Ausstellung zeigt fotografische Ergebnisse rund um das Dortmunder U

„Ums U“ feierte Vernissage im Rekorder II: Fotoprojekt ist noch bis 3. November zu sehen

Viele Menschen zog es an diesem Samstag in den Rekorder II – „Ums U“ feierte Vernissage. Leopold Achilles | Nordstadtblogger

Eine „experimentelle Entdeckungsreise um das Dortmunder U herum“. So beschreiben es die zwei Künstler Helmut Bauer und Martin Kerstan, die das Projekt „Ums U“ ins Leben gerufen haben.

Rund 3800 Fotos wurden geschossen – alle analog

In den letzten Monaten wurden 108 analoge Filme in verschiedenste Kameras durch 108 ganz unterschiedliche Menschen belichtet. 108 mal 36 Fotos pro Film. Da kommt einiges zusammen. Ihre Webseite umsu.xyz und der Instagram-Kanal begleitete und zeigte die Ergebnisse bereits – am 28. Oktober feierte das Foto-Projekt seine Vernissage in Dortmund.

Für die Ausstellung im Rekorder II, Scharnhorststraße 68, haben sich Kerstan und Bauer Unterstützung von ihrer Kommilitonin Ayse Baloglu eingeholt. Sie hat sich aus großer Begeisterung für das gesamte Projekt viel Arbeit bei der Aufmachung der Ausstellung gemacht. Baloglu hat die Szenografie übernommen, Gestelle gebaut, den Druck übernommen und die an den Wänden hängenden Bilder kaschiert. 

„Ums U“ war viel Teamwork – nostalgische Freude begeistert

Martin Kerstan, Ayse Baloglu und Helmut Bauer bei der Vernissage von „Ums U“. Leopold Achilles | Nordstadtblogger

All die genutzten Kameras werden präsentiert, jeder Film ist in Form seiner Negative und ausgedruckt auf Fotopapier zu sehen. Sehr spannend zu sehen, auch wenn man selbst vielleicht keinen Film in dem Projekt belichtet hat. Zur Vernissage wurde es schnell kuschelig im Rekorder II – der Andrang und das Interesse waren groß. 

Generell war „Ums U“ viel Teamwork: ein Teil der analogen Kameras kam von „Camer09“, einem kleinen Fotogeschäft auf der Hohen Straße. Die Entwicklung und den Scan der belichteten Filme übernahm die Photo Factory Dortmund.

Helmut Bauer und Martin Kerstan hat die „Nostalgische Freude” und „dieses Verbundene mit dem Alten“ bei so vielen der Teilnehmenden begeistert. Sie selbst haben durch die Arbeit mit all den Fotografien sehr spannende und neue Perspektiven gezeigt bekommen. 

Die Ausstellung ist bis 3. November täglich geöffnet

Einige Serien sind sehr experimentell, andere gestochen Scharf und kompositorisch anspruchsvoller. Ob das nun an der Kamera, dem Medium Film oder letztendlich dem Fotografen selbst gelegen hat, weiß man nicht. 

Die Finissage ist am 3. November 2023. Bis dahin ist der Rekorder II und „Ums U“ immer zwischen 10 und 18 Uhr zu besuchen. Der Eintritt ist frei. 

Weitere Informationen:

Unterstütze uns auf Steady

Mehr zum Thema bei nordstadtblogger.de:

Der Rekorder schließt Anfang 2024: Zehn Jahre Kultur von der und für die Subkultur in Dortmund

Print Friendly, PDF & Email

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert