Am Donnerstag demonstrieren Beschäftigte in Dortmund

Tarifrunde Einzelhandel NRW: ver.di ruft die Beschäftigten bei „Kaufland“ zum Streik auf

ver.di ruft die Beschäftigten in zahlreichen Filialen des Unternehmens „Kaufland“ zum Streik auf.
ver.di ruft die Beschäftigten in zahlreichen Filialen des Unternehmens „Kaufland“ zum Streik auf.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am Donnerstag, 1. Juni 2023, die Beschäftigten in zahlreichen Filialen des Unternehmens „Kaufland“ zum Streik auf. Die Streikenden werden sich zu einer zentralen Kundgebung in Dortmund treffen. ver.di-Verhandlungsführerin für den Einzelhandel NRW Silke Zimmer wird zu den Streikenden in Dortmund reden.

Der Besitzer von Kaufland gilt als der reichste Deutsche

ver.di ruft die Beschäftigten in zahlreichen Filialen des Unternehmens „Kaufland“ zum Streik auf.
ver.di ruft die Beschäftigten in zahlreichen Filialen des Unternehmens „Kaufland“ zum Streik auf.

Die Streikenden versammeln sich um 11 Uhr auf dem Hansaplatz und demonstrieren ab ca. 11.45 Uhr durch die Dortmunder Innenstadt zur Dortmunder Geschäftsstelle des Handelsverbands NRW in der Prinz-Friedrich-Karl-Straße 26.

„Der Besitzer von Kaufland, Dieter Schwarz, ist laut der „Reichenliste“ des Manager-Magazins (Ausgabe 10/2022) der reichste Deutsche mit einem Vermögen von 36 Milliarden Euro. Dieses Vermögen steht in einem grotesken Kontrast zu den aktuellen Angeboten der Arbeitgeber in der Tarifrunde Einzelhandel NRW“, so Silke Zimmer.

ver.di fordert 2,50 Euro mehr Gehalt und Lohn pro Stunde

ver.di fordert in der Tarifrunde 2023 im Einzelhandel NRW 2,50 Euro mehr Gehalt und Lohn pro Stunde. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro angehoben werden.
ver.di fordert in der Tarifrunde 2023 im Einzelhandel NRW 2,50 Euro mehr Gehalt und Lohn pro Stunde.

Die Arbeitgeber bieten nach zwei Verhandlungsrunden für das laufende Jahr gerade einmal 52 Cent mehr Entgelt pro Stunde.

„Obwohl sie ihr Angebot in der zweiten Verhandlungsrunde minimal nachgebessert haben, bleibt es unterhalb der Preissteigerung. Das bedeutet weiter Reallohnverlust für die Beschäftigten, deshalb erhöhen wir weiter den öffentlichen Druck auf die Arbeitgeber“, so Zimmer.

ver.di fordert in der Tarifrunde 2023 im Einzelhandel NRW 2,50 Euro mehr Gehalt und Lohn pro Stunde. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro angehoben werden. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen.

Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft die gemeinsame Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge und ein rentenfestes Mindestentgelt von 13,50 Euro pro Stunde.

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Reaktionen

  1. Kathleen

    wir waren heute am Start! Kaufland Gladbach! es müssen mehr werden wir müssen den Druck erhöhen. viel zu viele Kollegen halten nur die Hand auf, streiken nicht und sind nicht als Verdi Mitglied!

    Würde! für uns als Menschen!
    Wert! unserer Arbeit
    wir! brauchen mehr Geld und ein rentenfestes Mindesteinkommen von 13,50€!

    250€ mehr für Azubis!

    Seit Monaten steigen die Preise, das bedeutet heftige Reallohn – Verluste! wir sind systemrelevant und die stärkste Branche! und zwar nicht dank der Politik oder Herrn Schwarz, sondern Dank aller Arbeiter bei uns, die im Durchschnitt 699€ GEWINN pro Monat für Kaufland erwirtschaften!

    Ohne uns kein Handel ohne uns kein Geschäft! wir geben nicht auf und kämpfen weiter, weil wir es wert sind!

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