Ziele: Brandbekämpfung, Menschenrettung sowie Zusammenarbeit

Üben für den Ernstfall: Eine erfolgreiche Flugunfallübung am Dortmund Airport

Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Dortmund, Spezialeinheiten der Bundespolizei sowie einem Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) übten gemeinsam auf Dortmunder Airport. Foto: Feuerwehr Dortmund

Im Sicherheitsbereich des Dortmund Airport fand am Samstagmorgen fand eine turnusmäßige Flugunfallübung statt. Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Dortmund, Spezialeinheiten der Bundespolizei sowie ein Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) übten gemeinsam, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Die Kollision eines Kleinflugzeuges mit einem Besucherbus wurde simuliert

Bei der Übung arbeiteten viele Beteiligte Hand in Hand.
Bei der Übung arbeiteten viele Beteiligte Hand in Hand. Foto: Feuerwehr Dortmund

Schwerpunkt der Übung war die Flugzeugbrandbekämpfung, die Menschenrettung sowie die Abstimmung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Einsatzkräften und Instanzen. Um dies zu trainieren, wurde die Kollision eines Kleinflugzeuges mit einem Besucherbus simuliert. „Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte hat gut funktioniert“, freute sich Dietmar Stange, Leiter der Flughafen-Feuerwehr, am Ende der Übung. „Das kann im Ernstfall entscheidend sein.“

Ein weiteres Übungsziel war die erfolgreiche Deaktivierung eines raketenbetriebenen Rettungssystems (engl.: Balistic Recovery Systems, BRS) für Luftfahrzeuge und die Bergung des verunglückten Kleinflugzeuges. Bei dem BRS handelt es sich um einen im Luftfahrzeug eingebauten Fallschirm, der im Falle einer Notlage vom Piloten ausgelöst werden kann und durch einen Raketenantrieb aus dem Flugzeug „geschossen“ wird.

Übung der Deaktivierung von raketenbetriebenen Rettungssystemen

Die Deaktivierung von raketenbetriebenen Rettungssystemen wurde ebenfalls geübt.
Die Deaktivierung von raketenbetriebenen Rettungssystemen wurde ebenfalls geübt. Foto: Feuerwehr Dortmund

Nach der Öffnung des Fallschirms schwebt das Luftfahrzeug sanft zu Boden. „Am Flughafen Dortmund gibt es im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt Flugzeugmuster, die über raketenbetriebene Rettungssysteme verfügen, daher macht die Übung der Deaktivierung solcher Systeme Sinn“, so Stange.

Insgesamt zeigte sich der Leiter der Flughafenfeuerwehr sehr zufrieden mit der Übung: „Glücklicherweise haben wir nur selten ernsthafte reale Lagen am Flughafen, dennoch müssen wir auf den Ernstfall vorbereitet sein und das bedeutet eben vor allem: Üben.“

Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Dortmund, Spezialeinheiten der Bundespolizei sowie einem Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) übten gemeinsam auf Dortmunder Airport.
Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Dortmund, Spezialeinheiten der Bundespolizei sowie einem Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) übten gemeinsam auf Dortmunder Airport. Foto: Feuerwehr Dortmund
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