschaftler*innen eine gemeinsame Plattform, um ins Gespräch zu kommen und den Wissenstransfer mit neuen Methoden und Formaten zu gestalten. Ziel ist, es gemeinsam Lösungsansätze für zentrale gesellschaftliche Herausforderungen zu diskutieren.
Der Atlas der Zivilgesellschaft zeigt auf, dass zivilgesellschaftliche Organisationen zunehmend unter Druck geraten. Politische Anfeindungen und finanzielle Unsicherheiten führen zu einem schleichenden Verlust an Handlungsspielräumen – dem sogenannten „Shrinking Space“.
Im Zentrum stehen die Fragen: Was braucht Zivilgesellschaft von Wissenschaft? Wie kann gemeinsames Forschen gesellschaftlichen Wandel unterstützen? Welche Strukturen sind nötig, um Nachhaltigkeits-Ideen in Veränderung zu übersetzen? Darüber hinaus diskutieren wir Methoden wie beispielsweise das Service Learning, bei dem studentisches Engagement in die Lehre an Hochschulen integriert wird.
Impulse dazu liefern unter anderem:
– Dr. Jessica Nuske (Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Universität Bremen)
– Christine Meissler (Brot für die Welt) mit einem Vortrag zum „Atlas der Zivilgesellschaft“
– Prof. Dr. Michael Boecker (FH Dortmund) mit einer kritischen Betrachtung der Sustainable Development Goals der UN
Die Zielgruppe des Transfertags sind Wissenschaftler*innen, engagierte Bürger*innen und zivilgesellschaftliche Organisationen. Anmeldung und alle Infos zum Transfertag finden Sie unter: http://www.fh-dortmund.de/transfertag2025