Tests in der Nähe von Grünflächen, Imbissen und Pizzerien erfolgreich

Neue „Papierkorb-Garagen“ als Ergänzung zu den herkömmlichen Straßenmülleimern

Stellten die Garagen vor (v.li.): Gaetano Fernando Colapietro, Mechthild Bludau-Hülsmann, Markus Ostrzyga, Anatoli Weissbrodt, Thorsten Kupka.
Stellten die „Papierkorb-Garagen“ vor (v.li.): Gaetano Fernando Colapietro, Mechthild Bludau-Hülsmann, Markus Ostrzyga, Anatoli Weissbrodt und Thorsten Kupka. Foto: Ursula Doeren

In der Nähe von Grünflächen, Imbissen oder Pizzerien kommt es immer mal zu Problemen, wenn an den stark frequentierten Plätzen die dort aufgestellten Straßenpapierkörbe ein zu geringes Volumen haben, um viele kleine Abfälle oder auch sperrige Abfälle, wie z. B. To-Go-Verpackungen oder Pizzakartons, aufzunehmen. In der Folge verschmutzen die Abfälle das Umfeld. Um dem Problem zu begegnen, testete die EDG ein Jahr lang mit Erfolg eine Ergänzung zu den herkömmlichen Straßenpapierkörben. Demnächst werden an ausgewählten Standorten große „Papierkorb-Garagen“ aufgestellt.

Testlauf an verschiedenen Standorten lief erfolgreich

Die Öffnungen zum Einwurf des Abfalls sind 40 cm breit und 13 cm hoch, so dass auch größere Abfälle, wie Pappverpackungen, ohne Probleme eingeworfen werden können.
Die Öffnungen zum Einwurf des Abfalls sind 40 cm breit und 13 cm hoch, so dass auch größere Abfälle, wie Pappverpackungen, ohne Probleme eingeworfen werden können. Foto: Ursula Doeren

Die Papierkorbgarage besteht aus einem rechteckigen Metallgehäuse mit einer Höhe von 160 cm mit vier Einwurf-Möglichkeiten sowie zwei Öffnungen auf der Oberseite für die Entsorgung von Zigarettenkippen. In der Papierkorbgarage befindet sich eine herkömmliche 240-Liter-Restmülltonne mit einem entsprechend großen Abfallsack.

Dieser verhindert Rückstände am Behälterboden und damit unangenehme Gerüche oder den Befall von Ungeziefer. Die Öffnungen zum Einwurf des Abfalls sind 40 cm breit und 13 cm hoch, so dass auch größere Abfälle, wie Pappverpackungen, ohne Probleme eingeworfen werden können.

Die Entsorgung der Abfälle erfolgt durch Leerung der Abfalltonne oder das Entnehmen des Müllsacks. Eingesetzt werden dabei kleine Müllwagen, die auch bei der Säuberung der Depotcontainer-Standorte im Einsatz sind.

Insgesamt werden weitere 20 Papierkorbgaragen aufgestellt

Nach dem positiven Testverlauf mit fünf Exemplaren im gesamten Stadtgebiet werden in den kommenden drei Monaten insgesamt weitere 20 Papierkorbgaragen aufgestellt. Die Papierkorbgaragen werden gezielt an ausgewählten Standorten eingesetzt, wo mehr Volumen benötigt wird. Die EDG hofft, dass eine sachgemäße Nutzung die bisherigen Belastungen im Umfeld verhindert.

Mechthild Bludau-Hülsmann, Besitzerin der Phoenix-Apotheke an der Wellinghofer Straße 97, ist jetzt schon überzeugt von der Papierkorbgarage: „Der bisher aufgestellte Papierkorb war häufig überfüllt. Nun können die Gäste der Pizzerien den neuen, großen Behälter nutzen. Alle negativen Begleiterscheinungen, wie Müll in der benachbarten Grünanlage oder Ungeziefer-Befall, haben ein Ende.“

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