Viele Kreative – eine Webseite: Neues Angebot bündelt News und Termine aus der Kultur- und Kreativwirtschaft

Das Team von DORTMUND KREATIV (v.l.): Jan Wittkamp, Christian Weyers, Marc Röbbecke, Reinhild Kuhn. Foto: Max Slobodda
„Dortmund kreativ“ (v.l.): Jan Wittkamp, Christian Weyers, Marc Röbbecke, Reinhild Kuhn. Foto: Max Slobodda

Das kreative Dortmund hat eine neue Webseite: Unter www.dortmund-kreativ.de findet sich ab sofort die bunte Vielfalt und das riesige Angebot der Kreativwirtschaft in Dortmund – und auch darüber hinaus. Zu finden sind auf der Webseite viele News und Termine der Kultur- und Kreativwirtschaft, Infos über (Kooperations-)Projekte der Stabsstelle Kreativquartiere oder zur Vermittlung von Räumen.

„News“ und „Termine“ – kreativwirtschaftliche Orte und Akteure werden vorgestellt

Wer sich gezielt für bestimmte Themen interessiert, kann die Rubriken „News“ und „Termine“ nach verschiedenen Kategorien filtern. Unter der Rubrik „Kreativquartiere | Orte“ werden kreativwirtschaftliche Orte und Akteure vorgestellt.

Hinter dem neuen Angebot steckt die Stabsstelle Kreativquartiere der Stadt Dortmund. Sie ist zentraler Ansprechpartner für die Dortmunder Kultur- und Kreativwirtschaft. Unter dem Namen „Dortmund kreativ“ unterstützt die Stabsstelle die kultur- und kreativwirtschaftlichen Entwicklungen in Dortmund und stärkt die Akteure und Projekte durch Vernetzung.

Mit Ausstellungen, Workshops, Vortragsreihen, Beratungen, Stammtischen oder Pop-Up-Büros setzt sich „Dortmund kreativ“ für die Belange der Kreativen in Dortmund ein.

 Sicht- und wandelbare Anlaufstelle für Kreative: Das Brückviertel bekommt einen „Superraum“

Bild der neuen Webseite. Foto: Koepfer Herfurth
Ansicht der neuen Internetseite von „Dortmund kreativ“. Foto: Koepfer Herfurth

Anfang des Jahres war dortmund-kreativ.de in einer ersten Version als Anlaufstelle für Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft gestartet, um Unterstützungsangebote, Links sowie Ansprechpartner*innen und Informationen infolge des Corona-Virus zu bieten.

Zusätzlich unterstützte die Stabsstelle unter dem Namen „Dortmund kreativ – digitale Perspektiven“ 10 Akteur*innen bei der Umsetzung von neuen digitalen Angeboten oder Projekten mit jeweils 1.200 Euro.

Seit September hat die Stabsstelle zudem einen Projektraum in der Brückstraße angemietet – eine sicht- und wandelbare Anlaufstelle für Kreative und zugleich ein Ort, an dem die Dortmunder Kultur- und Kreativwirtschaft präsentiert wird. Im Superraum werden kuratierte Ausstellungen z.B. junger Dortmunder Designer stattfinden, dort gibt es  Sprechstunden der Stabsstelle, Infos und Gelegenheit zum Netzwerken. Derzeit wird der Raum renoviert.

Link: https://dortmund-kreativ.de


Veranstaltungshinweis

Die Musikbranche in der Corona-Krise: Kulturbüro lädt zum digitalen Musikstammtisch

Der nächste Musikstammtisch des Kulturbüros findet digital statt – und widmet sich dem Thema, das die Musikszene derzeit hauptsächlich umtreibt: Wie und unter welchen Bedingungen kann die Musikbranche während der Pandemie noch arbeiten und Geld verdienen?

Auf dem Podium, dem man am Dienstag 15. September 2020, von 19 bis 20.30 Uhr am Bildschirm folgen kann, sitzen Richard Opoku Agyemang (Rekorder), Arne Schlechter und Dietmar Wäsche (MUK), Jens Albert (aka „Der Wolf“), Davsen (Papier & Bleistift) sowie Luce Bertermann (Trio Randale). Die Moderation übernimmt Kulturbüro-Mitarbeiter Didi Stahlschmidt. Wer dabei sein will, kann sich via Zoom dazuschalten und über die Kommentarfunktion mitdiskutieren. Die Zoom-Konferenz erfolgt über den Kanal des Jazzclubs domicil: www.youtube.com/user/domicilDortmund

Für Musiker*innen, Produzenten*innen, Booker*innen und viele andere sind es teils harte Zeiten. Doch die Situation bietet auch Möglichkeiten, neue Wege zu gehen – sei es über Videoproduktionen, Streamings, Online-TV-Formate oder neue Podcast-Formate von Musiker*innen. Die Experten auf dem Podium berichten von ihren Ideen und neuen Formaten in der Krise. Außerdem geht es darum, wie man für seine Ideen Förderungen bekommen kann.

