„Queer im Revier“: CSD in Dortmund findet Dank großer Sponsoren-Unterstützung zum 19. Mal statt

Veranstalter und Unterstützer freuen sich auf den ersten CSD auf dem Friedensplatz.
Veranstalter und Unterstützer freuen sich auf den ersten CSD auf dem Friedensplatz.

Sponsoren machen es möglich: Der CSD in Dortmund – „Queer im Revier“ – findet am 22. August zum 19. Mal statt. Der CSD wird vom Dachverband der Lesben-, Schwulen- und Transidentenvereine in Dortmund – dem SLADO e.V. organisiert und findet dieses Jahr erstmalig auf dem Friedensplatz statt.

„Die Debatte um Eheöffnung zeigt, dass noch viele Barrieren in den Köpfen wegzuräumen sind“

CSD-Teilnehmer und Antifaschisten protestierten gegen Neonazis.
CSD-Teilnehmer und Antifaschisten protestierten 2014 auch gegen Neonazis.

„Als gemeinnütziger Verein können wir die Finanzierung nicht alleine stemmen und freuen uns sehr, auch für dieses Jahr engagierte Sponsoren an unserer Seite zu haben, die den CSD überhaupt erst möglich machen“, betont Nicole Hardt von Slado e.V..

„Die aktuelle Debatte um die Eheöffnung zeigt, dass leider noch immer viele Barrieren in den Köpfen wegzuräumen sind“,  verdeutlicht Susanne Hildebrandt von der städtischen Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente.

„In Dortmund wollen wir-  so wie bisher – in guter Zusammenarbeit mit dem SALDO und der Community daran arbeiten, dass das Thema in der Gesellschaft sichtbarer wird, um über Begegnung und Dialog Akzeptanz zu schaffen. Der CSD ist hierfür eine sehr gute Möglichkeit, die wir gerne fördern.“

 Möglich wird die Veranstaltung durch Sponsoren: Der Dank der Veranstalter geht dieses Jahr an die Kampagne „Anders und Gleich“, DEW21, Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), Lifass, Weckbacher, Bar Grace Royal Dortmund, Hirsch-Q, Lili Marlene Transidenten Lebenshilfe, die RWE Vertriebs AG, das Schwules Netzwerk NRW e.V., Sparkasse Dortmund und die Stadt Dortmund.

„Vielfalt dient Unternehmen durch eine erhöhte Kreativität, Innovation und Zufriedenheit“ 

Die RWE Vertrieb AG, die eine Summe von 3500 Euro sponsert, konnte erneut als Sponsor gewonnen werden.

CSD-Teilnehmer und Antifaschisten protestierten gegen Neonazis.
Statt an der Reinoldikirche wird die Bühne auf dem Friedensplatz aufgebaut.

„Verschiedenheit und soziale Vielfalt konstruktiv nutzen, das ist ein Ziel unseres Unternehmens. Schaut man sich mit offenen Augen in einem Unternehmen um, so wird man den unterschiedlichsten Menschen begegnen“, sagt Anneliese Ibach, zuständig für den Bereich Diversity bei der RWE Vertrieb AG.

„Unterschiedlich nicht nur in Aussehen, Geschlecht und Alter, sondern auch in ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung und ihrem Lebensstil. Vielfalt dient dem Unternehmen durch eine erhöhte Kreativität, Innovation sowie einer höheren Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Des Weiteren trägt sie positiv zu Motivation und Betriebstreue der Mitarbeiter bei. Daher freuen wir uns den Dortmunder Christopher Street Day in diesem Jahr zu unterstützen.“

 Der CSD in Dortmund versteht sich zum einen als Demonstration für die gesellschaftliche, politische und soziale Forderung nach Gleichberechtigung und Toleranz von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. Der CSD in Dortmund ist aber auch ein großes Straßenfest und bietet neben einem bunten Bühnenprogramm auch Einblicke in die Dortmunder Szene. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt; engagierte Wirte haben wieder für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die Traditionsveranstaltung ist mittlerweile zu einem beliebten Event geworden, das jedes Jahr mehr als 10.000 Besucher aus der gesamten Region anlockt.

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