Spannende Licht-Exponate im Westfalenpark in Dortmund zu sehen

Winterleuchten: Willkommen in der Phantasiewelt

Am 10. Dezember 2022 startet die vierwöchige Veranstaltung im Westfalenpark in Dortmund.
Am 10. Dezember 2022 startet die vierwöchige Veranstaltung im Westfalenpark in Dortmund.

Leuchtende Windrädchen, ein übergroßer Lichthampelmann und anmutig beleuchtete Leitern, die bis in den Himmel zu reichen scheinen – das und Vieles mehr können die Besucher:innen des Winterleuchtens entdecken. Am 10. Dezember 2022 startet die vierwöchige Veranstaltung im Westfalenpark in Dortmund. Täglich (außer Heiligabend) von 17 bis 20 Uhr wird der Park zu einer anmutigen Phantasiewelt.

„World of Lights“ verspricht Überraschungsmomente

Ein Rundweg führt von einer Licht-Installation zur nächsten. Das Besondere bei dieser Illumination: Kein Exponat gleicht dem anderen. Alle bestehen aus verschiedensten Materialen, haben eine andere Machart und sind sehr unterschiedlich groß.

Allen gemeinsam ist, dass sie Überraschungsmomente haben: Der große Lichthampelmann bewegt sich plötzlich. Auf den ersten Blick unscheinbare Kunststoffrohre blinken und piepsen und erinnern an R2D2 aus Star Wars. Das gefällt der Elterngeneration ebenso wie den Kindern.

Eine ganze Parade mit neuen „Lichtgestalten“ säumt den Klinkerweg. Hier darf geraten werden: Welche Persönlichkeiten verbergen sich hinter den Silhouetten?

Märchenhaft schön: Friedenszeichen für die Ukraine

Die Rankbögen im Rosengarten erstrahlen in Blau-Gelb – als Friedenszeichen für die Ukraine. Hier stehen am Rande auch geschwungene Leitern, die bis in den Himmel hineinzureichen scheinen. An einigen Stellen untermalen Klänge den optischen Eindruck und machen die Illusion perfekt.

Einfach schön anzusehen sind die drei Meter langen Schlüssel. Ein Schlüsselloch gibt es auch dazu, das mit optischer Täuschung die Sinne in die Irre führt. Wie bei Sterntaler fallen kleine Lichter an den Baumstämmen entlang im Kaiserhain auf die Erde herab.

Komplett neue Licht-Inszenierung für das Winterleuchten

Eine märchenhafte Stimmung prägt das Winterleuchten seit jeher. Jedes Jahr kommt eine neue Kollektion an Licht-Exponaten in den Park. Daher sieht das Winterleuchten nie gleich aus. „Es ist für uns Ehrensache, dass wir uns kontinuierlich Dinge einfallen lassen, die wir bauen und zeigen“, sagt Art Director Wolfgang Flammersfeld von „world of lights“.

Weitere neue Licht-Objekte sind zum Beispiel die Mond-Elfen, die zehn Meter langen LED-Regenbogen-Wellen, die Leucht-Seerosen, die Licht-Windrädchen, der Lichthampelmann, die Straußengruppe, die Tänzerinnen-Cubes, die Ballett-Tänzerinnen, die Fische und die Blätter.

Video-Projektionen: Im Westfalenpark gibt es auch bewegte Bilder

Video-Projektionen gehören ebenfalls zum Repertoire. Hier gibt es Jahr für Jahr viele neu produzierte Clips. Die spektakulärste Videoprojektion ist im Seerosenteich auf einem riesigen Wasserschild, das als Leinwand dient. Hierfür ist nun ein Film produziert worden, der an das Element Wasser angelehnt ist – mit Schiffen, Fischen und Neptun.

Die kreative Ader von Wolfgang Flammersfeld, mit Licht Bilder in die Landschaft zu zaubern, hat ihm einst den Namen „Licht-Picasso“ eingebracht. Im Westfalenpark ist bis zum 8. Januar jeden Abend eine ganze „Galerie“ seiner leuchtenden und beleuchteten Werke zu sehen.

Mehr Informationen:

  • Winterleuchten: 10. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023
  • Veranstaltungsbeginn und -ende: täglich 17-20 Uhr, Heiligabend geschlossen
  • Eintritt ab 15 Uhr: Erwachsene sechs Euro, Kinder 6 bis 11 Jahre zwei  Euro, Kinder bis sechs Jahre Eintritt frei
  • Freier Eintritt für Jahreskarteninhaber:innen und Dortmund Pass-Inhaber:innen (die Ruhrtopcard hat keine Gültigkeit)
  • Mehr Infos: world-of-lights.de

Torfhaus erstrahlt bei Dunkelheit

Rechtzeitig zu Beginn des diesjährigen Winterleuchtens hat sich der Vorstand des Freundeskreises Westfalenpark etwas Neues ausgedacht. Fiel das Torfhaus in der Vergangenheit regelmäßig in einen Winterschlaf, es kann nicht beheizt werden und wird deshalb ab Mitte Oktober für Ausstellungen mit Publikum geschlossen, wurden erstmals im letzten Winter probeweise durch ausstellende Künstler die Fenster der Galerie mit Kunstwerken dekoriert.

„Kunst in der Natur im Westfalenpark“ läuft parallel

Das „Experiment“ ist geglückt. Viele Künstler:innen zeigten sich an dieser Form der Präsentation interessiert, so dass nun im 14-tägigen Wechsel unterschiedliche Kunstwerke anzuschauen sind. Es eine reine „Schaufenster-Ausstellung“ ohne Präsenz der Künstler:innen, zu denen aber jederzeit Kontakt aufgenommen werden kann.

Nun lag das Torfhaus bislang trotz einladender Wintergalerie nach Einbruch der Dämmerung völlig im Dunklen. Das hat Vorstandmitglied Werner Bedorf auf die Idee gebracht, mit Hilfe einer eigens konstruierten Beleuchtungsinstallation mittels Mini-LED-Lampen und einer Zeitschaltuhr die Kunstwerke auch bei Dunkelheit ins rechte Licht zu setzen.

Da parallel dazu die vom Freundeskreis Westfalenpark konzipierte großformatige Foto-Ausstellung „Kunst in der Natur im Westfalenpark“, die sozusagen den Weg zum Torfhaus künstlerisch markiert, beim Winterleuchten ebenfalls mit Strahlern ausgestattet wird, passt die neue Beleuchtung dort nun ganz besonders.

„So bleibt die schöne Galerie im Torfhaus nach Beendigung der Sommersaison jetzt auch im Winter als ‚Wintergalerie‘ für Besucherinnen und Besucher des Westfalenparks attraktiv“ freuen sich Vorstand und Mitglieder im Freundeskreis.

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