Oster-„bodo“: Hasenapotheke, Bochumer Museumsdirektorin, Wittener Hutmacherin, Dortmunder Reichtumsforscher

Angeblich braucht ein Hase achtzig verschiedene Kräuter, um zu überleben: die Hasenapotheke. Ein Feldbesuch. Außerdem: eine Bochumer Museumsdirektorin, eine Wittener Hutmacherin, ein Dortmunder Reichtumsforscher und die Hälfte der Grünen-Doppelspitze im Interview. Dies und vieles mehr in der Aprilausgabe des sozialen Straßenmagazins.

Nach 23 Jahren gibt es einen Leitungswechsel am Kunstmuseum Bochum: Die 36-jährige Noor Mertens tritt im Juni 2021 ihre neue Stelle als Direktorin an und löst damit Hans Günter Golinski ab, der in den Ruhestand geht.

Er begegnet uns auch jenseits von Ostern im Volks- und Aberglauben, in Fabeln und Legenden: der (Feld-)Hase. In der Grauzone zwischen Mythen und Realität ist die Hasenapotheke zu verorten, jene achtzig Kräuter, ohne die ein Hase angeblich nicht leben kann. Eine Reportage. ___STEADY_PAYWALL___

„Ein kleiner frecher Herrenhut, der auch von Frauen getragen werden kann“, wäre Bärbel Wolfes-Maduka aus Witten, wenn sie ein Hut sein könnte. Vor ziemlich genau 25 Jahren übernahm sie den Hutsalon im Wittener Wiesenviertel.

Vor der Bundestagswahl haben die deutschen Straßenzeitungen Fragen. Mit Partei- und Fraktionsspitzen demokratischer Parteien im Bundestag führen sie deshalb Interviews zu Sozialpolitik, Wohnungspolitik und Armutsbekämpfung. Den Auftakt macht Robert Habeck von Bündnis 90 / Die Grünen. Im nächsten Heft: SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz.

Angespannte Lage: Nach einer Untersuchung des Onlineportals „Immowelt“ sind die Mieten in Bochum allein im Coronajahr 2020 um neun Prozent gestiegen – so stark wie in fast keiner anderen Großstadt. Auch der städtische Wohnungsmarktbericht zeigt: Die Lage in Bochum ist problematisch.

Weil die Polizei in der Dortmunder Münsterstraße einen Kriminalitätsschwerpunkt verortet, will sie mit 18 Kameras ein Teilstück der beliebten Einkaufsstraße überwachen. Die Initiative „No Cam DO“ klagt gegen die Pläne der Polizei und musste nun eine erste Niederlage hinnehmen.

„Niemand sollte mehr als eine Million Euro verdienen“: Der Dortmunder Philosoph Christian Neuhäuser macht in seinem Buch „Reichtum als moralisches Problem“ Vorschläge, die auch aus der derzeitigen Krise führen sollen.

Außerdem: eine Zukunft ohne Autos im Dortmunder Kreuzviertel, Corona-Aufklärungsvideos mit Obdachlosen, Kultur-Kooperation „Dortmund goes Black“, Kaffee in der KoFabrik, der bodo-Kulturlandschaftskalender uvm.

Weitere Informationen:

  • Seit 1994 unterstützt bodo e.V. Menschen in sozialen Notlagen. Der Verein betreibt in Bochum und Dortmund Anlaufstellen für Wohnungslose und unterhält stationäre und aufsuchende Versorgungs- und Beratungsangebote. Das monatliche soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst. Weitere Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte unterstützen ehemals wohnungs- oder langzeitarbeitslose Menschen bei der (Re-)Integration in den ersten Arbeitsmarkt. bodo e.V. sieht sich als Lobby für Wohnungslose. Er ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und im internationalen Netzwerk der Straßenzeitungen INSP. Mehr: www.bodoev.de

 

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