facebook.com/musikstammtischdortmund

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Reaktionen

  1. Nachfrage bleibt aus – Kultur- und Kreativwirtschaft will neue Wege gehen – IHK-Umfrage zeigt aktuelle Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft in NRW (PM)

    Nachfrage bleibt aus – Kultur- und Kreativwirtschaft will neue Wege gehen
    IHK-Umfrage zeigt aktuelle Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft in NRW

    IHK NRW hat die Kultur- und Kreativwirtschaft nach ihrer aktuellen Lage befragt. Demnach beurteilen zwei Drittel der Unternehmen ihre Geschäftslage im September weiterhin als schlecht. Jedes vierte Unternehmen sieht sich deshalb von der Insolvenz bedroht (26 Prozent). Die Branche setzt auf die Digitalisierung. Jedes fünfte Unternehmen kann bisher nicht einschätzen, wann die Geschäfte wieder anlaufen – 46 Prozent geben an, dass ihre Geschäfte weiter stillstehen. Mit einer Rückkehr zur Normalität rechnen 40 Prozent der Befragten innerhalb des kommenden Jahres. „Solange die Einschränkungen der Coronakrise gelten, ist eine Rückkehr in das gewohnte Geschäft für viele Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft nicht oder nicht kostendeckend möglich. Sie werden noch lange auf Unterstützung angewiesen sein, denn anders als in anderen Branchen, ist ein nachholendes Geschäft, das Verluste kompensieren könnte, hier nicht möglich“, sagt Ulf Wollrath, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund. Das Hauptproblem ist die ausbleibende Nachfrage (53 Prozent).

    Über die Hälfte der Befragten hat die Soforthilfen in Anspruch genommen, zwei Drittel setzen neben umfangreichen Schutz- und Hygienekonzepten, um das Vertrauen der Kunden aufrechtzuerhalten, auch auf betriebliche Maßnahmen. „Wie der Handel will auch die Kultur- und Kreativwirtschaft verstärkt auf digitale Kanäle setzen. Dazu zählen unter anderem digitale Veranstaltungsformate und Online Marketing“, so Wollrath. Zur Umsetzung dieser Pläne erwarten 26 Prozent der Unternehmen konkrete Hilfen für die Digitalisierung. Zwei Drittel hoffen auf eine Fortführung der Soforthilfe, 55 Prozent auf ein spezifisches Hilfsprogramm für die Branche. Maßnahmen, wie Bankkredite, Bürgschaften, Kurzarbeitergeld oder die Verlängerung der Insolvenzanmeldung, sind für die sehr heterogene – auch von vielen Freiberuflern geprägte – Branche eher nicht relevant.

    Für Wollrath steht fest: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft lebt von Emotionen und Erlebnissen. Das digital abzubilden, wird eine Herausforderung sein. Oft stecken dahinter auch lange Planungshorizonte und große Investitionen. Beides ist seit dem Lockdown unmöglich geworden. Die Unternehmen sind dennoch bereit, neue Wege zu gehen und ihre Geschäftsmodelle anzupassen. Für die Umsetzung brauchen sie jetzt die nötige Unterstützung.“

    Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie unter: http://www.ihk-nrw.de

  2. „Dortmunder Förderkorb“: Die Arbeit auf dem Kunstpütt hat begonnen – 48 Kunstschaffende arbeiten an Konzepten (PM)

    „Dortmunder Förderkorb“: Die Arbeit auf dem Kunstpütt hat begonnen – 48 Kunstschaffende arbeiten an Konzepten

    Der „Dortmunder Förderkorb“, das neue Förderprogramm für die freie Kulturszene, ist nun geschlossen: Das Kulturbüro hat 48 Anträge professioneller Kulturschaffender aus Dortmund bewilligt, die nun jeweils 2300 Euro erhalten. Insgesamt hatten sich 56 Dortmunder Künstler*innen oder Kulturschaffende beworben.

    Kulturschaffende, die den Zuschlag bekamen, haben nun mit ihrer künstlerischen Arbeitsphase begonnen. Das Kulturbüro freut sich auf durchdachte Konzepte und frische Ideen, die die veränderten Bedingungen durch Corona aufnehmen, reflektieren und neue künstlerische Lösungsansätze für die Zukunft bereitstellen. Diese Konzepte werden Anfang Dezember in geschützter Form auf einer Website präsentiert, z.B. als Video-Interview, Foto, Film, Animation, Audiodatei oder Kurzbeschreibungstext. Dafür erhalten die Kulturschaffenden des Förderkorbs technische Unterstützung durch eine beauftragte Medienagentur.

    Ziel ist es, die Kreativität, den Reichtum und die Lebendigkeit der Freien Kulturszene in Dortmund sichtbar zu machen. Die acht besten Konzepte werden von einer Jury ausgewählt und erhalten eine zusätzliche Förderung von max. 10.000 Euro zur Umsetzung.

    http://www.kulturbuero.dortmund.de

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